Beitragsseiten

The Unguided (12:50 Uhr, Main Stage):

Die recht frischgebackene Band fand ihren Ursprung 2010 im schwedischen Falkenberg. Im Grunde kann keine Rede von einer neuen Band sein, sondern viel mehr von einer neuen Zusammenstellung unter neuem Bandnamen. 2010 entschloss sich Richard Sjunnesson  die Band SONIC SYNDICATE zu verlassen. Anschließend gründet er zusammen mit seinen zwei Brüdern, welche auch SONIC SYNDICATE verließen, THE UNGUIDED. In den zwei darauffolgenden Jahren stießen Carlsson und Schill hinzu, was zur heutigen Besetzung führt.
Am recht frühen dritten Festivalmorgen bei gefühlten 80°C  rockten die fünf Jungs die Main Stage. Mit Liedern wie „Pathfinder“, „Iceheard“, „Betrayer Of The Code“, „Where The Frost Rose Withers“, „Collapse My Dream“ und „Green Eyed Demon“, welche allesamt vom aktuellen und einzigen Album “Hell Frost” stammen, beschallten THE UNGUIDED das Publikum. Die immer wiederkehrende Wasserdusche per Wasserschlauch wurde herzlichst begrüßt und sorgte auch für gute Stimmung unter dem nicht ganz so massigen Fanauflauf. Während dieses Gigs waren auch die Auswirkungen der kleinen Windhose in Form von hoch umherfliegendem Müll, welche ihren Ursprung auf dem Campingplatz fand, zu sehen. Für mein Geschmack ist die Band ein guter Wachmacher und zu Beginn auch recht interessant, jedoch nach einer Weile recht monoton und nicht gerade außergewöhnlich. Die Spielzeit jedoch war gut gewählt und die Leute hatten auch ihren Spaß. Man konnte sich gut auf den Festivaltag einstimmen. (Anja)

Tanzwut (13:35, Pain Stage):

Nach THE UNGUIDED erweisen uns nun am Samstag Nachmittag die sieben Mitglieder von TANZWUT auf der Pain Stage die Ehre. Direkt füllt sich die Menge signifikant und die Vorfreude der Fans ist unmittelbar zu spüren. Mit zweideutigen Äußerungen und humorvoller Unterhaltung ließ der Teufel die Fans nur so beben. Zum Song „Meer“ forderte er das Publikum auf mit wankenden Armen das Meer zu symbolisieren, was nahezu durch die Bank weg umgesetzt wurde. Trotz brütender Hitze hatte die Band ihre Besucher fest im Griff und lieferte einen klasse Auftritt. Um die Einleitung des vierten Titels „Merseburger Zaubersprüche“ wiederzugeben möchte ich mich gern auf die Worte vom Teufel selbst berufen: „Männer, was passiert, wenn man Abends mit einer Dame ins Zelt geht auf den Zeltplatz und man ein wenig zuviel Alkohol getrunken hat und das Fleisch zwischen den Beinen müde herab hängt...“. Auch bedankte er sich bei den Hilfskräfte vor der Bühne für die Wasserdusche mit ihren prallen Schläuchen, um abermals seine eigenen Worte aufzugreifen. Man merkte deutlich, dass die Band großen Spaß hatte und sich selbst nicht ganz so ernst nahm, was durch immer wiederkehrendes Lachen zwischen den Ansagen und nicht zuletzt an der allgemein merkbaren Freude zu erkennen war. Auch die Fans waren sichtlich von der Art und Weise des Konzertes begeistert und befeierten dies u. a. mit einer großen Polonaise quer durch die Menge. Mit dem Lied „La Filha Dau Ladre“ vom aktuellen Album „Weiße Nächte“ war auch schon das letzte Lied eingestimmt und trotz ausdrücklichem Wunsch des Publikums nach einer Zugabe, was natürlich leider nicht möglich war, ging ein grandioses Showerlebnis zu Ende. (Anja)

TanzwutTanzwutTanzwut

Setlist:
Weiße Nächte
Vulkan
Meer
Merseburger Zaubersprüche
Gift
Rückgratreißer
Der Wächter
Bitte Bitte
La Filha Dau Ladre

Naglfar (14:25 Uhr, Main Stage):

Alter Schwede, lange nicht gesehen die großartigen NAGLFAR, eine der für mich besten Bands im Black - Death - Bereich. Umso größer war meine Freude über die 2012 erschienene Platte „Téras“, von der auch die zwei Stücke „Pale Horse“ und „III : Death Dimension Phantasma“ dargeboten wurden. Sänger Kristoffer W. Olivius beherrscht das Auftreten eines Black Metal - Sängers sehr gut, indem erst stets einen bitterbösen Blick übt und post, was das Zeug hält, aber nicht so übertrieben wirkt wie manch andere seiner Zunft. Quer durch die Bandgeschichte wurden Lieder wie „Pale Horse“, „A Swarm Of Plagues“ und „I Am Vengeance“ gespielt, die trotz der für mich sehr unpassenden Sonne und Hitze eine sehr gute Stimmung und intensive Atmosphäre rüberbrachten. NAGLFAR spätabends im Zelt, das wär´s gewesen, aber auch so ein toller Auftritt der sympathischen und sehr spielfreudigen Schweden. (Katharina)

NaglfarNaglfarNaglfar

Unleashed (15:15 Uhr, Pain Stage):

Und mit spielfreudigen, motivierten Schweden ging es für mich dann auch gleich weiter: UNLEASHED. Ich muss zwar zugeben, dass ich jedes Mal von Anfang an auf „Death Metal Victory“ warte und insgeheim schon summe, aber auch die anderen Top - Songs wie „The Longships Are Coming“, „Victims Of War“ und „The Great Battle Of Odalheim“ machen richtig viel Spaß. Ganz im Gegensatz zu den düsteren Naglfar passen UNLEASHED trotz eher winterlichen Songs wie „Fimbulwinter“ recht gut am Mittag auf die Painstage, auch der Stimmung im Publikum schien die sengende Hitze an diesem Tag keinen Strich durch die Rechnung zu machen. Ein Auftritt, wie man in von der Truppe um Johnny Hedlund gewohnt ist: sehr stark und wirklich perfekt. (Katharina)

UnleashedUnleashedUnleashed

Desaster (15:55, Party Stage):

DESASTER sind sicherlich keine Unbekannten mehr auf dem SUMMER BREEZE. Die Band kann aber auch in ihren zwanzig Jahren Bestehen schon auf so einige Gigs zurückblicken. Zur Nachmittagszeit luden die Koblenzer Black-/Thrasmetaller in das Partyzelt des Festivals ein um sich von schnellen Gitarrensalven und dem beeindruckenden Gekeife von Fronter Sataniac vermöbeln zu lassen. Nur leider sind nicht gerade viele diesem Aufruf gefolgt und das Zelt war verhältnismäßig eher leer. Das schien die Koblenzer aber keineswegs zu stören und sie starteten voller Elan mit „Satan’s Soldiers Syndicate“ des letzten Outputs mächtig in ihr Set. Die Matten begannen zu rotieren und ein druckvoller Sound suchte seinesgleichen. Doch leider hielt das mit dem wahnsinnigen Sound nicht lange und bereits bei dem dritten Track „Divine Blasphemies“ kündigten sich so einige Probleme an. Die Gitarre fiel plötzlich aus, was die Band dazu zwang den Song abzubrechen und wieder von vorne anzufangen. Das war jedoch nicht das einzige Mal bei dem die Band mit dieser Problematik zu kämpfen hatte. Im Laufe des Gigs fiel immer wieder die Axt, von einzigem Gitarrist Infernal, aus was sehr schnell Unmut sowohl bei den Fans als auch bei DESASTER erzeugte. Es schien sich um irgendeinen Wackelkontakt zu handeln. Immer mal wieder setzte das Saiteninstrument ein um dann leider schnell wieder den Geist aufzugeben. Sehr schade, denn die Band war mit voller Elan bei der Sache und die Setlist gab kaum Grund zu meckern. Die Koblenzer versuchten allerdings trotz der technischen Probleme weiterhin einen souveränen und professionellen Gig abzuliefern. (Sebastian)

DesasterDesaster

Sepultura (16:05 Uhr, Main Stage):

Die Hitze hielt an, wurde meines Erachtens noch schlimmer. Ich schleppte mich raus aus dem Schatten des Bierstandes zur Main Stage, wo von mir, sowie unzähligen Anderen, bereits SEPULTURA erwartet wurden. Am Anfang noch ein bisschen lahm kochte dann gleich beim dritten Lied „Refuse / Resist“ die Stimmung hoch. Das Level, auf dem sich Band und Publikum bewegten war enorm. Doch dann kam die Dusche in Form eines Feuerwehrschlauchs. Gib den Affen Zucker...nein! Gib den Massen Wasser: Man konnte förmlich spüren, wie die Energie ins Unermessliche stieg, alle rasteten völlig aus und jeder tanzte, sprang und bangte, als gäbe es kein Morgen. Sowas hab ich wirklich noch nie erlebt. Eine geniale Songauswahl von neuen und alten Songs endete mit der Trilogie aus „Arise“, „Rattamahatta“ und „Roots Bloody Roots“. Singend und tanzend machten wir uns nass bis auf die Knochen zur ersehnten inneren Kühlung zurück zum Bierstand. Wow! (Katharina)

Sick Of It All (20:15 Uhr, Main Stage):

Und wieder einmal beehrte die New York Hardcore Legende SICK OF IT ALL das SUMMER BREEZE. Die Reihen vor der Bühne waren bis weit nach hinten ordentlich gefüllt. Dieses wuchtige Urgestein kann man sicher aber auch wirklich immer und immer wieder anschauen. Auch dieses Mal brachten die Amis wieder eine Energie mit auf die Bühne die gleich zu Beginn unglaublich infizierend war. Während Fronter Lou das Publikum immer wieder aufs Neue anstachelte und für Höchstleistungen unter den Anwesenden sorgte wuselte Gitarrist Pete kontinuierlich über die Bühne. Was hat dieser Kerl Hummeln im Hintern! Wie ein wild gewordener springt er ununterbrochen über die Bühne und auch die Boxen waren in keiner Sekunde sicher vor ihm. Die New Yorker sind nach all den Jahren noch mit so viel Spaß bei der Sache und wurden von den Fans durch immer größere Moshpits, Wall of Death und immer wiederkehrendem tobendem Applaus belohnt. Bei dieser Songauswahl quer durch die Discographie war das aber auch kaum anders zu erwarten. Mit Knüllern wie „Good Looking Out“, „Scratch The Surface“ oder „Injustice System“ konnte es vor der Bühne aber auch nur abgehen. Die „Grabenschlampen“ hatten auch mächtig zu tun und regelrechte Crowdsurferwellen wurden kontinuierlich nach vorne katapultiert. Natürlich bekam auch der aktuelle Output der Band genügend Zuwendung und Songs wie „Death Or Jail“, „The Divide“ oder  „Month Of Sundays“ wurden von der Masse ebenfalls bestens aufgenommen und gebührend abgefeiert.
Die Zeit verging wie im Flug und die druckvolle Show nahm alles aus den Fans was nur ging. Doch Moment einmal… Verging die Zeit wirklich wie im Flug? Nicht so ganz. SICK OF IT ALL verließen mit ganzen ZWANZIG Minuten verbliebener Spielzeit die Bühne und beendeten ihren Gig. Also bei allem Respekt, und so gut der Gig der New Yorker auch war, aber das geht einfach gar nicht! Haben die Herren in all den Jahren etwa vergessen wie man eine Uhr liest? In der verbliebenen Zeit hätte man dem Publikum weiterhin so mächtig einheizen können! (Sebastian)

ASP (21:35 Uhr, Pain Stage):

Als Vertreter und wohl auch einer der bekanntesten der schwarzen Szene beehrten uns am Samstag Abend die Frankfurter Band ASP auf der Pain Stage und wurden bereits von einem massigen und feierwütigem Publikum erwartet.
Mit dem ersten Titel „A Prayer For Sanctuary“ des aktuellen Albums „Fremd“ aus dem Jahre 2011 fand das Konzert seinen Anfang und verbreitete sogleich ein passendes, düsteres Feeling, was durch die Bühnenshow und den dunklen Kluften von Fronter Alexander „ASP“ Frank Spreng und seiner Band unterstützt wurde. Die Band schaffte eine klasse Stimmung und selbst meine Begleitung, welche - um es harmlos auszudrücken – kein großer Freund der Musik von ASP ist, wurde haltlos von der Stimmung mitgerissen und so genossen wir ein wirklich tolles Konzert. Über die Setlist lässt sich wahrlich nicht zu meckern. Von allen bisher veröffentlichen Alben war was dabei und zugleich wurden Klassiker nicht außer Acht gelassen. Inmitten des Konzertes erfolgte noch der Hinweis auf die neue EP, welche im Herbst veröffentlicht werden soll.
Mit einer grandiosen Pyroshow und dem Kultlied „Ich will brennen“ besiegelten die schwarzen Vertreter das Konzert und hinterließen rundum zufriedene Fans. (Anja)

Setlist:
A Prayer For Sanctuary
Wechselbalg
How Far Would You Go    
Eisige Wirklichkeit
Ich bin ein wahrer Satan
Krabat    
Kokon
Werben
Schwarzes Blut
Und wir tanzten
Ich will brennen

Amon Amarth (22:40 Uhr, Main Stage):

Wenn man es mal böse formulieren will kann man AMON AMARTH sicherlich als wahre Festivalschlampen bezeichnen. Mittlerweile wird doch wirklich jedes zweite Festival Jahr für Jahr von den Schweden als Headliner beackert. Überall wo man hinschaut gibt es tausende Gelegenheiten die Band Live zu sehen. Generell sind die Wikinger doch auch ziemlich immer auf Tour. Ich glaube ich kann schon gar nicht mehr mitzählen wie oft ich AMON AMARTH bereits auf Festivals gesehen habe. Und doch ist immer und immer wieder die Hölle los und die Fans türmen sich bis weit weit nach hinten. Das vollkommen zu Recht!!! AMON AMARTH sind von dem Metalhimmel kein bisschen wegzudenken. Sie sind eine wahre Institution welche immer wieder mit purer Spielfreude, extremer Sympathie, druckvollem Gewitter und einer Präzision aufwartet die sich gewaschen hat. Ganz gleich wie oft man die Schweden schon gesehen hat, die Shows werden einfach NIEMALS schlechter! Ganz im Gegenteil. Nach all den Jahren purem Erfolg und keinem einzigen Album bei dem man sagen würde, dass es nur Mittelmaß wäre, ziehen sie immer nur noch mehr Leute vor die Bühne und erhöhen kontinuierlich die Intensität ihrer Auftritte.
Wenn ich nur an diesen Auftritt des SUMMER BREEZEs zurückdenke kriege ich gleich wieder eine Gänsehaut und hab schon wieder Bock mich bei den Schweden vor die Bühne zu stellen. Die tapferen Krieger zogen mit einer Setlist in die Schlacht welche einfach ausschließlich aus ultimativen Hits bestand. Mit einer wahren Armee vor sich, welche gleich zu Beginn zur Höchstform getrieben wurde, war es ein leichtes in eine 70 minütige Schlacht zu ziehen. In meinem ganzen Leben habe ich glaube ich noch nie so viele Crowdsurfer erlebt. Im Minutentakt wurden zig Männer und Frauen nach vorne getragen und die Securities kamen die nächste Zeit nicht mehr aus dem Schwitzen raus. Wahnsinnige Kriegschöre erstreckten sich über den ganzen Platz. Immer wieder bricht hier und da ein Pit aus und direkt vor der Bühne regiert das absolute Chaos. Kreisende Mähnen und tausende nach oben gereckte Hände zieren immer wieder das gesamte Festivalgelände.
Mit saftigen Pyro- und Feuereffekten wurde der gesamte Gig ständig weiter positiv untermalt. Sei es gleich zu Beginn mit dem Opener „War Of The Gods“ des aktuellen Albums, welches mit einem wahnsinnige Knall den Weg für die kommende Zeit des Ausnahmezustands einläutete, der enorme Funkenregen bei dem Klassiker „Death On Fire“ oder das Megafeuerwerk bei dem, unglaublich unter die Haut gehenden, „Live For The Kill“. Bei „The Pursuit Of Vikings“ wurde das Heer von dem sympathischen Fronter Hegg erneut angestachelt einen wahnsinnigen Kriegschor anzustimmen. Jeder sollte mitgröhlen ganz gleich ob man den Text kennt oder nicht. Mit der Ansage „It’s Deathmetal no one will hear the difference“ sah Johann auch keinen Grund darin warum man nicht mit einstimmen sollte. Gesagt getan! Die Leute waren außer sich und gingen so dermaßen aus sich raus wie es der Band sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben sollte. Wahnsinn!!! Einfach nur Wahnsinn! (Sebastian)

Deez Nuts (23:00 Uhr, Party Stage):

Jetzt war für mich endlich DIE Partyband schlechthin im Zelt an der Reihe, um dessen Namen alle Ehre zu machen: DEEZ NUTS. Direkt zu Anfang schon das wohl bekannteste Lied der Band, „Stay True“, das natürlich innerhalb der Szene mächtig polarisiert. Wie „true“ ist schon ne Band, die Hardcore mit Rap verbindet? Ganz ehrlich: mir egal und dem Rest im Zelt auch. „Tonight We´re Gonna Party Like There´s No Tommorow“, genauso fühlte es sich an. Es wurde getanzt und ausgeflippt, mitgegröhlt und abgefeiert. Man kann von dem Stilmix halten was man will, aber die Band um den sympatischen JJ Peters weiß, wie man so ein Zelt zum Beben bringt, das Publikum schrie noch lange nach dem Ende nach einer Zugabe. Hätte für mich nicht noch KATATONIA auf dem Programm gestanden, so wären DEEZ NUTS sicherlich mein krönender Abschluss dieses tollen Festivals gewesen. (Katharina)

Deez Nuts

Katatonia (0:00 Uhr, Pain Stage):

Nach dem fulminanten Auftritt von AMON AMARTH auf der Main Stage sollten pünktlich um zwölf Uhr ganz andere Töne angeschlagen werden. KATATONIA sind auf dem SUMMER BREEZE absolut keine Unbekannte und beehren das Festival ziemlich regelmäßig um die Massen mit ihrem fabelhaften Material und ihrer Finesse zu überzeugen. So sollte es auch in diesem Jahr wieder sein. Die Reihen vor der Bühne waren ordentlich gefüllt und die Menschen waren sehr gespannt ob die Schweden ihre letzten Auftritte beim SUMMER BREEZE noch toppen könnten. Um es vorweg zu nehmen: Ja das konnten Sie. Anfänglich schien es zwar leider einige technische Probleme zu geben, aber diese waren recht schnell behoben und die Schweden lieferten ein amtliches Brett ab. So gut habe ich KATATONIA selten erlebt. Die Leute vor der Bühne waren ebenfalls mächtig dabei und so wurde ausgelassen getanzt und gesungen. Den Fokus legte die Band ganz klar auf ihre letzten beiden Studioalben „Night Is The New Day“ und „The Great Cold Distance“. Mit dem Opener des Sets „Forsaker“ oder „Liberation“, „July“ und „My Twin“ wussten die Mannen ganz genau wie sie ihren Fans einen wahnsinnigen Abschluss des Festivals liefern können (zumindest was das Ende auf den Hauptbühnen betraf). Glücklicherweise wurde aber auch das Album „Viva Emptiness“ nicht unter den Tisch fallen lassen und mit den Knüllern „Omerta“ und „Evidence“ würdig präsentiert. Sogar ein Happen von dem kommenden Album „Dead End Kings“ wurde in Form von „Buildings“ in die KATATONIA hungrige Meute geworfen. Was will man als Fan der Band denn noch mehr?
Mit „Leaders“ verabschiedeten sich die Schweden nach gut einer Stunde dann auch leider schon, aber sie ließen ein glückliches, in Ekstase versetztes, Publikum zurück. Mit tobendem Applaus wurden sie auch gebührend abgefeiert. Kaum waren KATATONIA von der Bühne gegangen startete zum krönenden Abschluss des Festivals ein Jubiläumsfeuerwerk, das sich gewaschen hatte. Hier hatte man einiges rein investiert. Einige Minuten lang war der Himmel hell erleuchtet und tausende von offenen Mündern schauten sich dieses wahnsinnige Spektakel mit purer Faszination an. (Sebastian)

Submit to FacebookSubmit to Twitter
Anmelden

Neckbreaker auf Facebook

nb recruiting 2015

nb forum 2015

nb gallery 2015