Interview mit Peter Ellis (Monument)

interview monument 01MONUMENT aus London stehen für arschtretenden Heavy Metal alter Schule, der sehr an IRON MAIDEN erinnert. Mittlerweile liegt bereits der dritte Longplayer vor, der wieder sehr gelungen klingt und irgendwie den Spagat zwischen Achtziger Jahre und der Jetztzeit hinbekommt. Grund genug, um einmal bei Sänger Peter Ellis nachzuhaken.

Ralf: Hi Peter. hier der Ralf vom NECKBREAKER Webzine, wie geht es Dir?

Peter: Mir geht es gut, Danke der Nachfrage!

Ralf: Wie populär ist eigentlich Old School Metal in England im Moment?

Peter: Es gibt eine treue Fan-Basis hier und sie wächst von Tag zu Tag. Vor einigen Jahren war das anders, da drehte sich alles um Emokram.

Ralf: Ihr bekommt überall gute Kritiken, die Presse liebt Euch. Wie geht ihr mit konstruktiver Kritik um?

Peter: Es fühlt sich großartig an, zu erfahren wieviel Positives über die Band berichtet wird. Es war richtig harte Arbeit, diese Band dahin zu bringen, wo wir heute stehen. Wir fühlen uns belohnt und geehrt, durch diese Reaktionen. Wir stehen konstruktiver Kritik stets offen gegenüber, doch lassen wir uns von unserem Ziel und unserer Vision die Band betreffend, keinesfalls in irgendeiner Weise abbringen.

Ralf: Man könnte sagen, dass ihr nicht die originellste Band seid, dafür macht ihr das, was ihr tut mit Herz und Leidenschaft, stimmts?

Peter: Oh ja definitiv! Wir mögen nicht sonderlich ortiginell klingen, dafür sind wir aber verdammt gut! (lacht) Und darauf kommt es an! Wir sind nicht hier um das Rad neu zu erfinden, sondern, um das Überleben des Britischen Heavy Metals zu sichern!

Ralf: Wer sind Eure größten Einflüsse?

Peter: IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, SAXON, DEEP PURPLE, BLACK SABBATH, WHITESNAKE, THIN LIZZY waren alle sehr einflussreich für uns.

Ralf: Was sonst beeinflusst euer Songwriting?

Peter: Das Leben in London ist schon immer eine große Quelle an Inspiration gewesen. Ich mag es über Dinge zu schreiben, die ich dann auf die mehr historischen Song-Themen beziehen kann.

Ralf: Euer neues Werk heisst „Hellhound“ und klingt echt super.Up the irons! Wo habt ihr aufgenommen?

Peter: Das Album wurde von Tony Newton produziert und gemixt in Steve Harris‘ legendären Barnyard Studios in Essex.

Ralf: Euer Covermaskottchen "Jack" hat sich aber ganz schön verändert...

Peter: Haha, nun es ist unser drittes Album, also dachte ich es macht nur Sinn, "Jack" in einen Zerberus mit 3 Köpfen zu verwandeln!

Ralf: Man sagt ja, dass ein drittes Album in einer Karriere besonders wichtig sei?

Peter: Ich denke es ist unser bestes Album bisher und ein toller Indikator für die kommenden Werke! Das dritte Album ist immer ein Wichtiges in einer Karriere und ich denke wir liefern hier ein Spitzending ab!

Ralf: Absolut! Was bedeutet Erfolg für Dich?

Peter: Für mich ist es "Erfolg" so viele Menschen als möglich mit unserer Musik und Liveshows zu erreichen und ihnen viel Hoffnung zu geben und ihnen durch den Eskapismus zu helfen, dem harten Leben etwas zu entfliehen.

Ralf: Interessanter Aspekt! Die ganz großen Hard 'n' Heavy Acts sterben langsam aber sicher aus – Glaubst Du, dass Bands wie ihr in ihre Fußstapfen treten können?

Peter: Wir hoffen natürlich würdige Nachfolger von all den großartigen Bands zu sein, die Wegbereiter für den Britischen Sound waren. Sowas nehmen wir sehr ernst!

Ralf: Kürzlich sah ich euch als Opener für RAGE in Germany. Wünschte ihr hättet länger gespielt. Was denkst Du über Deutschland und wie siehts aus mit Gigs diesen Sommer?

Peter: Deutschland ist unser absolutes Lieblingsland um zu spielen, wir lieben die Leute und die Kultur dort. Dan Baune, unser Gitarrist ist halb Deutscher, also fühlt es sich immer an wie zu Hause, wenn wir dort spielen. Wir haben massig Festivalgigs diesen Sommer, also kannst Du weit mehr von uns sehen...

Ralf: Dein Epilog!

Peter: A big thank you to our German fans for their love and support, we will see you guys very soon!

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