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BURDEN
KRYPTERIA haben sich ganz schön verändert und Sängerin Cho ist auch ganz schön füllig (und bärtig) geworden. Tatsächlich mußte die Band ihren Auftritt krankheitsbedingt canceln und als Ersatz sind BURDEN aus Rheinland-Pfalz eingesprungen. Großartig angekündigt wurde die Band nicht, auf der Running Order steht nur, daß der Auftritt von KRYPTERIA krankheitsbedingt ausfällt. Es wurde jedoch nirgends bekannt gemacht, daß es überhaupt einen Ersatz gibt, geschweige denn, wer Ersatz ist. Nur zufällig erfahre ich davon. Dementsprechend kann die Band auch nur sehr wenige Zuschauer verzeichnen, obwohl sie quasi eine Heimspiel hat. Hier hätte es ein einfacher Aushang am Eingang oder der Bändchenausgabe sicher getan. Der Dumme war am Ende die Band. BURDEN waren aber auch wirklich vom Pech verfolgt. Schon während des zweiten Songs fällt die Gitarre aus, was Sänger Thorsten augenzwinkernd mit „Letztes Jahr haben wir gemerkt, es geht auch nur mit einer Gitarre – jetzt wissen wir, es geht auch komplett ohne“ kommentiert wird. Doch auch sonst läuft nicht alles rund, selbst bei den Ansagen verhaspelt sich Thorsten immer wieder, was schließlich zur Aussage „Sind wir heute nicht alle ein bißchen technisches Versagen?“ führt. Letztendlich waren BURDEN solide, sogar recht gut, mehr aber auch nicht. Es ist ihnen nicht gelungen, großartig Stimmung zu machen, was aber sicher auch den vielen technischen Problemen geschuldet ist. (Anne)

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STEELWING
Aus Schweden kommen STEELWING und aus Schweden haben sie jede Menge gelbe Farbe mitgebracht. Weil sie Metal machen, sind sie natürlich auch schwarz und so erstrahlt die komplette Bühne samt Band im modischen Bienenlook. Rein zufällig ist das aber auch die atomare Farbkombination. Obwohl die Band hierzulande eigentlich noch eher unbekannt ist, kann sie viele Zuschauer vor die Bühne ziehen und macht so richtig gut Stimmung. Präsentiert werden dabei hauptsächlich Songs des aktuellen Albums „Zone Of Alienation“, die Band beindruckt vor allem durch die Frische und Spielfreude, die sie ausstrahlen. Und wenn man sich nicht so ganz sicher ist, ob das gelb-schwarze Atomoutfit der Schweden jetzt peinlich oder cool ist, musikalisch sind STEELWING auf jeden Fall überzeugend. Sowohl an den Instrumenten also auch am Gesang machen sie eine gute Figur und lassen das Publikum mal so richtig die Köpfe kreisen, womit es perfekt vorbereitet und schon mal aufgewärmt ist auf den folgenden Auftritt von DEATH ANGEL. (Anne)

Setlist STEELWING:
Full Speed Ahead!
The Illusion
The Nightwatcher
Breathless
Zone Of Alienation
The Running Man
Roadkill (…or be killed)

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DEATH ANGEL

Da leck doch einer die Katz am Sack! DEATH ANGEL sind eine so dermaßen geile Live-Band. Die Bay Area Thrasher legten mit „Thrashers“ ihres Debüts „The Ultra-Violence“ einen verdammt mächtigen Start hin. Gleich zu Beginn brachten die Jungs eine Energie auf die Bühne, die direkt anstecken konnte. Sänger Mark Osegueda stiefelte kontinuierlich samt Mikrofonständer über die gesamte Bühne. Den Thrashern stand die Freude des Gigs absolut ins Gesicht geschrieben. Das wirkte sich nur zu schnell auf das, für diese Zeit, zahlreich erschienene Publikum aus. Die Stimmung war absolut genial und an der brütend heißen Sonne schien sich niemand so wirklich zu stören. Durch das feurige Set, welches kontinuierlich Vollgas gab wurde man aber auch immer wieder aufs Neue angestachelt. Mit dem Klassiker „The Ultra-Violence“, passend zum 25jährigen Bandbestehen, wurde auch noch einmal gehörig an den Reserven des Publikums gezehrt. Dieser Gig dürfte gerade für die alteingesessenen Fans der Band ein wahrer Ohrenschmaus gewesen sein. Denn DEATH ANGEL wollten ihr 25jähriges ordentlich feiern und zockten fast ihr komplettes Debüt in der Spielzeit runter: „Evil Priest“, „Voracious Souls“, „Mistress Of Pain“, „Kill As One“ oder „Final Death“ machten den Gig zu einem absoluten Erlebnis. (Sebastian)

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EPICA

Die Niederländer EPICA werden ja gern als DIE Band neben NIGHTWISH dargestellt. Im Gegensatz zu NIGHTWISH konnte ich mit EPICA jedoch nie was anfangen. Nun gut, sehen wir sie uns jetzt eben mal live an, vielleicht springt dann ja der Funke über. Aber darauf soll ich auch heute vergebens warten. Simone Simons sieht zwar sehr hübsch aus, ihr Kleid ist aber doch etwas arg seltsam. Nun ja, eigentlich soll sie ja auch gut singen und nicht gut aussehen. Und das kann sie auch. Und sie singt und singt und singt und schmachtet. Und bangt auch schon mal mit ihren Kollegen. Die bangen auch und spielen und spielen und sind richtig gut dabei. Also alles perfekt? Leider nein. Technisch mag man zwar eine sehr gute Band sein, Frau Simons mag eine sehr gute Stimme haben, aber die Songs können einfach nicht mitreißen. Es fehlen die aufregenden Momente, die komplette Setlist plätschert einfach nur an einem vorbei bis man den Punkt erreicht hat, an dem EPICA einfach nur noch nervtötend sind. Die Theatralik und Show von Simone Simons wirkt oft aufgesetzt und gezwungen. Beeindruckend sind da allenfalls noch ihre Ansagen, die sie in fast akzentfreiem Deutsch vorträgt, was sie wiederum sympathisch macht. Die Niederländer sind technisch perfekt, ansonsten aber eben einfach – unaufregend. (Anne)

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DARK TRANQUILLITY

DARK TRANQUILLITY stehen für meinen Geschmack viel zu weit vorne in der Running Order. Doch jammern bringt nichts, genießen wir lieber den Auftritt. Zunächst fragt man sich, wer denn eigentlich der Glatzkopf da an der Gitarre ist, bis man feststellt, dass sich Martin Henriksson die fast hüftlangen Dreadlocks abrasiert hat. Nun gut. Die Schweden starten mit drei Songs ihrer letzten beiden Alben verdammt stark, allerdings fragt man sich schon, warum „Misery’s Crown“, das normalerweise immer eher am Ende der Setlist steht, schon als dritter Song gespielt wird. Man hat das Gefühl, daß auch die Zuschauer überrascht sind, dann schnell versuchen, ordentlich Stimmung zu machen und dann auf die nächsten Highlights warten. Doch die kommen nicht. DARK TRANQUILLITY verwirren mit einer eher seltsamen Setlist. Zwar hat die Band nicht wirklich viele schlechte Songs geschrieben, zwar sind auch die heute dargebotenen Songs allesamt gut – aber die Kracher, zu denen man sich gern die Rübe abschraubt, die fehlen einfach. Wo sind z.B. „Lost To Apathy“, „Mind Matters“ oder „My Negation“? Überhaupt wird das starke Album “Character” vernachlässigt und vollkommen außen vor gelassen. Aber auch „Monochromatic Stains“ vermisse ich. Wo sind „The Lesser Faith“ oder „Shadow In Our Blood“? Die einzigen richtig guten Songs sind in der Setlist noch “The Mundane And The Magic” und “The Fatalist”. Das Publikum, aufgeheizt durch das frühe „Misery’s Crown“ wartet und wartet – aber irgendwie kommt nix mehr. So flaut der Auftritt stimmungsmäßig immer mehr ab, obwohl Sänger Mikael Stanne wie immer auf der Bühne alles gibt, gerne auch den Kontakt zum Publikum sucht und direkt vor der ersten Reihe singt – es nutzt alles nichts. DARK TRANQUILLITY waren gut – reichen aber nicht an ihre Großartigkeit bei anderen Auftritten heran. (Anne)

Setlist DARK TRANQUILLITY:
Terminus (Where Death Is Most Alive)
In My Absence
Misery’s Crown
The Treason Wall
The Mundane And The Magic
Zero Distance
Dream Oblivion
ThereIn
The Fatalist

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ENSIFERUM

Wir bleiben erstmal in Skandinavien und setzen über nach Finnland. ENSIFERUM werden jetzt der Menge ordentlich einheizen. Und was DARK TRANQUILLITY nicht ganz gelungen ist, das schafft der Fünfer im Handumdrehen: Das Publikum zum kollektiven Ausrasten zu bringen. Offensichtlich ist sich Fronter Petri Lindroos jedoch nicht wirklich des Aussehens des Amphitheaters bewußt bzw. überschätzt er hoffnungslos die artistischen Fähigkeiten seiner Fans, denn zu „Ahti“ hätte der Herr gerne einen Moshpit. Wie das auf den Steinstufen ohne Tote und Verletzte funktionieren soll, ist dem Publikum wohl ein Rätsel und so bleibt es beim exzessiven Bangen. Die Band selber post derweil, was das Zeug hält, obwohl Petri Lindroos mittlerweile ein Bauchumfangsstadium erreicht hat, bei dem man sich ernsthaft überlegen sollte, ob man weiterhin mit freiem Oberkörper auftreten möchte oder lieber die Augen seiner Zuschauer schont. Aber egal. Die Setlist enthält die größten Hits der Band, mit „Burning Leaves“ wird aber auch ein neuer Song des im August erscheinenden Albums „Unsung Heroes“ präsentiert. Fannähe beweisen ENSIFERUM als sie spontan den „Battle Song“ mit in die Setlist aufnehmen, da bei der Autogrammstunde früher am Tag so viele Fans um diesen Song gebeten hatten. Zum ersten Mal für heute ist das Theater auch richtig voll und die Finnen haben wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt, daß sie den Status, den sie heute besitzen, nicht umsonst haben. (Anne)

Setlist ENSIFERUM:
Twilight Tavern
Tale Of Revenge
Ahti
Token Of Time
Burning Leaves
From Afar
One More Magic Potion
Battle Song
Iron

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KYUSS LIVES!

Von meinem werten Neckbreaker Kollegen-Brix habe ich noch immer zu hören bekommen, dass ich mir doch unbedingt einmal KYUSS LIVES! reinziehen solle. Irgendwie hatte ich das aber immer wieder aufs Neue verdrängt. Kurz vor dem Metalfest habe ich einmal flüchtig reingehört und fand es eigentlich fürchterlich. Doch ich dachte mir, dass mein Kollege doch nicht so verkehrt liegen kann und wollte mich von dem Live-Bild der Band überzeugen. Holla die Waldfee sag ich da nur! Das war definitiv die richtige Entscheidung, denn KYUSS LIVES! haben so dermaßen die Scheiße fett gerockt. Nicht zum aushalten! Zum Einstieg gaben die Kalifornier zunächst „Hurricane“ und „One Inch Man“ der „…And The Circus Leaves The Town“. Gerade der erste Track gab mit seinem rotzigen Sound und einem Rythmus, der sogleich zum tanzen einlädt, eine klare Marschrichtung vor. Wie konnten es KYUSS LIVES! bitte schaffen mich gleich zu Beginn so dermaßen mitzureißen? Spätestens bei dem Dreierpackage „Gardenia“, „Asteroid“ und „Supa Scoopa And Mighty Scoop“ des Überalbums „Sky Valley“ hatte ich eine neue Liebe für mich entdeckt. Was diese Herren mit ihrem Sound eine Atmosphäre erzeugen. Gerade bei „Asteroid“ hätte ich vor musikalischer Geilheit einfach platzen können. Auf welchen Drogen sind KYUSS LIVES! bitte, dass sie solche Sachen raushauen?? Doch mein persönlicher Höhepunkt wurde eindeutig mit „100 Degrees“ erreicht. Was für ein Song, was für ein Erlebnis. KYUSS LIVES! lieferten auf dem Metalfest ein solch mächtiges Brett ab, dass ich sie in den zwei Wochen danach tatsächlich noch zwei Mal live bewundern musste. Atemberaubend! (Sebastian)

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FEAR FACTORY

FEAR FACTORY hatten durch den Tausch mit KYUSS LIVES! einen echt beschissen Zeitslot erwischt. Die Fußball EM machte sich in den Reihen des Publikums schon bemerkbar. Es waren zwar immer noch recht viele Leute vor der Bühne anzutreffen, aber ohne das parallele Spektakel wäre es sicherlich mehr gewesen. Dennoch tat diese Gegebenheit der Qualität des Auftritts, sowie der Stimmung keinen Abbruch. FEAR FACTORY knallen live schon amtlich. Die mächtigen, alles zerstörenden Drums, wie auch die wahnsinnigen Gitarrenwände geben immer mehr einen Schlag in die Fresse. Die Mannen aus Los Angeles hatten einen solch mächtigen Spaß auf der Bühne und steigerten sich immer weiter in ihre Performance herein. Mit mächtig rappelnden Songs wie „Shock“, „Powershifter“ oder „Demanufacture“ wussten sie ganz genau wie sie ihre Fans begeistern können. Ich persönlich habe aber leider so meine Problemchen damit FEAR FACTORY live zu sehen. Was anfänglich für mich komplett umwerfend ist und mich in wahre Ekstase versetzt wird für meinen Geschmack zu schnell langweilig. Mir persönlich ist stilistisch einfach zu wenig Abwechslung gegeben, weshalb sich bei mir schnell ein ziemlicher Monotoniecharakter einstellt. Den Fans hat es aber sichtlich Spaß gemacht und auch die Band schien mir voll in ihrem Element zu sein. Klasse Gig! (Sebastian)

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HEIDEVOLK

Mit HEIDEVOLK bin ich nie so recht warm geworden. Zwar sind die Jungs alle sehr sympathisch, aber musikalisch kann ich mit der Band nicht viel anfangen. Unabhängig davon kann die Band das Zelt richtig gut füllen und mit den Ansagen auf Deutsch machen sie auch gleich Pluspunkte beim Publikum. Naja, dafür versteht man die Texte dann eben nicht. Seit ich die Band zum letzten Mal gesehen habe, hat es einen Line-Up-Wechsel gegeben. Sebas Bloeddorst hat die Band letztes Jahr verlassen und wurde ersetzt. Durch wen – keine Ahnung, auf der Homepage der Band steht auch immer noch Sebas. Auch Sänger Joris Boghtdrincker ist heute nicht mit von der Partie, aber das war ja schon öfter der Fall. Wer sein Ersatz ist – auch darüber findet man keinerlei Informationen. Bei den Songs konzentriert man sich vor allem auf die letzten drei Alben, worüber sich das Publikum, das gut mitgeht auch zu freuen scheint. Mir persönlich sind die Songs jedoch nicht abwechslungsreich genug. Leider verpasse ich das Ende des Auftritts, da ich mich schon auf den Weg zu IN EXTREMO machen muß. (Anne)

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IN EXTREMO

Den Samstagsheadliner hätte ich mir wirklich gern angesehen. IN EXTREMO sind zwar nicht wirklich meine Baustelle, aber die Band aus Rheinland-Pfalz, die heute mehr oder weniger ein Heimspiel hat, ist für ihre aufwändigen Shows bekannt. Und daß es auch auf der Loreley heiß hergehen wird, das bekommt man schon den ganzen Samstag über zu spüren, denn im Laufe des Tages werden immer wieder die Pyros getestet, die wirklich abartig heiß sind. Auch wir Fotografen dürfen den ganzen Tag eine gewisse Linie nicht überschreiten, um nicht in Schußlinie der Flammenwerfer zu geraten. Schon gleich im ersten Stück „Sterneneisen“ wird passend zum Song reichlich von den Flammen und von zusätzlichem Funkenregen Gebrauch gemacht und bei „Herr Mannelig“ wird das Publikum in den ersten Reihen förmlich geröstet. Der Song selber sorgt bei mir mal wieder für aufgerollte Fußnägel und kräftige Ohrenschmerzen, die schwedische Aussprache des Letzten Einhorns ist einfach nur grausam. Naja, und damit war es dann für mich auch schon mit dem Headliner, denn jetzt muß ich rüber zu BRAINSTORM. Lange habe ich mit mir gehadert, welche Band ich mir denn nun ansehen soll; letztendlich habe ich mich für die Schwaben entschieden, denn die mag ich einfach viel lieber und habe sie schon lange nicht mehr live gesehen. Die Setlist von IN EXTREMO habe ich euch aber trotzdem besorgt, nett wie ich bin. (Anne)

Setlist IN EXTREMO:
Sterneneisen
Frei zu sein
Zigeunerskat
Herr Mannelig
Sängerkrieg
Flaschenpost
Unsichtbar
Liam
Zauberspruch VII
Viva La Vida
Siehst du das Licht
Nymphenzeit
Küss’ mich
Vollmond
Rasend Herz
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Erdbeermund
Spielmannsfluch

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BRAINSTORM

BRAINSTORM auf der Zeltbühne haben die undankbare Aufgabe, parallel zum Headliner spielen zu müssen. Das Zelt ist zwar gut gefüllt, dennoch habe ich keine Probleme, noch in die zweite Reihe zu kommen, obwohl ich den Anfang ja verpaßt habe. Noch dazu ist der Sound so unglaublich schlecht, daß einem die Band einfach nur leid tun kann. Sänger Andy B. Frank ist kaum zu verstehen. Das hält die Band jedoch nicht davon ab, alles zu geben und richtig Stimmung zu machen. Und natürlich teilt der Sänger dem Publikum das Ergebnis des gerade zu Ende gegangenen Deutschlandspiels mit 1:0 haben wir gegen Portugal gewonnen. BRAINSTORM geben richtig Gas und beweisen wieder einmal, daß sie auf kleinen Bühnen, bei denen sie nah am Publikum sind, einfach am besten sind. Schade ist nur, daß die ersten vier Alben komplett außen vor gelassen werden. Insbesondere von „Metus Mortis“ hätte ich gerne den ein oder anderen Song gehört. Aber auch so hat man echte Kracher in der Setlist: „Worlds Are Comin‘ Through“, „Fire Walk With Me“, „Falling Spiral Down“ oder „Doorway To Survive“ werden von so ziemlich jedem mitgesungen. Den Höhepunkt bildet natürlich die neue Bandhymne „All Those Words“, dessen Refrain von den Fans noch minutenlang weitergesungen wird und man sieht der Band deutlich an, wie sehr sie sich darüber freut. Leider ist der Auftritt der Schwaben viel zu kurz. Auch wäre es BRAINSTORM wirklich zu gönnen gewesen, daß sie auf der Hauptbühne hätten spielen können. Der extrem miese Sound (wummernder Bass, scheppernde Drums, der Sänger kaum zu hören) und die kaum vorhandene Bühnenausleuchtung taten ein übriges, dennoch konnte das die fantastische Stimmung im Zelt nicht kaputtmachen. BRAINSTORM waren einfach großartig und jetzt ärgere ich mich doch, daß ich April nicht auf der Tour war. (Anne)

Setlist BRAINSTORM:
Worlds Are Comin’ Through
In The Blink Of An Eye
Shiver
The Trinity Of Lust: Shiva's Tears
Temple Of Stone
Fire Walk With Me
Falling Spiral Down
Doorway To Survive
All Those Words
Highs Without Lows


LAKE OF TEARS

LAKE OF TEARS können noch ein wenig von der guten Stimmung bei BRAINSTORM profitieren. Das Publikum ändert sich nur wenig und die Stimmung ist von Anfang an klasse. Jetzt ist auch der Sound besser als noch bei den Schwaben. Die Band deckt mit ihrer Setlist ihre gesamte Schaffungsphase ab, was wohl vor allem die langjährigen Fans freuen dürfte. Der Schwerpunkt liegt mit gleich drei Titeln natürlich auf dem aktuellen Album „Illwill“, was aber niemanden stören dürfte. Die Band präsentiert sich eindrucksvoll, die Stimmung im Zelt ist hervorragend. Jetzt sind alle, die sich angemessen vom Metalfest verabschieden wollen, vor der Bühne versammelt und feiern die letzte Band des Festivals. Das Publikum frißt den Schweden aus der Hand, und die können wirklich überzeugen. Am Ende ist die Stimmung so gut, daß dem Publikum, das noch nicht gehen will, auch noch mit „Burn Fire Burn“ eine ungeplante Zugabe präsentiert wird. Doch mit dem Auftritt von LAKE OF TEARS ist auch das Metalfest Loreley beendet und eine gewisse Wehmut macht sich breit (und man beginnt, den Staub abzuhusten, der sich während der letzten beiden Bands dezent auf die Lunge gelegt hat). (Anne)

Setlist LAKE OF TEARS:
Taste Of Hell
Illwill
The Greymen
Raven Land
As Daylight Yields
Boogie Bubble
So Fell Autumn Rain
House Of The Setting Sun
Crazyman
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Burn Fire Burn

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