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ATTIC
ATTIC durften sich für einen Newcomer in der letzten Zeit nicht gerade über zu geringe Aufmerksamkeit beklagen. Also ein durchaus passender Opener für den letzten Festivaltag. Zumal die Gelsenkirchener stilistisch nicht so wahnsinnig weit vom Headliner des Abends entfernt sind. Der Sound war zu früher Mittagsstunde sicher alles andere als optimal, aber das konnte durch das erstklassige Songmaterial zumindest einigermaßen wieder wettgemacht werden. Optisch zeigte Sänger Meister Cagliostro seine Verbundenheit zum Headliner mit einigen "King Diamond"-Aufnähern auf der Lederjacke. Und gesanglich konnte er ähnliche Höhen erreichen wie der Däne. Toller Auftakt und ein gelungenes Heimspiel. Die Band wird man weiter im Auge behalten müssen.

Setlist Attic:
Funeral In The Woods
Join The Coven
Black Mass
Satan's Bride
Edlyn
In The Chapel
The Invocation
Evil Inheritance
The Headless Horseman
AtticAttic
GOSPEL OF THE HORNS
Danach durften sich dann GOSPEL OF THE HORNS versuchen. Die Australier konnten auch einige Fans vor die Bühne locken die zur Mittagszeit den Black/Thrash Tönen frönen wollten. Mir waren die Songs insgesamt etwas zu gleichförmig als das mich die Herren aus down under dauerhaft vor der Bühne halten konnten.

Setlist Gospel Of The Horns:
Gospel Of The Horns
Awakening
Strength Through Fear
Sorcery And Blood
A Call To Arms
Desolation Descending
Absolute Power
Vengeance Is Mine
Slaves
Death Sentence
Powers Of Darkness
Gospel Of The HornsGospel Of The Horns
ORDEN OGAN
Letzteres galt auch für ORDEN OGAN deren Material auf mich einfach zu durchschnittlich wirkte. Frontmann Seeb lockerte die Vorstellung aber mit einigen Gags etwas auf. Primär geht es aber um die Musik und da heben sich die Sauerländer zu wenig ab. Fazit: Für Fans recht ordentlich, für mich eher was für die Tribüne!

Setlist Orden Ogan:
We Are Pirates
To New Shores Of Sadness
The Lords Of The Flies
This World Of Ice
The Things We Believe In
To The End
Angels War
Orden OganOrden Ogan
ORCHID
Die Doom-Hippies aus San Francisco waren als nächstes an der Reihe. Die Jungs lieferten wirklich eine hervorragende Vorstellung ab und das obwohl dieser Gig laut Götz Kühnemund der erste vor einem richtigen Metal Publikum ist. Zähflüssig groovte der Sound der Doomster bei strahlendem Sonnenschein durch das Amphitheater. Spätestens nach dieser Vorstellung dürfte das Prädikat Geheimtipp nicht mehr gelten, denn auf den Notzblöcken der Doom Fans dürfte die Band einen festen Platz gefunden haben.

Setlist Orchid:
The Mouths of Madness
Eyes Behind the Wall
Capricorn
Silent One
Eastern Woman
Wizard of War
He Who Walks Alone
OrchidOrchid
TANK
Die Fans von TANK haben es nicht leicht. Im Amphitheater stellte sich die Band mit ex-Dragonforce-Schreihals ZP Theart auf die Bühne. Das muss man erstmal verarbeiten, denn so wahnsinnig passend ist diese Kombination nicht. Mir schmeckte das nicht so sehr, darüber das ZP Theart aber ein ordentlicher Animateur ist bestehen hingegen kaum Zweifel. Nur wer braucht sowas bei einem Tank Gig?

Setlist Tank:
Great Expectations
Honour And Blood
Judgement Day
Don't Dream In The Dark
Echoes Of A Distant Battle
Feast Of The Devil
Phoenix Rising
War Nation
This Means War
TankTank
THRESHOLD
Wer es gerne etwas proggiger hat der ist mit THRESHOLD bekanntlich bestens bedient. Neben all der technischen Stärken präsentierte sich Frontmann Damien Wilson in absoluter Bestform und so konnten die Briten von der Bühne aus schnell auf begeisterte Gesicher blicken. Spätestens beim überstarken "Pilot In The Sky Of Dreams" war dann auch der letzte Anwesende überzeugt es hier mit einem der Höhepunkte des Festivals zu tun zu haben. Ganz stark!

Setlist Threshold:
Mission Profile
Don’t Look Down
Ashes
Light And Space
The Rubicon
Pilot In The Sky Of Dreams
Slipstream
ThresholdThreshold
SEPULTURA
Der nächste Höhepunkt schloss sich da direkt an und zumindest für mich ein überraschender. SEPULTURA habe ich in den letzten Jahren konzentriert ignoriert. Was die Brasilianer an diesem Tag in das Amphitheater feuerten war schon von der feinen Sorte. Das lag aber auch an der erstklassigen Setlist die mit "Troops Of Doom" einen gelungenen Einstieg bot. Im weiteren Verlauf wurde den Fans ein Nackenmuskel nach dem anderen zerstört. Eine tighte Vorstellung die an diesem Wochenende von keiner anderen Band erreicht wurde. Letztlich bleibt die Erkenntnis das die Südamerikaner in den 90ern auch nicht wesentlich besser waren. Da geht der Daumen weit nach oben.

Setlist Sepultura:
Troops Of Doom
Refuse/Resist
Kairos
Sepulnation
Convicted In Life
Attitude
Choke
The Treatment
Biotech Is Godzilla
Policia
Slave New World
Territory
Arise
Ratamahatta
Roots Bloody Roots
SepulturaSepultura
KING DIAMOND
Nachdem Mambo Kurt sein Unterhaltungsprogramm beendet hat und die Umbaupause endlich geschafft war stieg KING DIAMOND auf die Bühne. Seit Jahren wurde dieser Gig von den Fans gewünscht und jahrelang versuchte die Rock Hard Redaktion die Band mit der durchaus aufwendigen Show ins Amphitheater holen. Nun hat es also endlich geklappt. Das Showprogramm war dann auch vom feinsten und gesanglich konnte der King spielend alle Höhen erreichen. Als Resultat starten alle Besucher im weiten Rund wie gebannt Richtung Bühne. Die Fans feiern den Dänen und seine Band immer wieder ab was letztlich im lautstark mitgesungenen Mercyvul Fate-Cover "Come To The Sabbath" gipfelte. Ein denkwürdiger Auftritt und sicher einer der Höhepunkte der gesamten Festivalhistorie.

Setlist King Diamond:
The Candle
Welcome Home
At The Graves
Up From The Grave
Voodoo
Let It Be Done
Dreams
Sleepless Nights
Drum Solo
Shapes Of Black
Come To The Sabbath (Mercyful Fate Cover)
Evil (Mercyful Fate Cover)
Eye Of The Witch
The Family Ghost
Halloween
Black Horsemen
King DiamondKing Diamond
(Tutti)

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