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Nach dem beinharten, starken Album „The beginning of the end“ war es an der Zeit, SWORN ENEMY aus New York City ein paar Fragen zu stellen.
Knapp, direkt und informativ wurden die Fragen von Sänger Sal Lococo beantwortet. Lest selbst. Bernie: Hallo Sal, vielen Dank für das Interview.
Könntest du bitte mal einen kurzen Einblick in eure Bandhistory geben?


Sal: Nun, da gibt’s jetzt gar nichts besonderes, über das ich erzählen könnte. Wir haben angefangen als Garagenband und auf lokaler Eben ein oder zwei Shows im Monat gehabt und uns damit ein paar Fans erspielt bis wir dann zu der Maschine geworden sind, die man nun unter SWORN ENEMY kennt.


Bernie: Wie würdest du jemandem deine Band beschreiben, der noch nie etwas von euch gehört hat?

Sal: Ich kann es in eine paar Wörter zusammenfassen: „brutal, fast paced, energetic ball of destruction“

Bernie: … und warum sollten man sich SWORN ENEMY anhören?

Sal: Man sollte uns hören, weil wir die verdammt noch mal beste Band der Welt sind …*lol*
Nein, Quatsch bei Seite, man sollte sich uns anhören, weil wir eine geile Band sind, wenn du auf harte Underground Musik steht.

Bernie: Welche Bedeutung hat der Bandname SWORN ENEMY?

Sal: Es ist jemand, der lebenslang dein Feind ist.

Bernie: Auf eurer Website kann man folgendes lesen: "To set the tone for the new age of metal" (... den Beginn eines neuen Zeitalter des Metals einleiten). Was wollt ihr damit sagen, was bedeutet das neues Zeitalter des Metals?

Sal: Es bezeichnet das, von dem wir denken, wie Metal sein sollte. Wir leben in einem neuen Zeitalter, in dem Metal nicht mehr das ist, was er mal war. Das wollen wir ändern.

Bernie: Denkst du, dass der Metalcore Boom auf der ganzen Welt euch hilft, mehr Leute zu erreichen und mehr und bessere Tourangebote zu bekommen?

Sal: Na klar, jedes Mal wenn es eine Band aus dem Underground schafft, hilft das den anderen, ein bisschen Erfolg zu schnuppern.


„brutal, fast paced, energetic ball of destruction“

Sal über SWORN ENEMY


Bernie: Wie stehst du allgemein zu der Straight Edge / Vegan – Bewegung?

Sal: Ich bin weder straight edge, noch vegan, Leute können von mir aus mit ihrem Leben machen, was sie wollen, das kümmert mich nicht. Ich werde mein Leben auf meine Art und Weise weiter führen.

Bernie: Siehst du Probleme in dem Zusammenschmelzen der Hardcore und Metalszene? Vor allem bezüglich der verschiedenen Einstellungen?

Sal: Die Leute machen da viel mehr Wind drum, als eigentlich nötig. Hört euch doch einfach die Musik an, wenn’s gut ist, dann habt Spass, wenn’s mies ist, dann unterstützt es nicht.

Bernie: Welche Einflüsse kreieren den Sound von SWORN ENEMY?

Sal: Viel, viel 80er Thrash Metal und zum einem großen Teil NYH (New York Hardcore)

Bernie: Ist es ein Vorteil oder Nachteil, aus New York zu kommen, die Stadt die oft als das „Herz“ des Hardcore bezeichnet wird?

Sal: Es ist eigentlich kein Vorteil mehr heutzutage, es ist, wie aus Oklahoma zu kommen.

Bernie: Wodurch sind eure Texte inspiriert? Wollt ihr dem Hörer eine Message näher bringen?

Sal: Ich möchte nicht jemandem irgendetwas predigen, der kein Interesse daran hat. Ich gebe einfach die Dinge wieder, wie sie sind. Viele Lyrics sind durch die täglichen Geschehnisse inspiriert.


Bernie: Welche Aussage steckt hinter den Lyrics zu „We hate“. Es klingt wie etwas, was viele bereits denken, aber bisher keiner den Mumm hatte auszusprechen.

Sal: Nun, ne ganze Menge Musik da draußen ist einfach pure Scheiße! Und ich würde es gerne endlich zu Grunde gehen sehn, darum geht’s in dem Song.

Bernie: Ihr seid eigentlich permanent auf Tour durch die ganze Welt, bleibt da noch Zeit für einen regulären Job?

Sal: Ich kann keinen guten Job finden, weil ich nie lange genug zu Hause bin um ihn auch zu behalten. Aber ich hab genug Freunde, die mir hier und da mit Gelegenheitsjobs aushelfen.

Bernie: Wenn du eine Tour deiner Wahl mit deinen Lieblingsbands zusammensetzen könntest, wie würde die aussehen?

Sal: SLAYER, CRO MAGS, BIOHAZARD, PANTERA und wir.

Bernie: Wie sehen eure Pläne für die nahe Zukunft aus? Wird es weitere Touren oder Festivalauftritte geben?

Sal: Wir haben vor, konstant weiter zu touren, bis wir jeden einzelnen Kontinent auf diesem Planeten erobert haben, danach ab zum nächsten Planeten… *lol*


Ne ganze Menge Musik da draußen ist einfach pure Scheiße! Und ich würde sie gerne endlich zu Grunde gehen sehn

Sal über den Song „We hate“


Bernie: Wie siehst du SWORN ENEMY in 10 Jahren?

Sal: Die Frage kann ich nicht beantworten aber ich hoffe wir werden dann immer noch spielen.

Bernie: Damit sind wir auch schon am Ende des Interviews angelangt, was möchtest du den NECKBREAKER Lesern noch mit auf den Weg geben?

Sal: Hört euch auf jeden Fall unsere neue Platte an, ich denke, sie wird euch gefallen.

Bernie: Denke ich auch! Vielen Dank für das Interview, ich wünsche viel Erfolg und weiterhin erfolgreiches Touren.

Sal: Thanks Bernie


Ein Review zum neuen Output von SWORN ENEMY gibt es hier zu lesen. (Bernie)
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