Mal was anderes, denn in Burscheid war ich noch nie. Aber ein interessant geschnürtes Paket lockte mich in das Bergische Land. Über 70 Besucher entscheiden sich die 5 Euro Eintritt zu investieren und fanden sich ins Megaphon ein. Ein netter Laden dessen Konzertsaal in der ersten Etage optimal dimensioniert ist.

Als Opener fungierten HUMAN DEPRAVITY die an diesem Abend ihren allerersten Auftritt hatten. Dafür machte die junge Band die Sache insgesamt ganz ordentlich. Die Death / Thrasher boten ein 52-minütiges Programm, welches neben Eigenkompositionen wie ....... auch einige Coverversionen von Hypocrisy, Carcass, Death und Kreator beinhaltete. Das Stageacting war natürlich noch etwas zurückhaltend. Das wird sicher noch. Der Sound hoffentlich auch, denn der war alles andere als ideal, vor allem das Schlagzeug war entschieden zu laut.

Setlist Human Depravity:

Doom
Dying Earth
The Dark Side
No Chance To Hide
Patreatism
Roswell 47 (Hypocrisy-Cover)
Morbid Nightmare
World Of Chaos
?
Corporal Jigsore Quandary (Carcass-Cover)
Agressions Prevail
Zombie Ritual (Death-Cover)
Total Domination
Tormentor (Kreator-Cover)

Bei RAVAGE wurde der Sound immerhin ein wenig besser. Die Düsseldorfer zeigten dem Megaphon mal 48 Minuten lang deutlich wo der Hammer hängt. Bei Stücken wie "Havoc Command", "Blasphemic War", "Nuclear Storm", "Vow Of Desecration", dem The Crown-Cover "Total Satan", "Holycaust", "Execution Call" und "Get Fucking Slaughtered" wurde mächtig in die Riffkiste gegriffen und auch die drei euen noch unveröffentlichten Stücke machten eine gute Figur und Appetit auf das nächste Album. Von der Performance her war wieder alles erste Sahne und die Köppe kreisten unablässig. Wieder mal ein starker Gig und eigentlich müsste bei der rheinischen Riffmaschine doch schon so manches Label angeklopft haben.

Den zehnten Gig der Bandgeschichte feierten an diesem Abend die Leverkusener KINGDOM OF SALVATION. Einige Fans haben den Weg ins unweite Burscheid gefunden und so war der Saal ganz brauchbar gefüllt als die Band zu ihrem Gig ansetzte. Für mich war es aber der erste Auftritt der Formation die mit ihrem melodischen Death / Thrash Metal durchaus zu gefallen wusste. Der mit 68 Minuten für einen Headliner ordentlich lange Auftritt war ebenfalls nicht nur mit Eigenkompositionen gespickt, sondern bot auch ein paar Coverversionen (Metallica, Death, Kreator). Die Spielfreude war bei den Leverkusenern, die mit Stefan Hüppen (Ex-Ametropie) ein etwas älteren Hasen mit an Bord haben, jederzeit spürbar und so geht der Daumen auf jeden Fall deutlich nach oben. Gerne wieder!

Setlist Kingdom Of Salvation:

Intro
Misery Broadcast
The Flames Of Revenge
Salvation Denied
When The Sky Turns Red
Leper Messiah (Metallica-Cover)
Exit Human - Enter Machine
Replacing The Damned
Lost In Chaos
Crusader
Pull The Plug (Death-Cover)
Betrayal
-----------------------
Tyrant Of Terror
People Of The Lie (Kreator-Cover)

(Tutti)


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