PsyKA Underground Experience 2017 (25.5.-27.5.2017, Karlsruhe) - Freitag, 26.05.2017

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Freitag, 26.05.2017

Der zweite Tag begann mit gleich zwei enttäuschenden Nachrichten. STONE FROM THE SKY aus Le Mans wurden von einer Autopanne aufgehalten und konnten nicht auftreten. ULURU aus der Türkei hatten Probleme bei der Beschaffung von gültigen Visa für Deutschland und mussten kurzfristig ihre gesamte Deutschland-Tournee absagen. Die Organisatoren konnten aber kurzfristig BLUE RISING SUN aus Halle/Saale, die zu dem Zeitpunkt mit SWEDENBORG RAUM auf Tour waren, als Ersatz verpflichten.

CANY CARTOON
Nils aka CANY CARTOON ist ein Spray-Painter irgendwo aus dem Einzugsgebiet Leipzig/Halle (Saale). Er verewigte sich den ganzen Tag über auf einer Leinwand vor dem P8.

BLUE RISING SUN
Die kurzfristig gebuchten Haller konnten mit einem bodenständigen, manchmal an ALL THEM WITCHES erinnernden, Groove überzeugen. Sänger und Bassist Philip Konopatzki konnte mit seiner großartigen Stimme bestimmt einige neue Fans gewinnen. Die Show von Gitarrist Charles Csongar erinnerte etwas an ZEN TRIP vom Vortag. Jedenfalls auch hier wieder eine unbekannte Band, die man im Auge behalten sollte.

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SWEDENBORG RAUM
Beim Namen SWEDENBORG RAUM stellt man sich ja eher so krautigen 70s-Elektro vor. Aber das trifft es nicht annähernd. Eine gewöhnliche Rockband Besetzung mit Gitarre, Vocals, Bass und Schlagzeug. Der Gitarrensound schwächelte etwas, im Vergleich zu anderen Bands, der solide Bass holte das aber wieder raus. Stilistisch gabs ein sehr diverses Programm, von Prog, über Metal, bis Psychedelic und Stoner konnte man alles herausblitzen hören.

 

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ALPHA NORD
Bei ALPHA NORD (ehemals L.A. SUED) handelt es sich um eine reine Improvisations-Truppe. Die Ankündigung, dass alles “fully improvised” sei, fand großen Anklang unter den Zuhörern. So wurde dann auch ein Song mit den Worten “The next song is in the key of D” angekündigt. Im Repertoire der Gruppe fanden sich neben Gitarre, Schlagzeug, Bass, auch Synthesizer und Lapsteel. Auch vor Spoken Words schreckte die Gruppe nicht zurück. In Kombination mit der außergewöhnlichen Lightshow von Keith Pearson gab es eine tolle Atmosphäre mit Musik aus dem Einzugsgebiet Krautrock und Psychedelic.

 

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TRIPTONUS
Das 6-köpfige Kollektiv aus Wien fiel dem Zuhörer gleich durch zwei zusätzliche Trommler auf, der eine an der Wavedrum, der andere bediente eine Djembe und auch zwischenzeitlich ein Didgeridoo. Stilistisch ist die Instrumentalband grob im progressive Metal bzw. Rock zu finden. Die Performance war sehr professionell und das Zusammenspiel der Band war sehr tight. Das PsyKA entwickelte sich langsam zum Festival der Bassisten, denn auch hier war der Mann am 4-Saiter aus einer anderen Welt! Der Aufforderung, näher an die Bühne zu treten – in herrlichstem Wiener Dialekt – konnte dann keiner mehr widerstehen.

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