Den Anfang machte an diesem Abend eine mir bis dato völlig unbekannte Band. Aber Mental Aberration konnte mich angenehm überraschen. 35 Minuten knüppelten sie wirklich alles nieder. Das Schlagzeug hielt das keine 2 Minuten aus und brach erstmal zur Hälfte in sich zusammen. Etwas schade war es, dass kaum mehr als 20 Mutige sich diesen Auftritt ansahen. Die Aachener sind, mit ihrem an Bands wie Sinister und Cannibal Corpse angelegten Death Metal, reif für größere Aufgaben. Einziger Kritikpunkt war die etwas mangelnde Bewegung auf der Bühne, aber das könnte auch an der sehr kleinen Bühne im AZ gelegen haben. Die Band sollte man auch in Zukunft im Auge behalten, ein echter Geheimtipp.
Dann wurde es Zeit für Manstractor und ihr Heimspiel. Obwohl ihre Stücke oft etwas holprig waren konnten sie ihren Heimvorteil nutzen und für gute Stimmung sorgen. Bei ihnen steht halt mehr der Spaß als die musikalische Qualität im Vordergrund. Der Höhepunkt war die Coverversion von "Hammer Smashed Face". Insofern ergänzten sich die beiden Bands fast perfekt und es wurde ein gelungener Abend.
Und so war es auch leicht zu verschmerzen, dass der eigentliche Headliner Resurrected aus Duisburg den Auftritt kurzfristig aus persönlichen Gründen (was auch immer das heißen soll) absagte. (Tutti)
