In Blackest Velvet + Pit Of Doom + Sacrasphemy (10.11.2006, Oberhausen)

Also im Druckluft war ich bestimmt schon etwa 14 Jahre nicht mehr. Leider wurde für dieses Konzert wohl die kleinste aller möglichen Räumlichkeiten ausgesucht und so war der 'Saal' mit etwa 50 Personen richtig voll. Als Opener sollten eigentlich Erazor ran, die sagten aber krankheitsbedingt ab. So mussten dann SACRASPHEMY als erstes auf die kleine Bühne. Nun gut, für qualitativ hochwertige Opener bin ich ja immer zu haben. Die Niederrheiner gaben dann auch von Anfang an Vollgas und hämmerten altes Material wie .... ebenso in die dicht geschlossenen Reihen wie neue Stücke. Sogar ein noch unbetiteltes Stück war mit dabei. Der Sound war insgesamt in Ordnung, nur das Keyboard ging zeitweise ein wenig unter. Sicher wäre eine größere Bühne für eine sechsköpfige bewegungsfreudige Band wünschenswert gewesen, aber was nicht ist, das ist nun mal nicht. Aber natürlich auch so ein toller etwa 45-minütiger Gig der wieder optisch aufeinander abgestimmten Formation.

Setlist Sacrasphemy:

Intro
Kreuzgang
Opus Hominis
Morgenrot
Das Artefakt
Flamme des Hasses 2005
Asphyxia Temporis
neuer noch unbetitelter Song
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Kryomechanik
Das Wüstenkind

Weiter ging es mit PIT OF DOOM die an diesem Abend Heimvorteil genießen durften. Entsprechend viele Fans der Band hatten den Weg ins Druckluft gefunden. Für mich war es eine Premiere, nur der Name war mir immerhin schon ein Begriff. Es war aber schon beeindruckend was das junge Trio (17 - 19 Jahre jung) da abfeuerte. Etwas ungewöhnlich dabei die Zusammenstellung, denn vorne gaben Gitarristin Meike und Bassistin Katharina richtig Vollgas während Schlagzeuger Fabian hinten auch noch den Gesangspart übernimmt. Und das richtig gut und ohne komfortablem Headset :-) Beim Songmaterial zeigt sich die Band eher der alten Schule zugehörig und liefert bei Stücken wie "About The Pit", "Free Fall" und "Black Ashes" sehr soliden Thrash Metal ab. Bei einer Spielzeit von deutlich über 50 Minuten konnten die Oberhausener nicht bei der Qualität sondern auch bei der Quantität überzeugen. Sehr stark!

IN BLACKEST VELVET sind nun seit einiger Zeit wieder dabei verstärkt die Bühnen dieser Welt zu beackern. Auch an diesem Abend spielten die Niederrheiner ihre Erfahrung gekonnt aus und überzeugten mit einer engergiegeladenen Show, wobei Sänger Chris und Bassist Tobbe herausragten. In der Setlist gab es neben aktuellem Material wie "Whorehouse" auch alte Schmankerl wie "Sylvan Sanctuary" und "Craving For The Dusk". Nicht optimal war leider der Sound, denn immer wieder auftretendes leichtes Feedback trübte den Hörgenuss doch ein wenig. Insgesamt aber dennoch eine tolle Show die nach knapp 50 Minuten vorbei war. Die vier Euro jedenfalls waren gut angelegt. (Tutti)

alle Fotos von Tutti

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