Nahezu ausverkauft war das Burgfolk 2007 und somit bei bestem Wetter der Innenhof des Schloss Broich wieder sehr gut gefüllt. Sieben Bands traten wieder an um für ordentlich Stimmung zu sorgen und das gelang auch weitestgehend.

Als erstes stiegen RABENSCHREY auf die Bretter, da war der Hof allerdings bei weitem noch nicht voll. Dennoch war die Band stets darum bemüht Stimmung zu machen, besonders Frontmann Donar von Rabenschrey. Mit im Gepäck hatte die Band auch den brandneuen Basser Ragnar, das Elend vom Knochenberg, der allerdings noch etwas zurückhaltend wirkte. Trotzdem waren bei Songs wie "Hey wir sind Heiden", "Donnerhall", "Dreckstück" und "Röslein" erste Ansätze von Stimmung im Publikum zu erkennen. (Tutti)

Rabenschrey

Überwiegend ruhige instrumentale bretonische Tanzmusik boten uns an diesem Nachmittag AN ERMINIG. Vor den Songs wurde angesagt wie man sich zu der nun kommenden Musik zu bewegen hat und nicht gerade wenige im Publikum ließen sich darauf ein und probierten dies auch aus. Dies sah zum Teil recht chaotisch aus. Auf der Bühne hingegen war passend zu der Musik recht wenig Bewegung. (Willy)

An Erminig

Bei RAPALJE wurde es dann erstmals richtig voll im Hof. Die Band hatte aber auch einiges an Fans aus den heimischen Niederlanden nach Mülheim mitgebracht. Höhepunkte während der gut 50 Minuten waren sicher die interessant umgesetzten Stücke "Whiskey In The Jar", "The Crown And The Ring" und "The Drunken Sailor". Natürlich kam da ordentlich Stimmung auf und natürlich wurde nach einer Zugabe verlangt. Guter Auftritt einer sympathischen Band. (Tutti)

Rapalje

CULTUS FEROX begannen mit einiger Verspätung da es Probleme mit dem Ton gab, die sich leider auch über den Auftritt hinweg nicht ganz beheben ließen. Aber als sie endlich auf der Bühne standen gab es kaum noch Platz auf dieser, da sie zu neunt darauf stürmten. Fetzigen mitteralterlichen Rock spielten sie für unsere Ohren. Leider waren die Flöten meistens nur zu erahnen da die Gitarre alles übertönte und auch die Dudelsäcke konnte man fast nur hören, wenn zu viert darauf gespielt wurde. Aber ansonsten hat es mir sehr gut gefallen was und die Jungs hier geboten haben. In der Mitte des Auftritts wurde es dann sogar ganz ruhig und eine zehnte Person kam mit auf die Bühne. Sie hatte aber nur einen kurzen Auftritt da sie die weibliche Stimme nur in einem Song brauchten. Dann verschwand sie sie wieder und es wurde wieder härter. Ich würde sie gerne mal sehen wenn der Ton nicht zu sehr auf die Gitarre versiert ist. Dann müssten sie noch besser klingen als an diesen Abend hier bei uns in Mülheim. (Willy)

Cultus Ferox

In der Ruhe liegt bekanntlich auch manchmal die Kraft und so ging es dann auch mit FAUN weiter. Mit ihrem sehr ruhigen Paganfolk konnte die Band von der ersten Sekunde an begeistern. Bei insgesamt ordentlichem Sound und einer gut bestückten Setlist auf jeden Fall eine Bereicherung für das Festival. Eine schöne Lehrstunde wie eine mitreissende Performance auch mit wenig Bewegung aussehen kann. Dürfen gerne wiederkommen.

Setlist Faun:
- Intro Gaia
- Das Rad
- Tagelied
- Sirena
- Rosmarin
- Wind & Geige
- Satyros
- Iyansa
- Tinta
- Rhiannon

(Tutti)

Faun

Nahtlos gliedern sich QNTAL in die ruhige Spielweise des heutigen Tages ein. Bemerkenswert ist die Vielfalt von Michael Pop, der an diesen Abend bestimmt acht  verschiedene Instrumente gespielt hatte. Damit gab er vielen Songs eine eigene Note. Zum Schluss hin wurden dann auch einige Songs gespielt, wo es etwas poppiger zuging und mit dem Keyboard so was wie ein Discorhythmus hergezaubert wurde. Aber ansonsten war es doch sehr ruhig was die Band hier abgeliefert hatte. (Willy)

Qntal

Letztes Jahr waren KORPIKLAANI noch in der Mitte des Billings versteckt und dieses Jahr schon Headliner. Na das ist ein Aufstieg ;-) Die Finnen konnten dem Status aber trotz insgesamt mäßigem Sound (zahlreiche Rückkopplungen störten das Hörvergnügen) gerecht werden. Was allerdings auch nicht überraschte, haben die Nordmänner doch mit "Tervaskanto" ein starkes Album frisch am Start. So gab es dann auch einen Mix aus neuen Songs und alten Klassikern der Marke "Happy Little Boozer", "Wooden Pints" und "Beer, Beer" (inkl. einer kleinen Bierdusche für die ersten Reihen von Frontmann Jonne). Den Schlusspunkt unter eine insgesamt mal wieder lohnende Veranstaltung setze ein kleines Feuerwerk.

Setlist Korpiklaani:
- Journey Man
- Korpiklaani
- Cottages And Saunas
- Palovana
- Tuli Kokko
- Orbina
- Pellonpekko
- Tervaskanto
- Happy Little Boozer
- Juokse Sinä Humma
- Wooden Pints
- Hunting Song
- Beer Beer
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- Let`s drink
- Il Lea Voibmi

(Tutti)

Korpiklaani

Weitere Bilder findet Ihr bei uns in der Galerie. Alle Fotos von Tutti

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