Rock Hard Festival 2017 (02. - 04.06.2017, Gelsenkirchen) - Samstag, 03.06.

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MONUMENT
Wer als Veranstalter nicht das nötige Kleingeld hat um Iron Maiden einzuladen, der könnte ja auch einfach mal bei MONUMENT anfragen. So ähnlich dachte sich das wohl hier der Veranstalter und hat da voll auf das richtige Pferd gesetzt. Die Briten haben immerhin mit "Hair Of The Dog" im letzten Jahr ein echtes Meisterwerk rausgebracht und können in Sachen guten Songs aus dem vollen schöpfen. Allen voran natürlich mit dem Ohrwurm "Lionheart", der sich aber Richtung Ende der Setlist versteckte. Dafür das der Funke vorher schon übersprang sorgten die anderen starken Songs, die hohe Spielfreude der Briten und die tolle Show bei der bereits am Mittag Pyros und Rauch ausgepackt wurde. Für mich der große Gewinner des Wochenendes. (Tutti)

Setlist MONUMENT

A Bridge Too Far
Carry On
Fatal Attack
Crusaders
Olympus
Imhotep (The High Priest)
Lionheart
Rock the Night

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KETZER
Bei einer Band aus Bergisch-Gladbach kann man in Gelsenkirchen vielleicht nicht direkt von Heimvorteil sprechen, aber extrem willkommen sind die Herren schon. Das liegt sicher auch an den vielen starken Shows die die Band bisher abgeliefert hat. Zudem ist das Quintett silistisch breit genug aufgestellt um für fast jeden etwas zu bieten. Mich spricht es eher an wenn das Pedal durchgedrückt wird, wie z.B. bei "Satan's Boundarie's Unchained". Bleibt abzuwarten wohin die Reise noch gehen wird, das letzte Album "Starless" hat nicht überall für Begeisterung gesorgt. Für den Gig in Gelsenkirchen geht der Daumen auf jeden Fall nach oben. (Tutti)

Setlist KETZER:

Satan's Boundaries Unchained
Starless
The Fever's Tide
When Milk Runs Dry
Godface
White Eyes
He, Who Stands Behind the Rows
The Fire to Conquer the World

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THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA
Danach wurde es Zeit abzuheben und zwar zu einer Reise in die 70er und 80er Jahre. THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA startet zum ersten Auftritt in Deutschland durch und dieser Flug verlief absolut erfolgreich. Das Publikum lies sich auf diese musikalische wie auch optische Zeitreise gerne mitnehmen. Nur mit gut vorgetragenem AOR alleine hätte es wohl nicht gereicht, aber hier stimmt einfach das Gesamtpaket. Gute Songs und Könner an den Instrumenten. Die Band um den von Soilwork bekannten Björn Strid ist inzwischen ja bei Nuclear Blast gelandet und so dürften da noch viele Vielfliegermeilen dazukommen. (Tutti)

Setlist THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA :

Midnight Flyer
Gemini
Stiletto
Domino
Living For The Nighttime
Star Of Rio
Something Mysterious
West Ruth Ave 

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SKYCLAD
Dann kam endlich der große Höhepunkt, also zumindest für mich. SKYCLAD enterten endlich mal die Bühne beim Rock Hard Festival, sowas von längst überfällig. Ausgerechnet dort mussten die Briten aber auf Georgina Biddle verzichten, die krank in Newcastle blieb. Hoffentlich ist sie bald wieder fit. Es ist zwar durchaus interessant das Material auch mal ohne Violine zu hören, aber mit ist es mir dann doch lieber. Die Folk Metal Urgesteine haben eine interessante Setlist zusammengestellt und dabei keineswegs dem aktuellen Album großen Raum geboten. Mit "Change Is Coming" und "Starstruck?" gab es nur zwei Songs von "Forward Into The Past". Daneben einen ganzen Haufen großer Klassiker bei der anwesende Musiker mal einen Einblick in das werfen konnten, was man gemeinhin unter Spielfreude versteht, denn da sind die Herren (diesmal ja ohne Dame) unschlagbar. Zwischen den Songs hat Kevin Ridley wie üblich reichlich zu plaudern gehabt. Zeit für einen ganzen Haufen Klassiker gab es trotzdem und so wurde auch ich als alter Fan nicht enttäuscht. Ich hoffe die kommen nochmal wieder und bringen dann auch Georgina mit. (Tutti)

Setlist SKYCLAD:

Spinning Jenny
The Declaration Of Indifference
Change Is Coming
Another Fine Mess
Starstruck
The Parliament Of Fools
Penny Dreadful
Another Drinking Song
Inequality Street
Emerald
Thinking Allowed

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ASPHYX
In diesem Jahr war der Death Metal Anteil ganz besonders niedrig. Umso wichtiger war es den Auftritt von ASPHYX nicht zu verpassen. OK, darf man so oder so nie verpassen. Die Niederländer sind schließlich dafür bekannt alles und jeden gnadenlos niederzuwalzen. Sollte es doch tatsächlich ein paar wenige Zweifler gegeben haben, so wurde diese gleich zum Auftarkt mit dem Klassiker "Vermin" eingefangen. Auch wenn der Nackenbrecher "Summoning the Storm" nicht den Weg in die Setlist fand, so wurde es doch ein starker Auftritt. Was sicher auch am wieder mal redseligem Martin van Drunen lag, der wie üblich in bester Laune war. (Tutti)

Setlist ASPHYX:

Vermin
Candiru
Division Brandenburg
Wardroid
Death... The Brutal Way
Ms Bismarck
Deathhammer
Scorbutics
Der Landser
Forerunners Of The Apocalypse
The Rack
Last One On Earth

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EXODUS
Für viele mussten EXODUS sicher zu früh auf die Bühne und hätte durchaus auch die Headliner Postion verdient gehabt. Es wurde aber auch so eine beeindruckende Show der Thrash Metal Legende. Es gab einen Klassiker nach dem anderen und das gierige Publikum feierten die Bay Area Legende entsprechend ab. Zur Krönung durfte gegen Ende des Sets noch ein kleiner Junge, er mag so ca. fünf Jahre alt gewesen sein, aus dem Publikum auf die Bühne und selbst in die Saiten greifen. Starke und symphatische Vorstellung. (Tutti)

Setlist EXODUS:

Bonded By Blood
Exodus
And Then There Were None
Blood In Blood Out
Pleasures Of The Flesh
Fabulous Disaster
Body Harvest
Children Of A Worthless God
Blacklist
The Toxic Waltz
Strike Of The Beast

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D.A.D
Es wurde dann mal wieder Zeit für das ganz große Entertainment. D.A.D, machen sich auf den Bühnen dieser Welt nicht gerade rar und inzwischen sind viele der aufgefahren Gimmicks wie der Funken sprühende Helm oder die umfangreiche Sammlung an Bässen von Stig Pedersen hinreichend bekannt und trotzdem immer wieder gern anzuschauen. Die volle Sympathiepunktzahl gibt es zudem für einige deutsche Ansagen und vor allem für starke Songs wie den Hit "Sleeping My Day Away". Live immer eine sichere Bank und für jeden etwas dabei. Da wäre die Headlinerposition nicht so unverdient gewesen. (Tutti)

Setlist D.A.D.:

Riskin' It All
Written In Water
Monster Philosophy
Girl Nation
Soulbender
A New Age Moving In
Riding With Sue
Everything Glows
Scare Yourself
I Want What She's Got
Bad Craziness
Sleeping My Day Away
Jihad

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BEHEMOTH
Die hatten aber BEHEMOTH inne. Die Polen schaffen es das Publikum im Amphitheater zu halten was wirkich nicht von jedem erwartet wurde. Das liegt sicher zum einen an dem starken Songmaterial was die Herren inzwischen angesammelt haben und zum anderen an der saustarken 'feurigen' Show. Der stilistiche Spagat zwischen Death und Black Metal kann jedenfalls kaum besser gelingen als mit Songs wie "Ora pro Nobis Lucifer“ und "O Father O Satan O Sun". Ein würdiger Headliner der die Gunst der Stunde genutzt hat und sicher nochmal ein paar neue Fans oder zumindest Interessierte gewonnen hat. (Tutti)

Setlist BEHEMOTH:

Blow Your Trumpets Gabriel
Furor Divinus
Messe Noire
Ora Pro Nobis Lucifer
Amen
The Satanist
Ben Sahar
In The Absence Ov Light
O Father O Satan O Sun
Ov Fire And The Void
Conquer All
Chant For Eschaton 2000

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