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201706 rockhardfestivalJedes Jahr zu Pfingsten geht es nach Gelsenkirchen, das hat schon Tradition. So startete in diesem Jahr die 15. Ausgabe dieses Festivals. Aber selten wurde im Vorfeld so intensiv über das Billing im Allgemeinen und die Headliner im Besonderen diskutiert. Bei den Headlinern war wirklich keiner unumstritten und so war es dann auch nicht so ganz überraschend, dass die Veranstaltung in diesem Jahr mal nicht ausverkauft war. Die leicht durchwachsenen Wetteraussichten haben dann auch nicht viele Kurzentschlossene nach Gelsenkirchen locken können. Das Wetter stellte sich dann mit nur ein paar wenigen Regengüssen insgesamt aber als gut heraus und so wurde es dann doch eine entspannte Pfingstparty bei der einige Bands positiv überraschen konnten. Lediglich die täglichen extremen Verzögerungen beim Einlass stachen negativ heraus, das sollte 2018 besser werden.

 


DUST BOLT
Beim Rock Hard Festival gehört es zum guten Ton das Wochenende mit einer Portion Thrash Metal zu eröffnen. Und das war in diesem Jahr aber sowas von eine Portion. DUST BOLT aus dem bayrischen Landsberg am Lech legten los wie die Feuerwehr. Drei Viertel der Band waren praktisch nicht zu halten und wenn Drummer Nico instrumentbedingt nicht so eingeschränkt gewesen wäre, dann hätte er es sicher dem Rest der Band gleich getan. Das Quartett traf gleich mal den Nerv der Anwesenden und so gab es schon früh am Tag den ersten Moshpit des Festivals. Die Thrasher im Publikum waren auf jeden Fall entzückt und der Rest immerhin kräftig vorgewärmt. (Tutti)

Setlist DUST BOLT:

Sick x Brain
Violent Abolition
Awake the Riot - The Final War
Soul Erazor
Slayer
Toxic Attack
Agent Thrash
Mind the Gap

live 20170602 0101 dustboltlive 20170602 0102 dustbolt



ROBERT PEHRSSON'S HUMBUCKER
Komplett in eine andere Richtung ging es dann mit ROBERT PHERSSON'S HUMBUCKER. Classic Rock stand auf dem Programm und eine Gelegenheit mal wieder etwas runterzukommen. Davon machten auch viele Gebrauch und lassen sich den Auftritt so nebenbei gefallen. Die durchaus netten Songs, technisch sauber vorgetragen, lassen das Publikum nun nicht gerade austicken. Erst in der zweiten Hälfte des Sets wachten einige Rockfanatiker im Publikum etwas auf. Dort gab es dann mit dem Song "Send Her My Love" zumindest für mich den musikalischen Höhepunkt. Harmloser Auftritt der keinem weh tat. (Tutti)

Setlist ROBERT PEHRSSON'S HUMBUCKER:

Traveling Through The Dark
The Hollow In A Rising Tone
Distant Bound
Wasted Time
Zero Emotion
The Somber Sleeps
Haunt My Mind
Serious
Pretender
Send Her My Love
Who Else Is On Your Mind

live 20170602 0201 robertpehrssonshumbuckerlive 20170602 0202 robertpehrssonshumbuckerlive 20170602 0203 robertpehrssonshumbucker

MANTAR
An MANTAR scheiden sich ja ein wenig die Geister. Ich muss gestehen, ich habe mich schon auf den Gig gefreut. Aber irgendwie sind die Hamburger nicht gerade eine großartige Live-Band. Ein Duo hat es naturgemäß schwer eine mitreißende Performance auf die Bretter zu legen. Hanno konnte man zwar ein gewisses Bemühen nicht absprechen, aber letztlich konnten wohl nur die Die Hard Fans mitgerissen werden. Davon gab es allerdings eine ganze Menge und so wurden die beiden Nordmänner durchaus abgefeiert und vor allem der Song "Era Borealis" lautstark mitgesungen. Letztlich also ein erfolgreicher Auftritt und Anhänger von Sludge Metal wurden beim Rock Hard Festival in der Vergangenheit ja nun nicht gerade üppig bedacht. Insofern geht unterm Strich der Daumen noch nach oben. (Tutti)

Setlist MANTAR:

Cult Witness
Praise The Plague
Into The Golden Abyss
Spit
Cross The Cross
Pest Crusade
Astral Kannibal
The Huntsmen
Era Borealis
White Nights 

live 20170602 0301 mantarlive 20170602 0302 mantarlive 20170602 0303 mantar


THE DEAD DAISIES
Weiter ging es mit THE DEAD DAISIES und die Combo besteht mit John Corabi, Doug Aldrich, Marco Mendoza, Brian Tichy und David Lowy ausschlie0lich aus Könnern. Und so wurde das serviert was jeder auch erwartet hat, blitzsauber vorgetragener Hard Rock. Der bärtige John Corabi sticht optisch dabei etwas heraus. Bei der Auswahl der Songs wurde hier auch auf einige Coverversionen gesetzt und so auf Nummer sicher gegangen. Da hätte sicher auch weiteres eigenes Material mithalten können. So oder so, die Oldschool Rocker im Amphitheater waren zufrieden. (Tutti)

Setlist THE DEAD DAISIES:

Long Way To Go
Mexico
Make Some Noise
Fortunate Son
Last Time I Saw The Sun
Join Together
With You And I
Mainline
Helter Skelter
American Band
Midnight Moses

live 20170602 0401 thedeaddaisieslive 20170602 0402 thedeaddaisies

CANDLEMASS
DIE Doom Metal Band ist zweifelsohne CANDLEMASS und so hätten die Schweden eigentlich die Headliner Position verdient gehabt. Aber nun gut, die Urgesteine sind so oder so und zu jeder Zeit eine Bank. Leif Edling und seine Mitstreiter erfüllen das Rund mit ihrer typischen Schwermütigkeit. Der Schwerpunkt des Gigs lag sicher ein wenig Richtung "Nightfall" Meisterwerk und damit konnte nur gewonnen werden. Frontmann Mats Levé erweist sich immer mehr als perfekter Bestandteil der Doom Götter und kann die Massen inzwischen fast so gut mitreißen wie einst Messiah Marcolin. (Tutti)

Setlist CANDLEMASS:

Born In A Tank
Bewitched
The Well Of Souls
A Cry From The Crypt
Dark Are The Veils Of Death
Under The Oak
At The Gallows End
Mirror Mirror
Crystal Ball
Solitude

live 20170602 0501 candlemasslive 20170602 0502 candlemass


BLUES PILLS
So musste ja kommen was kommen musste, die BLUES PILLS konnten nicht mehr bei vollen Rängen spielen. Der eher Richtung Psychedelic Rock gehende Sound ist sowieso nicht für jeden beinharten Metalhead etwas. Da konnte sich Frontfrau Elin Larsson noch so sehr ins Zeug legen und auch die Lichtshow war schon eher von der feineren Sorte. Unterm strich auf jeden Fall eine gute Show, aber die Umstände sprachen eher gegen sie. Wer hat nur entschieden die Schweden als letztes auf die Bühne zu schicken? (Tutti)

Setlist BLUES PILLS:

Lady In Gold
Little Boy Preacher
Black Smoke
Bliss
Bad Talkers
Won't Go Back
Little Sun
Elements And Things
You Gotta Try
Astralplane
High Class Woman
Ain't No Change
Gone So Long
Somebody To Love
Devil Man

live 20170602 0601 bluespillslive 20170602 0602 bluespills



MONUMENT
Wer als Veranstalter nicht das nötige Kleingeld hat um Iron Maiden einzuladen, der könnte ja auch einfach mal bei MONUMENT anfragen. So ähnlich dachte sich das wohl hier der Veranstalter und hat da voll auf das richtige Pferd gesetzt. Die Briten haben immerhin mit "Hair Of The Dog" im letzten Jahr ein echtes Meisterwerk rausgebracht und können in Sachen guten Songs aus dem vollen schöpfen. Allen voran natürlich mit dem Ohrwurm "Lionheart", der sich aber Richtung Ende der Setlist versteckte. Dafür das der Funke vorher schon übersprang sorgten die anderen starken Songs, die hohe Spielfreude der Briten und die tolle Show bei der bereits am Mittag Pyros und Rauch ausgepackt wurde. Für mich der große Gewinner des Wochenendes. (Tutti)

Setlist MONUMENT

A Bridge Too Far
Carry On
Fatal Attack
Crusaders
Olympus
Imhotep (The High Priest)
Lionheart
Rock the Night

live 20170603 0101 monumentlive 20170603 0102 monument

KETZER
Bei einer Band aus Bergisch-Gladbach kann man in Gelsenkirchen vielleicht nicht direkt von Heimvorteil sprechen, aber extrem willkommen sind die Herren schon. Das liegt sicher auch an den vielen starken Shows die die Band bisher abgeliefert hat. Zudem ist das Quintett silistisch breit genug aufgestellt um für fast jeden etwas zu bieten. Mich spricht es eher an wenn das Pedal durchgedrückt wird, wie z.B. bei "Satan's Boundarie's Unchained". Bleibt abzuwarten wohin die Reise noch gehen wird, das letzte Album "Starless" hat nicht überall für Begeisterung gesorgt. Für den Gig in Gelsenkirchen geht der Daumen auf jeden Fall nach oben. (Tutti)

Setlist KETZER:

Satan's Boundaries Unchained
Starless
The Fever's Tide
When Milk Runs Dry
Godface
White Eyes
He, Who Stands Behind the Rows
The Fire to Conquer the World

live 20170603 0201 ketzerlive 20170603 0202 ketzer

THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA
Danach wurde es Zeit abzuheben und zwar zu einer Reise in die 70er und 80er Jahre. THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA startet zum ersten Auftritt in Deutschland durch und dieser Flug verlief absolut erfolgreich. Das Publikum lies sich auf diese musikalische wie auch optische Zeitreise gerne mitnehmen. Nur mit gut vorgetragenem AOR alleine hätte es wohl nicht gereicht, aber hier stimmt einfach das Gesamtpaket. Gute Songs und Könner an den Instrumenten. Die Band um den von Soilwork bekannten Björn Strid ist inzwischen ja bei Nuclear Blast gelandet und so dürften da noch viele Vielfliegermeilen dazukommen. (Tutti)

Setlist THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA :

Midnight Flyer
Gemini
Stiletto
Domino
Living For The Nighttime
Star Of Rio
Something Mysterious
West Ruth Ave 

live 20170603 0301 thenightflightorchestralive 20170603 0302 thenightflightorchestra



SKYCLAD
Dann kam endlich der große Höhepunkt, also zumindest für mich. SKYCLAD enterten endlich mal die Bühne beim Rock Hard Festival, sowas von längst überfällig. Ausgerechnet dort mussten die Briten aber auf Georgina Biddle verzichten, die krank in Newcastle blieb. Hoffentlich ist sie bald wieder fit. Es ist zwar durchaus interessant das Material auch mal ohne Violine zu hören, aber mit ist es mir dann doch lieber. Die Folk Metal Urgesteine haben eine interessante Setlist zusammengestellt und dabei keineswegs dem aktuellen Album großen Raum geboten. Mit "Change Is Coming" und "Starstruck?" gab es nur zwei Songs von "Forward Into The Past". Daneben einen ganzen Haufen großer Klassiker bei der anwesende Musiker mal einen Einblick in das werfen konnten, was man gemeinhin unter Spielfreude versteht, denn da sind die Herren (diesmal ja ohne Dame) unschlagbar. Zwischen den Songs hat Kevin Ridley wie üblich reichlich zu plaudern gehabt. Zeit für einen ganzen Haufen Klassiker gab es trotzdem und so wurde auch ich als alter Fan nicht enttäuscht. Ich hoffe die kommen nochmal wieder und bringen dann auch Georgina mit. (Tutti)

Setlist SKYCLAD:

Spinning Jenny
The Declaration Of Indifference
Change Is Coming
Another Fine Mess
Starstruck
The Parliament Of Fools
Penny Dreadful
Another Drinking Song
Inequality Street
Emerald
Thinking Allowed

live 20170603 0401 skycladlive 20170603 0402 skyclad

ASPHYX
In diesem Jahr war der Death Metal Anteil ganz besonders niedrig. Umso wichtiger war es den Auftritt von ASPHYX nicht zu verpassen. OK, darf man so oder so nie verpassen. Die Niederländer sind schließlich dafür bekannt alles und jeden gnadenlos niederzuwalzen. Sollte es doch tatsächlich ein paar wenige Zweifler gegeben haben, so wurde diese gleich zum Auftarkt mit dem Klassiker "Vermin" eingefangen. Auch wenn der Nackenbrecher "Summoning the Storm" nicht den Weg in die Setlist fand, so wurde es doch ein starker Auftritt. Was sicher auch am wieder mal redseligem Martin van Drunen lag, der wie üblich in bester Laune war. (Tutti)

Setlist ASPHYX:

Vermin
Candiru
Division Brandenburg
Wardroid
Death... The Brutal Way
Ms Bismarck
Deathhammer
Scorbutics
Der Landser
Forerunners Of The Apocalypse
The Rack
Last One On Earth

live 20170603 0501 asphyxlive 20170603 0502 asphyx



EXODUS
Für viele mussten EXODUS sicher zu früh auf die Bühne und hätte durchaus auch die Headliner Postion verdient gehabt. Es wurde aber auch so eine beeindruckende Show der Thrash Metal Legende. Es gab einen Klassiker nach dem anderen und das gierige Publikum feierten die Bay Area Legende entsprechend ab. Zur Krönung durfte gegen Ende des Sets noch ein kleiner Junge, er mag so ca. fünf Jahre alt gewesen sein, aus dem Publikum auf die Bühne und selbst in die Saiten greifen. Starke und symphatische Vorstellung. (Tutti)

Setlist EXODUS:

Bonded By Blood
Exodus
And Then There Were None
Blood In Blood Out
Pleasures Of The Flesh
Fabulous Disaster
Body Harvest
Children Of A Worthless God
Blacklist
The Toxic Waltz
Strike Of The Beast

live 20170603 0601 exoduslive 20170603 0602 exoduslive 20170603 0603 exodus

D.A.D
Es wurde dann mal wieder Zeit für das ganz große Entertainment. D.A.D, machen sich auf den Bühnen dieser Welt nicht gerade rar und inzwischen sind viele der aufgefahren Gimmicks wie der Funken sprühende Helm oder die umfangreiche Sammlung an Bässen von Stig Pedersen hinreichend bekannt und trotzdem immer wieder gern anzuschauen. Die volle Sympathiepunktzahl gibt es zudem für einige deutsche Ansagen und vor allem für starke Songs wie den Hit "Sleeping My Day Away". Live immer eine sichere Bank und für jeden etwas dabei. Da wäre die Headlinerposition nicht so unverdient gewesen. (Tutti)

Setlist D.A.D.:

Riskin' It All
Written In Water
Monster Philosophy
Girl Nation
Soulbender
A New Age Moving In
Riding With Sue
Everything Glows
Scare Yourself
I Want What She's Got
Bad Craziness
Sleeping My Day Away
Jihad

live 20170603 0701 disneylandafterdarklive 20170603 0702 disneylandafterdark



BEHEMOTH
Die hatten aber BEHEMOTH inne. Die Polen schaffen es das Publikum im Amphitheater zu halten was wirkich nicht von jedem erwartet wurde. Das liegt sicher zum einen an dem starken Songmaterial was die Herren inzwischen angesammelt haben und zum anderen an der saustarken 'feurigen' Show. Der stilistiche Spagat zwischen Death und Black Metal kann jedenfalls kaum besser gelingen als mit Songs wie "Ora pro Nobis Lucifer“ und "O Father O Satan O Sun". Ein würdiger Headliner der die Gunst der Stunde genutzt hat und sicher nochmal ein paar neue Fans oder zumindest Interessierte gewonnen hat. (Tutti)

Setlist BEHEMOTH:

Blow Your Trumpets Gabriel
Furor Divinus
Messe Noire
Ora Pro Nobis Lucifer
Amen
The Satanist
Ben Sahar
In The Absence Ov Light
O Father O Satan O Sun
Ov Fire And The Void
Conquer All
Chant For Eschaton 2000

live 20170603 0801 behemothlive 20170603 0802 behemoth



NIGHT DEMON
Auch am letzten Tag wurde nochmal ein Opener auf die Bühne geschickt der dieser schwierigen Aufgabe locker gerecht wurde. Eine mitreißende Show, bei der als eine Art "Special Guest" der Dämon personlich beim Song "Curse of the Damned" auf die Bühne kam. Stimmungsvoller Höhepunkt war aber das zum Abschluss gebotene "Wasted Years" und hier zeigten die Amis, dass man den Song auch als Trio sehr passabel spielen kann. (Tutti)

Setlist NIGHT DEMON:

Welcome to the Night
Full Speed Ahead
Maiden Hell
Curse of the Damned
Ritual
The Chalice
On Your Own
Screams in the Night
Night Demon
Black Widow
Wasted Years (Iron Maiden Cover)

live 20170604 0101 nightdemonlive 20170604 0102 nightdemon



BLOOD CEREMONY
Obwohl das Rock Hard Festival stilistisch ja nun wirklich extrem breit aufgestellt ist, wirkten BLOOD CEREMONY irgendwie deplatziert. Den Stil der Kanadier kann man wohl irgendwo Richtung Occult Rock einordnen. Eigentlich sollte damit zu punkten sein. Aber musikalisch war das dann für die meisten im Publikum und mir auch schwer zu greifen. Mehr als Höflichkeitsapplaus war da einfach nicht drin, auch nicht mit Exotenbonus für die eingesetzte Querflöte. (Tutti)

Setlist BLOOD CEREMONY:

Old Fires
Goodbye Gemini
Drawing Down the Moon
Half Moon Street
Lord of Misrule
I'm Coming With You
The Magician

live 20170604 0201 bloodceremonylive 20170604 0202 bloodceremony



SECRETS OF THE MOON
SECRETS OF THE MOON bei einem Open Air zur Mittagsstunde zu genießen ist keine einfache Sache. Im letzten Jahr sah ich die Band beim Prophecy Fest und dort kamen die Herren in der Höhle einfach besser rüber. So mussten die Osnabrücker hier also gegen das Tageslicht anspielen. Gar nicht so einfach, da sich die Herren mit ihrem anspruchsvollen Black Metal ja für gewöhnlich eher zurückhaltend zeigen. Das Publikum hatte der Band da auch eher wenig Chancen ausgerechnet, besonders voll war es an der Bühne jedenfalls nicht. Mit persönlich hat es dennoch gefallen, schließlich waren mit "Hole" und "Men Behind the Sun" auch starke Songs in der knappen Setlist. (Tutti)

Setlist SECRETS OF THE MOON:

No More Colours
Dirty Black
Nemesis
Hole
Man Behind the Sun
Lucifer Speaks

live 20170604 0301 secretsofthemoonlive 20170604 0302 secretsofthemoon

DEMON
Die NWOBHM ist schon ein paar Jahre vorbei, DEMON sind aber immer noch am Start und liefern kontinuierlich ein solides Album nach dem anderen ab. Solide sind meist auch die Auftritte der nicht mehr ganz taufrischen Briten und das war an diesem Tag nicht anders. So könnte der Auftritt lediglich etwas mehr Bewegung vertragen. Die Songauswahl hingegen war top und dürfte wohl keinen Fan des traditionellen Metals enttäuscht haben. Die Position im Billing war gar nicht mal so dumm gewählt, ein gelungenes Vorprogramm bevor die Manowar Klassiker in die Menge gefeuert wurden. (Tutti)

Setlist DEMON:

Night Of The Demon
Into The Nightmare
Sign Of A Madman
Standing On The Edge Of The World
Cemetery Junction
Liar
Life On The Wire
Don't Break The Circle

live 20170604 0401 demonlive 20170604 0402 demon



ROSS THE BOSS
Einer der echten Höhepunkte des Wochenendes war sicher der Auftritt von ROSS THE BOSS. Während Manowar in den letzten Jahren immer mehr zu einer Karikatur von sich selbst verkommen sind, liefern Ross Friedmann und seine Mitstreiter (u.a. der ehemalige Manowar Drummer Rhino) das was die Menge will: eine bodenständige, ehrliche und erfrischende Show. Der "Manowar Classics" Set bestand natürlich auschließlich aus Material von Ross' ehemaliger Band, also auschließlich aus Hits und die wurden von der Menge gierig angenommen. Bei jedem Song ragten unzählige Fäuste in die Höhe und es wurde lautstark mitgesungen. Top! (Tutti)

Setlist ROSS THE BOSS:

Blood Of The Kings
Death Tone
The Oath
Blood Of My Enemies
Kill With Power
Thor (The Powerhead)
Sign Of The Hammer
Fighting The World
Metal Daze
Battle Hymn
Hail And Kill

live 20170604 0501 rossthebosslive 20170604 0502 rosstheboss

FATES WARNING
Anschließend war es an der Zeit mal etwas runterzufahren. Nicht aber was den Anspruch angeht, denn mit FATES WARNING war Progressive Metal der Oberklasse angesagt. So einige schienen auf Anspruch nicht so richtig Bock zu haben und so leerte sich das Amphitheater doch ein wenig. Schade, denn so entgingen einigen doch untersterbliche Klassiker wie z.B. "Life In Still Water". Ich muss gestehen auch nicht gerade der Prog Fanatiker zu sein und habe mich zwischendurch auch mal zur Nahrungsaufnahme zurückgezogen. so oder so, für Prog Fans war der Gig natürlich ein Muss. Jim Matheos und Joey Vera war die Spielfreude deutlich anzumerken. (Tutti)

Setlist FATES WARNING:

From the Rooftops
Life in Still Water
One
A Pleasant Shade of Gray, Part III
Seven Stars
SOS
Firefly
The Light and Shade of Things
A Pleasant Shade of Gray, Part XI
The Eleventh Hour
Point of View
Monument

live 20170604 0601 fateswarninglive 20170604 0602 fateswarning



DIRKSCHNEIDER
Udo ist wirklich ein Stammgast beim Rock Hard Festival. In diesem Jahr gab es mit seiner aktuellen DIKRSCHNEIDER Besetzung einen Rückblick auf seine Accept Zeit und dabei das volle Programm. Klassiker reihte sich an Klassiker und die Stimmung stand nahe dem Siedepunkt. Egal ob "Breaker", "Balls To The Wall" oder "Metal Heart", es wurde eifrig mitgesungen. Und bei so einer Stimmung haben natürlich auch die Aktiven auf der Bühne reichlich Spaß. Auch hier hätte es ohne weiteres für die Headlinerposition gereicht. (Tutti)

Setlist DIRKSCHNEIDER:

Starlight
Living for Tonite
Flash Rockin' Man
London Leatherboys
Midnight Mover
Breaker
Princess of the Dawn
Restless and Wild
Son of a Bitch
Up to the Limit
Screaming for a Love-Bite
Losers and Winners
Metal Heart
Fast as a Shark
Balls to the Wall

live 20170604 0701 dirkschneiderlive 20170604 0702 dirkschneider

OPETH
Wie die anderen beiden Headliner der ersten Tagen, war diese Position auch für OPETH im Vorfeld nicht unumstritten. Vor allem auch weil die Schweden nach der teutonischen Metallegende auf die Bühne mussten. Bei der Stimmung wurden dann auch ein paar Gänge runtergeschraubt. Dabei gaben Mikael & Co. genau das was sie können: eine ebenso düstere wie lässige Atmosphäre erzeugen. Das reicht natürlich nicht um die Menge Richtung Party zu befördern. Eher begaben sich schon einige aus der Menge Richtung Ausgang. Keine einfache Aufgabe also für die Nordmänner, die aber ihre Gig routiniert runterspielten und es waren ja auch noch genug Fans vor Ort die die düstere Show genossen. (Tutti)

Setlist OPETH:

Sorceress
Ghost Of Perdition
Demon Of The Fall
The Wilde Flowers
In My Time Of Need
Cusp Of Eternity
Heir Apparent
Era
Deliverance 

live 20170604 0801 opethlive 20170604 0802 opethlive 20170604 0803 opeth

Fotos von Andreas und Tutti

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