CD-Reviews
In Pandemiezeiten müssen Musiker umdenken, was vor allem denjenigen Probleme bereitet, die einen straffen Arbeitsplan verfolgen. Der Wattenscheider hätte zwar Zeit gehabt ein neues Album auf den Markt zu bringen, doch er sieht keinen Sinn darin neues Material aufzunehmen, dass dann nicht live präsentiert werden kann. Ein Schicksal, welches den Liedern seines letzten Longplayers "Sign Of The Times" widerfahren könnte, wenn die Konzerte noch einmal verschoben werden müssen. Also nahm AXEL RUDI PELL eine alte Idee wieder auf und rief seine Mannschaft ins Studio, um mit ihnen ein paar Coversongs einzuzocken. Bereits 2008 auf "Diamonds Unlocked" ackerten sich die Herren durch eine Reihe ausgewählter Tracks, die nicht alle dem Hard´n´Heavy-Kosmos entstammen, jetzt liegt die Fortsetzung "Diamonds Unlocked II" vor.
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- Pfaelzer
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Im Leben wäre ich nicht darauf gekommen, woher BLACKSWORD kommen. Solch brillanter US-Epic Metal kann eigentlich nur aus Amerika oder Griechenland kommen. Doch dem ist nicht so. Sie stammen tatsächlich aus Sibirien. Gegründet 2005 als STORMBRINGER, debütierten sie 2010 unter dem neuen Namen BLACKSWORD mit „The Sword Accurst“ über Echoes Of Crom Records, welches mich nur bedingt begeistern konnte.
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- Ralf
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Gezogen hat sich die Zeit wie Kaugummi. Daher haben viele Künstler den Stillstand für neue Kunst genutzt. Im Hause Byford kam es allerdings zu mehreren interessanten Werken. Zum einen hat Biff Byford ein Cover-Album mit seiner Band SAXON entstehen lassen, das einen neuen Einschlag für die Zukunft präsentiert. Zum anderen hat er gemeinsam mit seinem Sohn Sebastian Byford die Band HEAVY WATER gegründet, um die es sich heute handeln soll. Entstanden sind 10 Titel, die eine Reise durch die Musikgeschichte machen.
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- Sarah-Jane
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Nach langer Zeit völliger geschäftlicher Unabhängigkeit oder je nach Lesart Eigenbrötlerei schloss sich der Gitarrenheld vor etwa drei Jahren dem Mascot-Label an. Im Laufe seiner Karriere gingen die Musiker immer schneller von Bord, teilweise wusste am Ende einer Produktion niemand mehr, wer alles daran beteiligt war. Irgendwann übernahm YNGWIE MALMSTEEN einfach alles, die Saiten spielte er schon lange alleine ein, wo das Schlagzeug herkommt will man gar nicht wissen. Die Produktion gab er ja nie gerne aus den Händen, obwohl dann die besten Ergebnisse erzielt wurden, was der Meister gerne anders sieht. Seinen Einstand feierte er mit dem Bluesalbum "Blue Lightning", das aber die alten Fehler nicht abzustellen vermochte. Bei der selben Company haut er jetzt mit "Parabellum" wieder eine Metalscheibe heraus.
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- Pfaelzer
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Gerade erst vor knapp einem Jahr hat Christine "Chrissie" Hynde das knapp halbstündige PRETENDERS-Album "Hate For Sale" veröffentlicht, eine Zeitreise in die guten alten Zeiten des rotzigen Punks, puristischen Rock`N Rolls, gepaart mit melodischem Pop. Hier gelang es Chrissie Hynde eindrucksvoll, gemeinsam mit ihrem jungen PRETENDERS-Gitarristen, dem Multiinstrumentalisten James Walbourne, die Brücke zwischen der Band der Anfangszeiten vor vierzig Jahren mit eindeutigen Reminiszenzen zu den KINKS oder THE DAMNED zu schlagen und gleichzeitig modern und frisch zu klingen.
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- Ebi
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Es muss wohl 1989 oder 1990 gewesen sein, als ich das erste Mal „Black Metal“ von VENOM hörte. Das Album, welches einem kompletten Genre den Namen gab. Ein großer Fan dieser Spielart des Metals, das gebe ich offen zu, wurde ich jedoch nie. Das mag daran liegen, dass ich schon damals mein Herz an den Thrash Metal verloren hatte, zum anderen am damals aufkommenden Death Metal, der mich einfach mehr in den Bann zog. Was den Black Metal angeht, so bevorzuge ich bis heute eher die Variante, die sich wie damals VENOM eher am Punk orientiert. Mit dem technischeren skandinavischen Stil kann ich jedoch gar nichts anfangen. Von den Auswüchsen, welche die skandinavische Szene in der Vergangenheit hervorgebracht hat, ganz zu schweigen.
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- Matthias
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Unlängst hat L.A.-GUNS-Gründungsmitglied Tracii Guns die Veröffentlichung einer neuen LA GUNS-Scheibe, die den Titel „Checkered Past“ tragen wird, noch für Ende dieses Jahres angekündigt. Nach endlosen Querelen um die Namensrechte ist wenigstens dieses Jahr eine Einigung erzielt worden und die zweite L.A. GUNS Formation ohne Tracii Guns agiert unter dem Namen Steven Riley’s L.A. GUNS. Die Erkennbarkeit ist nun endlich transparenter.
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- Ebi
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Pandemie macht erfinderisch, gerade Musiker müssen das sein, um sich über Wasser zu halten. Einige entscheiden sich für ein neues Album, andere dagegen, da sie keine Chance haben, es live zu promoten. PARADISE LOST gehen den Mittelweg und machen ein neues Livealbum, allerdings vor leeren Stühlen. Zu hören ist ein Zusammenschnitt ihres bisheriges Schaffens in einer verlassenen Mühlen nahe der Heimat. Yay or nay?
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- Jochen
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Es rumort im Lager der Industrial Metal-Pioniere, wegen unsäglicher juristischer Streitigkeiten um Namensrechte liegt die Truppe schon seit Jahren auf Eis, das letzte Studioalbum erschien 2015. Vor einem knappen Jahr platze die Bombe als Sänger Burton C. Bell seinen Ausstieg verkündete, nachdem er und Gitarrist Dino Cazares schon länger quasi als Duo unterwegs sind. Ohne seinen charakteristischen Gesang ist FEAR FACTORY nur schwer vorstellbar, zumal der der Einzige ist, der immer Mitglied der Band war, während Cazares einige Jahre draußen war. Dass seine Stimme auf "Aggression Continuum" noch zu hören ist macht die Sache nur noch merkwürdiger.
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- Pfaelzer
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KISS starten mit “Off The Soundboard - Live in Tokyo 2001” ihre neue Live-Album-Reihe, die sie selbst “New Official Live Bootleg Serie” getauft haben. Kann das Konzept so aufgehen wie bei METALLICA, mit ihrem Online-Archiv an Live-Aufnahmen?
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- Pascal
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Johann Kihlberg st ein schwedischer Drummer mit über dreißigjähriger Szeneerfahrung, der mit IMPERA eine Art Hard/Melodicrock-Projekt ins Leben rief und hier bereits sein sechstes Album vorlegt.
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- Ralf
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