Rock Hard Festival 2017 (02. - 04.06.2017, Gelsenkirchen) - Sonntag, 04..06.

Beitragsseiten

NIGHT DEMON
Auch am letzten Tag wurde nochmal ein Opener auf die Bühne geschickt der dieser schwierigen Aufgabe locker gerecht wurde. Eine mitreißende Show, bei der als eine Art "Special Guest" der Dämon personlich beim Song "Curse of the Damned" auf die Bühne kam. Stimmungsvoller Höhepunkt war aber das zum Abschluss gebotene "Wasted Years" und hier zeigten die Amis, dass man den Song auch als Trio sehr passabel spielen kann. (Tutti)

Setlist NIGHT DEMON:

Welcome to the Night
Full Speed Ahead
Maiden Hell
Curse of the Damned
Ritual
The Chalice
On Your Own
Screams in the Night
Night Demon
Black Widow
Wasted Years (Iron Maiden Cover)

live 20170604 0101 nightdemonlive 20170604 0102 nightdemon



BLOOD CEREMONY
Obwohl das Rock Hard Festival stilistisch ja nun wirklich extrem breit aufgestellt ist, wirkten BLOOD CEREMONY irgendwie deplatziert. Den Stil der Kanadier kann man wohl irgendwo Richtung Occult Rock einordnen. Eigentlich sollte damit zu punkten sein. Aber musikalisch war das dann für die meisten im Publikum und mir auch schwer zu greifen. Mehr als Höflichkeitsapplaus war da einfach nicht drin, auch nicht mit Exotenbonus für die eingesetzte Querflöte. (Tutti)

Setlist BLOOD CEREMONY:

Old Fires
Goodbye Gemini
Drawing Down the Moon
Half Moon Street
Lord of Misrule
I'm Coming With You
The Magician

live 20170604 0201 bloodceremonylive 20170604 0202 bloodceremony



SECRETS OF THE MOON
SECRETS OF THE MOON bei einem Open Air zur Mittagsstunde zu genießen ist keine einfache Sache. Im letzten Jahr sah ich die Band beim Prophecy Fest und dort kamen die Herren in der Höhle einfach besser rüber. So mussten die Osnabrücker hier also gegen das Tageslicht anspielen. Gar nicht so einfach, da sich die Herren mit ihrem anspruchsvollen Black Metal ja für gewöhnlich eher zurückhaltend zeigen. Das Publikum hatte der Band da auch eher wenig Chancen ausgerechnet, besonders voll war es an der Bühne jedenfalls nicht. Mit persönlich hat es dennoch gefallen, schließlich waren mit "Hole" und "Men Behind the Sun" auch starke Songs in der knappen Setlist. (Tutti)

Setlist SECRETS OF THE MOON:

No More Colours
Dirty Black
Nemesis
Hole
Man Behind the Sun
Lucifer Speaks

live 20170604 0301 secretsofthemoonlive 20170604 0302 secretsofthemoon

DEMON
Die NWOBHM ist schon ein paar Jahre vorbei, DEMON sind aber immer noch am Start und liefern kontinuierlich ein solides Album nach dem anderen ab. Solide sind meist auch die Auftritte der nicht mehr ganz taufrischen Briten und das war an diesem Tag nicht anders. So könnte der Auftritt lediglich etwas mehr Bewegung vertragen. Die Songauswahl hingegen war top und dürfte wohl keinen Fan des traditionellen Metals enttäuscht haben. Die Position im Billing war gar nicht mal so dumm gewählt, ein gelungenes Vorprogramm bevor die Manowar Klassiker in die Menge gefeuert wurden. (Tutti)

Setlist DEMON:

Night Of The Demon
Into The Nightmare
Sign Of A Madman
Standing On The Edge Of The World
Cemetery Junction
Liar
Life On The Wire
Don't Break The Circle

live 20170604 0401 demonlive 20170604 0402 demon



ROSS THE BOSS
Einer der echten Höhepunkte des Wochenendes war sicher der Auftritt von ROSS THE BOSS. Während Manowar in den letzten Jahren immer mehr zu einer Karikatur von sich selbst verkommen sind, liefern Ross Friedmann und seine Mitstreiter (u.a. der ehemalige Manowar Drummer Rhino) das was die Menge will: eine bodenständige, ehrliche und erfrischende Show. Der "Manowar Classics" Set bestand natürlich auschließlich aus Material von Ross' ehemaliger Band, also auschließlich aus Hits und die wurden von der Menge gierig angenommen. Bei jedem Song ragten unzählige Fäuste in die Höhe und es wurde lautstark mitgesungen. Top! (Tutti)

Setlist ROSS THE BOSS:

Blood Of The Kings
Death Tone
The Oath
Blood Of My Enemies
Kill With Power
Thor (The Powerhead)
Sign Of The Hammer
Fighting The World
Metal Daze
Battle Hymn
Hail And Kill

live 20170604 0501 rossthebosslive 20170604 0502 rosstheboss

FATES WARNING
Anschließend war es an der Zeit mal etwas runterzufahren. Nicht aber was den Anspruch angeht, denn mit FATES WARNING war Progressive Metal der Oberklasse angesagt. So einige schienen auf Anspruch nicht so richtig Bock zu haben und so leerte sich das Amphitheater doch ein wenig. Schade, denn so entgingen einigen doch untersterbliche Klassiker wie z.B. "Life In Still Water". Ich muss gestehen auch nicht gerade der Prog Fanatiker zu sein und habe mich zwischendurch auch mal zur Nahrungsaufnahme zurückgezogen. so oder so, für Prog Fans war der Gig natürlich ein Muss. Jim Matheos und Joey Vera war die Spielfreude deutlich anzumerken. (Tutti)

Setlist FATES WARNING:

From the Rooftops
Life in Still Water
One
A Pleasant Shade of Gray, Part III
Seven Stars
SOS
Firefly
The Light and Shade of Things
A Pleasant Shade of Gray, Part XI
The Eleventh Hour
Point of View
Monument

live 20170604 0601 fateswarninglive 20170604 0602 fateswarning



DIRKSCHNEIDER
Udo ist wirklich ein Stammgast beim Rock Hard Festival. In diesem Jahr gab es mit seiner aktuellen DIKRSCHNEIDER Besetzung einen Rückblick auf seine Accept Zeit und dabei das volle Programm. Klassiker reihte sich an Klassiker und die Stimmung stand nahe dem Siedepunkt. Egal ob "Breaker", "Balls To The Wall" oder "Metal Heart", es wurde eifrig mitgesungen. Und bei so einer Stimmung haben natürlich auch die Aktiven auf der Bühne reichlich Spaß. Auch hier hätte es ohne weiteres für die Headlinerposition gereicht. (Tutti)

Setlist DIRKSCHNEIDER:

Starlight
Living for Tonite
Flash Rockin' Man
London Leatherboys
Midnight Mover
Breaker
Princess of the Dawn
Restless and Wild
Son of a Bitch
Up to the Limit
Screaming for a Love-Bite
Losers and Winners
Metal Heart
Fast as a Shark
Balls to the Wall

live 20170604 0701 dirkschneiderlive 20170604 0702 dirkschneider

OPETH
Wie die anderen beiden Headliner der ersten Tagen, war diese Position auch für OPETH im Vorfeld nicht unumstritten. Vor allem auch weil die Schweden nach der teutonischen Metallegende auf die Bühne mussten. Bei der Stimmung wurden dann auch ein paar Gänge runtergeschraubt. Dabei gaben Mikael & Co. genau das was sie können: eine ebenso düstere wie lässige Atmosphäre erzeugen. Das reicht natürlich nicht um die Menge Richtung Party zu befördern. Eher begaben sich schon einige aus der Menge Richtung Ausgang. Keine einfache Aufgabe also für die Nordmänner, die aber ihre Gig routiniert runterspielten und es waren ja auch noch genug Fans vor Ort die die düstere Show genossen. (Tutti)

Setlist OPETH:

Sorceress
Ghost Of Perdition
Demon Of The Fall
The Wilde Flowers
In My Time Of Need
Cusp Of Eternity
Heir Apparent
Era
Deliverance 

live 20170604 0801 opethlive 20170604 0802 opethlive 20170604 0803 opeth

Fotos von Andreas und Tutti

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden