Nach mehr als 20 Jahren Bandgeschichte bringen die Göteburger Urgesteine DARK TRANQUILLITY am 24. Mai ihr inzwischen 10. Album auf den Markt. Und das allein ist natürlich Grund genug, uns mit Niklas Sundin, seines Zeichens Mann an der Gitarre, Songwriter und zudem noch zuständig für das Artwork, zu unterhalten. Da lassen wir uns auch nicht davon abschrecken, daß die Technik nicht so will, wie sie soll und uns Niklas ein zweites Mal anrufen muß. Doch mit Geduld und Spucke fängt man jede Mucke und dafür läuft es dann aber umso besser.
Auch wenn VOLBEAT in den letzten Jahren als eine der größten Bands Dänemarks gehandelt wurden, gibt es noch eine dänische Rock-Band, die wesentlich länger im Geschäft ist und als die dänische Rockband schlechthin gilt. Die Rede ist natürlich von D.A.D., mit ihrem Erfolgsalbum "No Fuel Left For The Pilgrims" und der damaligen Single "Sleeping My Day Away", konnte die Band auch hier in Deutschland schon Boden gut machen. Diesen hat die Band mit jedem Album mehr und mehr ausgebaut. Irgendwie schade, dass der Bekanntheitsgrad trotzdem noch nicht so groß ist und die Band nach wie vor fast als Geheimtipp gehandelt wird. Nach ihrem Labelwechsel von Cargo Records zu AFM Records und der Veröffentlichung der Deluxe-Edition von "Dic.Nii.Lan.Daft.Erd.Ark" haben wir ein Interview mit Jacob Binzer geführt. Dabei hatte er uns nicht nur über die aktuelle Tour und die Veröffentlichung der Deluxe-Edition zu erzählen.
Als POTHEAD am 10.03.2013 in der Garage in Saarbrücken spielten, ließ ich es mir nicht nehmen, vor dem Konzert noch ein Interview mit der Band zu führen. Pünktlich um 17 Uhr wurde mir der Einlass in die Garage gewährt, und ich konnte noch gemütlich dem Soundcheck der Band lauschen. Anschließend stellten wir uns freundlich einander vor und begaben uns dann in die Backstageräume, wo wir bei kühlen Getränken das Interview starteten. Was folgte, war ein interessantes und lustiges Gespräch mit einer sehr sympathischen und bodenständigen Band.
ASPHYX sind legendär und einfach nicht totzukriegen. Auch wenn manch einer nicht (mehr) allzu viel mit klassischem Death Metal anfangen kann, so können sich die Holländer über all die Jahre von schreiben, dass sie einen der loyalsten Fankreise hat. Und solange sich an ASPHYX nicht viel ändern wird, wird es wohl auch mit den Fans so bleiben.
Nun machen die Niederländer auch noch bei uns in der Nähe Zwischenstation. Am 09.03., sprich am kommenden Samstag, werden ASPHYX das Trierer Exzellenzhaus in Schutt und Asche zermalmen (Facebook). Ein reger Zuspruch kann erwartet werden, und jeder Fan weiß, dass er bestimmt nicht enttäuscht werden wird. Mit dabei sind die Mannen von SPECTRAL und TORMENT OF SOULS. Ein feiner düsterer Abend ist vorprogrammiert. Leider kann an diesem Abend kein Redakteur von uns dieses Spektakel miterleben, aber dennoch ließ ich mir ein Interview mit Bob Bagchus, Drummer, Gründer und ASPHYX-Guru, nicht entgehen. Lest nun, was dieser sympathische Vollblutmusiker von Tod und Teufel und darüber hinaus erzählen kann.
Neben all den nicht weiter bemerkenswerten Veröffentlichungen gibt es glücklicherweise immer mal wieder Überraschungen, die ebenso unerwartet wie einschlägig daherkommen. Eine dieser Überraschungen bereitete mir vergangenes Jahr das Album „Hel“ (Review) der italienischen "quasi-one-woman-Ausnahmeband" MELENCOLIA ESTATICA. Diese ursprünglich einem sehr anspruchsvollen und rohen, depressiven Black Metal verschriebene Band kam nämlich mit einem Album an, das ungewohnt heftige, progressive und intensive Elemente enthielt, die sich ganz und gar nicht mehr in das alte Schema einfügen ließen. Damit ist MELENCOLIA ESTATICA wohl eine der wenigen Bands, denen eine 180°-Drehung in eine immer noch richtige Richtung gelungen ist. Über dieses Album, dem Verhältnis des Künstlers zu seiner Musik und Science Fiction der alten Schule äußert sich in diesem Interview „Climaxia“, der Kopf dieser Band.
Melancholischer Doom Metal ist wohl eines der Genres, bei denen die Schwelle zwischen zeitlosem Anspruch und langweiligem Kitsch recht klein ist. Umso erfreulicher ist es, dass feste Instanzen, die ihr Handwerk verstehen, auch noch nach Dekaden regelmäßig herausragende Musik abliefern. Eine dieser Bands ist schon seit 1991 das Norwegische Urgestein FUNERAL. Erst vor Kurzem konnten sie auf ihrem sechsten Album „Oratorium“ zeigen, wie sich geballte Erfahrung mit frischen Ideen und einer glasklaren Produktion zu einem äußerst gelungenen Album aggregieren (Review).
Zu der Band selbst, dem neuen Album und vielversprechenden Zukunftsplänen äußert sich hier Anders Eek, der seit den Anfangstagen Mitstreiter dieser Band ist.
"Gut Ding will Weile haben". So lautet es altklug, aber weise im Volksmund und trifft in diesem Falle auch auf das Zustandekommen bzw. Niederschreiben eines Interviews mit Tobi von THE SORROW zu. Zu oft hatten wir Interviews lose vereinbart ("Beim nächsten Mal vorm Gig auf jeden Fall" oder "Wir faken das dann einfach per Skype"), die dann aus diversen Gründen doch nicht zustande kamen oder der Schreiberling verschlampert *hust* die Notizen vom Plausch beim SUMMER BREEZE 2011 - sei´s drum: Manchmal muss man halt dann doch die offiziellen Wege (will heißen: Über die Plattenfirma/Promo-Agentur) beschreiten, um das Vorhaben unter Dach und Fach zu bekommen!
So sollte es endlich vor dem Gig in Trier (hier nachzulesen) bei der diesjährigen Tour zum neuen Album "Misery Escape" klappen - eine gut gelaunte Band inklusive Crew empfängt mich backstage im Trierer Exil; (hauptsächlich) Basser Tobi stellte sich meinen Fragen über die neue Scheibe, schlampigen Support-Bands und THE SORROW im Allgemeinen, aber auch den ein oder anderen Zwischenruf seiner Bandkollegen kann ich euch wiedergeben. Viel Spass bei der Lektüre!
IN EXTREMO gehen zum Abschluss eines ereignisreichen Jahres im Dezember noch einmal auf Tour. Obwohl das erfolgreiche letzte Release "Sterneneisen" bereits ein Jahr auf dem Buckel hat, gab es auch 2012 europaweit umjubelte und aufregende Festival-Auftritte.
Grund genug also, über diesen aussichtsreichen Jahresabschluss mit Drummer Specki einen kleinen telefonischen Plausch über die anstehenden Live-Aktivitäten und -Premieren, seiner außergewöhnlichen Drummer-Vita und ganz gewissen Metal-Türken zu halten.
An dieser Stelle vielen Dank an Christophe von der ROCKHAL, der dieses Interview möglich gemacht hat; Infos und Tickets zum Konzert am 08.12. in Esch-Sur-Alzette gibt es hier; bis zum 01.12. habt ihr übrigens noch die Möglichkeit, 2 x 2 Plätze auf der Gästeliste hierfür zu gewinnen!
Alle Fotos sind der IN EXTREMO-Homepage entnommen.
Mit SIMEON SOUL CHARGER bin ich zum ersten Mal in Kontakt gekommen, als ich den Vierer als Vorband von D-A-D gesehen habe. Der erste Eindruck war „strange, aber geil“. Fortan behielt ich die Band im Auge, hörte mir gerne ihre Songs im Internet an und schaute, wann die Band mal wieder bei mir in der Nähe spielen würde, denn die meisten Konzerte der Amerikaner finden derzeit in Bayern statt. Ja, Bayern, denn da haben SIMEON SOUL CHARGER im Moment (und schon seit geraumer Zeit) ihre Zelte aufgeschlagen. Sie wohnen auf einem Bauernhof in der Nähe von Freising und haben auch ihr neuestes, vor kurzem erschienenes, Album namens „Harmony Square“ hier in Deutschland eingespielt. Das alles ist irgendwie etwas seltsam und ungewöhnlich, genauso seltsam und ungewöhnlich wie die Musik der Band. Es gibt also genügend Gründe, die Band in einem Interview mit Fragen zu löchern. Selbiges findet vor ihrem Konzert in Mannheim statt und die äußerst unterhaltsame, sehr sympathische Truppe, bestehend aus Sänger/Gitarrist Aaron Brooks, Gitarrist Rick Phillips, Bassist Spider Monkey und Drummer Joe Kidd, steht mir Rede und Antwort, wobei wir mindestens genauso viel lachen wie reden.
ELUVEITIE sind zur Zeit eine der fleißigsten Bands überhaupt. In diesem Jahr haben sie bereits eine Tour, die Veröffentlichung eines regulären Albums sowie den Re-Release ihrer ersten beiden Scheiben (wobei sie „Vên“ noch einmal ganz neu eingespielt haben) hinter sich. Und jetzt befinden sich die Schweizer schon wieder auf Tour. Genug Gründe also, sich mit dem Oktett zusammenzusetzen und es mit Fragen zu löchern. Dabei stellt sich jedoch heraus, daß es die Schweizer (L)eidgenossen gar nicht so leicht haben.
Mit "A Sinner´s Saint" haben MILLION $ RELOAD in diesem Jahr ein wirklich starkes Album veröffentlicht! Wir konnten nun mit dem Gitarristen Brian Mallon ein Interview führen, indem es natürlich um die aktuelle Platte, zukünftige Tourpläne, die Herkunft der Band und deusches Bier geht.
Im Jahr 2003 hatte Dirk Thurisch, damals noch Frontmann von ANGEL DUST, mit “Why?” das erste MERCURY TIDE-Album veröffentlich. Damals war MERCURY TIDE noch eher ein Projekt, in dem auch Musiker wie Anders Iwers (TIAMAT) und Stefan Gemballa (FLOWING TEARS) mitwirkten. ANGEL DUST kamen nach 2002 nie mehr richtig in die Pötte und um beide Bands wurde es sehr still. ANGEL DUST sind mittlerweile wohl endgültig zu Grabe getragen, aber von MERCURY TIDE gibt es jetzt mit „Killing Saw“ ein neues und frisches Album. Dabei ist aus dem Projekt mittlerweile eine Band mit festen Mitgliedern geworden, die auch durchaus Pläne für die Zukunft haben, wir uns Frontmann und Bandgründer Dirk Thurisch am Telefon erläutert. Dabei stellt sich heraus, daß der Herr Thurisch ein durchaus angenehmer Gesprächspartner ist, der einen mit seiner lockeren Art sich auszudrücken immer wieder zum Lachen bringt.
Im September touren CRIPPER dann schließlich mit ONSLAUGHT durch Europa. Umso mehr freuen wir uns, dass sie sich davor noch die Zeit genommen haben, sich einem kleinen E-Mail-Interview mit uns zu stellen.
In den letzten Jahren mussten die Finnen viel Kritik einstecken. Zuerst wegen nicht optimaler Leistungen der neuen Sängerin Anette Olzon, nun vor allem wegen des neuen Albums "Imaginaerum". Diesem fehle nach Meinung vieler die allzu offensichtliche Metalschlagseite. Dabei wurden NIGHTWISH in der Szene schon immer als grenzwertiges Thema behandelt und machten dennoch ihren Weg. Gerade wenn Du einen gewissen Status hast schauen Dir auch sehr viele auf die Finger, das sollte man als Band wegstecken. Also Themen genug für NECKBREAKER einmal nachzufragen, auch was es mit dem angekündigten Film auf sich hat. Da kam es gerade recht, dass die Truppe im nahen Luxemburg Station machte. Dort angekommen lotste mich Manager Ewo Pohjola um den Komplex herum, um direkt in den Backstagebereich zu gelangen. Mehrere Bandmitglieder entspannten dort mit Laptop, Würfelspiel (um Geld) und elektrischer Zigarette. Basser Marco Hietala begrüßte mich von der Couch und stand mir nun sitzend Rede und Antwort.
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