Dong Open Air 2016 (14.-16.07.2016, Neukirchen-Vluyn) - Samstag, 16.07.2016

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Samstag, 16.07.2016

Die letzte Nacht war wenigstens nicht so kalt wie die erste. Die Sonne scheint auch nicht, so dass man mal ausschlafen könnte. Wenn da nicht ein Arschloch namens Blase wäre. Das sind dann die Momente, die an Festivals so richtig nerven. Andererseits überlege ich mir dann angesichts der quasi nicht vorhandenen Schlange an den Duschen, da gleich noch schnell einmal drunter zu hüpfen, was sich als kluge Entscheidung erweist, denn später steht man teils weit über eine Stunde an. Wie auch immer, der letzte Festivaltag startet geruhsam, bevor es dann kurz vor 12:00 Uhr mit der ersten Band weiter geht.

 

KADAVRIK
KADAVRIK sind auch kein unbeschriebenes Blatt mehr, was das Dong Open Air angeht und haben bereits 2013 auf dem Berg gespielt. So früh am Metalmorgen wirkt die Band noch etwas verschlafen und nach den ersten Songs frage ich mich, ob die eigentlich schon immer so langsam waren? Irgendwie habe ich die Band deutlich schneller in Erinnerung. Kann aber auch täuschen, immerhin ist es schon 3 Jahre her, dass die Band zum letzten Mal live gesehen habe. Andererseits sind Songs wie „Die Flut Sind Wir“ auch sehr ruhig, fast schon doomig. Das Zelt ist trotz der frühen Stunde schon gut gefüllt, nicht gerade wenige wollen die Weseler sehen. Und ich muss sagen, zu Beginn des Auftritts gefällt mir der Fünfer richtig gut, gegen Ende verliert der Auftritt dann etwas an Spannung. Um wach zu werden, ist das hier nicht so wirklich das richtige, dafür dürfte es gerne etwas schneller sein. Aber hey, mit „On The Edge To Lose It All“ gibt es am Schluss noch einen „Song für die Mädchen“. Na dann! (Anne)

Setlist KADAVRIK:
Wine Will Turn To Blood Again       
Wither Away                  
All The World But One           
Rußgeschwärzt              
Von Zerstörung Und Von Neuanfang       
Die Flut Sind Wir               
Lords                       
Open Wounds In Salted Sea         
On The Edge To Lose It All          

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IGNITION
Die nächste Band ist ganz neu und doch schon ein Dongveteran. Aus den aufgelösten SYNASTHASIA und RAVAGE, die beide schon auf dem Berg gespielt haben, ist IGNITION entstanden. Die haben zwar erst eine EP auf dem Markt, aber als Lokalmatador natürlich trotzdem einen Stein im Brett. Und natürlich deutlich mehr Songs im Gepäck als auf der EP sind, was auf einen Release des Debutalbums in absehbarer Zeit hoffen lässt. Seltsamerweise sind aber dennoch nur relativ wenige Zuschauer im Zelt. Schade eigentlich. Die ersten drei Songs hauen mich noch nicht von den Socken, aber „Valhalla Calling“ hat dann nochmal deutlich mehr Power und Tempo und macht damit richtig Spaß. Der Sänger kommuniziert viel mit dem Publikum, fast jeder Song wird angesagt und so sind auch IGNITION eine willkommene melodische Abwechslung zwischen all den vielen Thrashbands, die auf dem Dong immer so spielen. (Anne)


Setlist IGNITION:
Unstoppable
Guided By The...
I’ll Take The Shelter       
Valhalla Calling
Reveal My Way      
A Whisper From The Dark   
Into The Fire
We Are The Force       

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CAN OF WORMS
Die Franzosen CAN OF WORMS sorgen dann wieder für die richtige Dosis Thrash, die jedes Dong einfach braucht. Der Vierer wirkt auf den ersten Blick etwas übertrieben und aufgekratzt, was dann aber wieder zur brutalen Musik passt. Bevor dann aber hin und wieder doch mal eine Melodie um die Ecke hüpft. Die Ansagen sind, wie bei den meisten französischen Bands, die Ansagen auf Englisch machen, größtenteils unverständlich. Macht aber nix. Meistens geht es um Thrash, Metal und Arschtreten. Das lassen sich die Anwesenden Fans nicht zweimal sagen und feiern die Band ordentlich ab, zur Not auch zwischendurch mal mit Fußballgesängen. Besonders viele sind allerdings nicht anwesend, das Zelt ist doch recht leer. Und ich muss sagen, zu Beginn sagt mir die Band auch nicht wirklich zu, der Funke will nicht überspringen. Gegen Ende finde ich die Truppe aber zumindest nicht schlecht, allerdings immer noch viel zu übertrieben. Und warum man dann sogar 5 Minuten vor dem Ende der der Band zustehenden Spielzeit aufhört, muss ich nun auch nicht verstehen… (Anne)

Setlist CAN OF WORMS:
World Collapse     
Mechanical God Of War   
Children Of Nuke 
Endless Vortex       
Future Breed Necromancer   
Running Dead           
The Crusher           

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RAVEN WOODS
Zu RAVEN WOODS gibt es heute einige Aufregung. Gestern hat der Putschversuch in der Türkei stattgefunden und als die Bandmitglieder mit ihren Familien telefonierten, konnten sie im Hintergrund die Gewehrsalven hören. Entsprechend beunruhigt waren sie natürlich und überlegten schon, den Auftritt abzusagen. Die vereinigten Überredungskünste der Dongorgas brachten sie dann aber dazu, die Sache doch durchzuziehen. Stephan Liehr forderte schon bei den vorher spielenden Bands die Zuschauer auf, doch bitte zahlreich zu erscheinen, um dem Fünfer die Sorgen wenigstens für 45 Minuten zu nehmen. Diesem Aufruf sind auch zahlreiche Festivalbesucher gefolgt, so das RAVEN WOODS sich über eine beträchtliche Zuschauermenge freuen können. Zum Militärputsch selber macht die Band nur eine kurze Ansage. Was will man auch groß sagen? Vom Publikum gibt es jedenfalls jede Menge Zuspruch, auch das Drumsolo wird bejubelt und am Ende wird auch eine Zugabe gefordert, sogar auf Englisch. Trotzdem gibt es keine. Schade eigentlich. Aber wenigstens hatten alle, hoffentlich auch die Band, eine gute Zeit. (Anne)

Setlist RAVEN WOODS:
-
Inward Massacre      
Enfeebling The Throne   
Torture Palace       
Raven Woods           
Drumsolo
Ecstasy Through Carnage   
Stolen And Ereased       
Stay         

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APRON
Jetzt wird es bunt – oder auch nicht. Zirkus hatten wir auf dem Dong ja schon öfter. Zirkusmäßiger als dieses Jahr sah das Zelt auch noch nie aus. Warum also nicht wieder eine Ladung Zirkusmetal auf die Ohren? Aber trotz großer Zirkusaffinität sind APRON dann doch anders. Zu ihrem aktuellen Album „Der Punch“ gibt es gleich einen richtig fetten Comic dazu und auch musikalisch hüpfen sie über sämtliche Stühle hinweg. Dabei gehen sie zwar äußerst plakativ vor, sind aber auch enorm unterhaltsam. Da hat nicht nur die Band mit dem offensichtlich wahnsinnigen Drummer, sondern auch das ganze Publikum mal richtig Spaß. Gerne spielt man dann mit dem Publikum auch mal ein Spiel. Der Preis? „Ein imaginäres Bier, weil Hannes krank ist!“. Zur allgemeinen Belustigung werden auch Bälle ins Publikum geschmissen, denn Bälle funktionieren immer und in jedem Alter. Hey, ein Ball! Aber Bälle kann ja jeder, das hatten ja schon Dutzende Bands. Also wird kurzerhand die Wall of Konfetti eingeführt, deren Existenz mit dem Verteilen und Erklingen lassen diverser Tröten gefeiert wird. Von brüderlichem Teilen hält man dabei nicht allzu viel, da hat man andere Lösungswege parat: „Wer zwei hat, kann eine hinten rein stecken!“ Pervers. Dass es da mal etwas länger dauern kann – geschenkt. „Die Sportschau verschiebt sich um 10 Minuten!“. Jap. Das war anders, das war lustig und das war auch musikalisch gut. Auch wenn ich mich aufgrund der Tröten im Popo nicht mehr wirklich drauf konzentrieren kann. Aber: Wer die Gelegenheit hat, diese Band mal live zu sehen: Hingehen! (Anne)



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DUST BOLT
DUST BOLT sind wieder eine jener jungen Bands, die die Dongorganisatoren aus irgendeinem Hut gezaubert haben und die äußerst vielversprechende Auftritte hinlegen. Die Show ist, wie sich das für eine junge Thrashband gehört, schnell und energiegeladen, die Bandmitglieder nutzen jeden Quadratzentimeter der Bühne und stehen keine Sekunde still. Als sich Sänger Lenny einen Circle Pit wünscht, bekommt er nicht nur einen Höflichkeits-Circle-Pit, sondern ein derart massives Teil, dass so mancher die Flucht antritt, der da nicht mitmachen möchte. Groß auffordern müssen hätte er das Publikum dazu ohnehin nicht, denn eigentlich gibt es sowieso bei fast jedem Song einen Circle Pit in unterschiedlichen Ausmaßen. Das einzige, was nicht so wirklich klappt, ist die gewünschte Wall Of Death. Aber hey, die Leute rennen jetzt seit ‘ner halben Stunde im Kreis, da kann nun wirklich keiner verlangen, plötzlich wieder geradeaus zu laufen. Zum Abschluss nimmt Gitarrist Flo noch ein Bad in der Menge. Wozu auch auf der Bühne spielen, wenn man es auch mitten im Publikum tun kann? Ein Erfolgsrezept, das schon so manche Band ausprobiert hat, und das fast immer aufgeht. Crowdsurfend geht es anschließend zurück zur Bühne. DUST BOLT haben, obwohl Thrash nicht wirklich meine Baustelle ist, richtig Spaß gemacht. Davon gerne mehr! (Anne)


Setlist DUST BOLT:
-
Awake The Riot  
Turned To Grey   
Soul Erazor       
BAM
Sick X Brain      
Toxic Attack    
Slayer
Agent Thrash      

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HACKNEYED
Die (immer noch) jungen Abtsgmünder HACKNEYED sind ebenfalls alte Dongveteranen, schon 2011 spielten sie hier als Co-Headliner vor ICED EARTH und waren schon damals, trotz ihres quasi nicht vorhandenen Alters eine Macht. Mittlerweile sind aus den Bubis von damals richtige Kerle geworden und damit werden sie auch neue Kapitel in ihren Leben aufschlagen. Denn HACKNEYED sind Geschichte, Ende des Jahres wird die Band zu Grabe getragen. Die Show auf dem Dong Open Air ist eine der letzten, die die Band spielen wird. Von Wehmut ist allerdings nicht viel zu spüren. Die Band gibt von Anfang an Vollgas und auch dass mit Ingo ein Ersatzmann an den Drums sitzt, fällt nicht groß auf. Da fällt schon eher auf, dass das Zelt eher mau gefüllt ist. Leute, was ist los? Bei all dem Geknüppel komme HACKNEYED nämlich auch noch richtig sympathisch rüber und am Ende fordern sie die Anwesenden auf, dem Dong treu zu bleiben: „Kommt immer wieder, so wie wir wieder zurückgekommen sind!“. Goodbye, HACKENEYED! Kommt ihr auch bald wieder, in welchen Bandkonstellationen auch immer. (Anne)

Setlist HACKNEYED:
The Flaw Of Flesh       
Maculate Conception       
Axe Splatter           
How I Am Become Death   
God’s Own Creation       
Ashfall             
Deatholution 
Bugging For Mercy    
Feed The Lions       
Death Toll           
Gut Candy         

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SKYCLAD
Wenn es eine Hausband auf dem Dongberg gibt, dann diese: SKYCLAD sind die Band, die mit Abstand am häufigsten auf dem Festival gespielt hat und es gibt mittlerweile eine tiefe Verbundenheit zwischen Band und Festival. Bereits siebenmal haben die Briten auf dem Dong gespielt, 2005 sogar gleich zweimal, um ihr 15-jähriges Bandjubiläum zu feiern. Dabei hatten sie immer wieder mit den Fluggesellschaften zu kämpfen, die gerne mal Teile des Gepäcks in eine andere Richtung schickten als die Band. Ob das auch dieses Jahr der Fall war, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall gewinnen SKYCLAD den Preis für das innovativste Backdrop – ein T-Shirt am Kleiderbügel, bei dem man sich sicher ist, dass es eindrucksvoller als das von TESTAMENT ist. SKYCLAD sind immer ein Garant für gute Stimmung, auch wenn es den ein oder anderen Festivalbesucher gibt, der die Band nicht mehr hören kann. Viele kommen auch nur wegen den Briten aufs Dong, ist es doch regelmäßig die einzige Möglichkeit, die Band in Deutschland live zu sehen. SKYCLAD machen jedoch nicht nur Spaß, sondern sie sind durchaus politisch. Und angesichts des Brexit-Desasters ist klar, dass Sänger Kevin Ridley „Parliament Of Fools“ den Out-Votern widmet. Aber auch die Party kommt im gut gefüllten Zelt nicht zu kurz und bei „Anotherdrinkingsong“ fällt Kevin in einen regelrechten Geschwindigkeitsrausch. SKYCLAD machen einfach immer Spaß und ich finde es nur schade, dass die Band schon so früh ran muß. Wenn  man schon so selten in den Genuss kommt, dürfte es auch gerne etwas länger sein. (Anne)

Setlist SKYCLAD:
Earth Mother, The Sun And The Furious Host
Spinning Jenny
Another Fine Mess
The Cry Of The Land
Parliament Of Fools
The One Piece Puzzle
No Deposit No Return
Anotherdrinkingsong
The Widdershins Jig
Inequality Street
Penny Dreadful
Declaration Of Indifference
Thinking Allowed

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HAGGARD
Auf die nächste Band freue ich mich schon das ganze Festival. HAGGARD bekommt man nicht oft live zu Gesicht und ich verehre die Band mittlerweile seit Jahrzehnten (Mann, bin ich alt). Mainman Asis Nasseri sitzt vor dem Auftritt am Merchstand und unterhält sich wunderbar sympathisch mit den Fans. Ich mag einfach seine leicht schrullige Art. Gespannt ist man auch, wie das Orchester auf die Bühne passen wird. Laut Dongorga wird die Band ja den Personenrekord auf der Bühne brechen. Offensichtlich bin ich da aber auch nicht alleine und das Zelt ist gut gefüllt. HAGGARD fangen stark an und so geht es weiter. Ich könnte Assis knutschen für seine Ansage zu „The Observer“: „Wenn ihr mal nach Italien fahrt, dann werdet ihr dort so ein leichtes Brummen hören. Das ist Galileo Galilei, der im Grab rotiert, weil Pro7 so eine Pseudowissenssendung nach ihm benannt hat!“. „Herr Mannelig“ wurde ja schon von vielen Bands interpretiert, aber die Version von HAGGARD gefällt mir auch nach all den Jahren immer noch am besten. Bei „Eppur Si Muove“ entscheiden sich die Gitarristen der Enge der Bühne zu entfliehen und kurzerhand im Publikum weiterzuspielen. Das verwirrt Fronter Assis: „Habt ihr meine Gitarristen gesehen?“ Zum Ende des Auftritts kommt einer der Höhepunkte des Abends: Der großartige Song „Awaking The Centuries“. Ich kann das gar nicht tippen, ohne im Kopf die erste Zeile mitzusingen. Leider wird der Genuß getrübt durch viele Rückkopplungen und auch den ein oder anderen leichten Verspieler. Trotzdem. Ich liebe diesen Song! Viel zu schnell ist der Auftritt der Münchner zu Ende, ich hätte gerne noch mehr gehört. Hoffentlich bald wieder! (Anne)

Setlist HAGGARD:
Tales Of Ithiria            
Per Aspera Ad Astra         
Upon Fallen Autumn Leaves        
All'Inizio È La Morte          
The Observer                
Herr Mannelig
Heavenly Damnation         
The Final Victory            
Eppur Si Muove         
Awaking The Centuries     
Of A Might Divine          

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TESTAMENT
TESTAMENT haben für diesen Abend ordentlich Bühnenmaterial aufgefahren, darunter auch stylische Totenschädel mit rot leuchtenden Augen, für den truen Thrash-Metaller. Nach längerem Warten und Begutachten der eher seltsam anmutenden Requisiten, wie den in Äpfel steckenden Räucherstäbchen, betreten Testament die Bühne zum Sound einer fast schon klischeehaften Bombensirene. Mit dem Song "Over The Wall", der fast so alt ist wie die Band selbst, starten die Thrashmetaller und ernten dafür Stagediver noch während der ersten Takte. Und es geht auch gleich weiter mit Klischees, jede Menge Saufsprüche, der Sänger spielt ständig Luftgitarre und ruft zu Wall of Deaths und Moshpits auf. Weiter geht es mit dem Song "Rise Up" und die Stimmung unter den Fans steigert sich nur und sie beginnen von sich aus, Walls of Death zu bilden. Insgesamt bieten TESTAMENT einen schönen Schnitt durch ihre Bandgeschichte. Leider ist dieser Schnitt musikalisch gesehen nicht sonderlich gemischt. Klingt eher alles wie Einheitsbrei. Die Musikfans vor Ort lassen sich jedoch davon nicht abschrecken und bangen fröhlich weiter. Die ganze Vorstellung dauert knappe zwei Stunden oder in Musikerzeitrechnung, fünfzehn Songs. Denn mit "Disciples Of The Watch" und "Formation Of Damnation" verabschiedet sich der thrashende Altherrenverein von der Bühne und lässt glückliche Fans zurück. (Dirk)

Setlist TESTAMENT:
Over The Wall
Rise Up
The Preacher
Dog Faced Gods
More Than Meets The Eye
Practice What You Preach
The New Order
The Haunting
Dark Roots Of Earth
Into The Pit
D.N.R. (Do Not Resuscitate)
Native Blood
3 Days In Darkness
Disciples Of The Watch
The Formation Of Damnation

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