CD-Reviews
Warum sich der Begriff “Tormentor”, was auf Deutsch „Peiniger“ bedeutet, im Metal derart großer Beliebtheit erfreut, wird sich wohl nie vollständig klären lassen. Die Encyclopedia Metallum listet unzählige Bands diesen Namens auf. Hierbei stammen allein vier aus Deutschland. Doch selbst in Malaysia ist der Name gleich zweimal vertreten. Aber nicht nur als Bandname ist „Tormentor“ beliebt. Nein, es gibt auch eine ganze Latte Songs mit diesem Titel. Wer nun denkt, das beschränke sich nur auf den Thrash Metal, denn immerhin haben alleine SLAYER, KREATOR und DESTRUCTION je einen Song der „Tormentor“ heißt, der irrt gewaltig. Nein, in der Liste tauchen auch Gruppen wie W.A.S.P., GWAR, WIZZARD oder HELSTAR auf. Der Begriff findet sich also im gesamten Metal immer und immer wieder.
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- Matthias
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JOE & THE SHITBOYS sind erfrischend anders als andere Bands. Und während die meisten in der Coronazeit vor allem Trübsal geblasen haben, haben die Jungs sich gegenseitig… lassen wir das. Die vegane Bitruppe war auch in diesen Zeiten sehr aktiv und hat es immer mal wieder geschafft, in Phasen, in denen Corona fast besiegt schien, auch noch ein paar Auftritte zu spielen. Auf einer Tour in England haben sie sich dann natürlich mit Corona infiziert – was tut man nicht alles für die Kunst.
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- Anne
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Weiterlesen: Joe & The Shitboys - The Reson For Hardcore Vibes Again
Irgendwie hatte ich so schnell noch gar nicht mit einem neuen Album von LEPROUS gerechnet. Und sie selbst wohl auch eher nicht. Denn eigentlich sollte ja zuerst einmal das fantastische Album „Pitfalls“ promotet werden. Doch wie bei allen anderen Bands, ist auch hier etwas dazwischen gekommen, was so keiner hat kommen sehen – Corona. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, haben LEPROUS ziemlich bald wieder mit dem Schreiben neuer Songs begonnen. Und so wurde aus einer EP ein Album, das jedoch coronabedingt in drei verschiedenen Studios aufgenommen wurde. Was man dem Album jedoch nicht anhört, denn es klingt wie aus einem Guss.
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- Anne
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Weg mit Instagram Filtern aus der Musik! All diese Euphemismen und Metaphern, die die wahre Message verstecken. Warum nicht sagen wie es im echten Leben ist? Es läuft eben nicht immer Rund. Und genau das thematisiert die deutsche Band JUNO17 mit ihrem Debütalbum „Wahrheit“, welches am 05. November erscheinen wird. Musikalisch wird es in einen progressives Rock und Pop Kontext eingebettet, der einen feschen modernen Sound mit sich bringt. Wer noch ein paar genauere Details über die Band wissen möchte, der kann sich das Interview mit dem Sänger durchlesen. Was das Album so besonders macht und warum es sich von der übrigen Musikkultur abhebt, darauf gehe ich wie folgt ein!
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- Sarah-Jane
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Es ist ja wohl unbestreitbar, dass für uns alte musikverrückte Narren die Achtziger als Maßjahrzehnt aller Dinge herhalten müssen. So ist's im Metal und so isses auch im New Wave/Post Punk, wobei hier die elementare Dekade eigentlich schon 1978 begonnen hat. Die Musikgeschichte wurde komplett umgekrempelt und Bands kamen zum Vorschein, die den damaligen politischen Zeitgeist, die gesellschaftliche Stimmung und eine gewisse Lebensphilosophie kongenial wiederspigelten.
Und wie schön ist es, dass auch heute noch neue und junge Bands sich dieser spannenden Musikrichtung verpflichtet sehen und versuchen, einerseits den Altvorderen zu huldigen und gleichzeitig den Sound ins 21. Jahrhundert zu transportieren.
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- Ralf
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Wie ein Stehaufmännchen kriegt man immer mal wieder was von der Kulttruppe MASSACRE um die Ohren gehauen. Entweder kommt mal eine EP oder eine Demo-Compilation, oder man sieht sie irgendwo auf der Bühne. Mit neuem Sänger versuchte man bereits 2014 ein Comeback durchzuprügeln, was aber schnell niedergeschlagen wurde. Mit "Resurgence" ist nicht nur der passende Albumtitel gewählt, sondern auch die passende Mucke auf der Scheibe.
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- Jochen
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Aus Amberg in der Oberpfalz kommen REAPER'S REVENGE, die hier ihr drittes Album vorlegen. Klassischer Metal ist es auf jeden Fall, erweitert mit feinsten Zutaten aus dem heißgeliebten US-Metal und man stößt ab und an die Grenzzäune zum Thrash Metal nieder. Nennt man das nun Powerthrash oder thrashiger Power Metal? Ist ja nicht wirklich wichtig, die eigentliche Frage ist, taugt das was?
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- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews
Zugegebenermaßen habe ich mich zu Beginn etwas schwer getan mit den neuen (alten) Klängen aus dem Hause NATHAN GRAY. Zu sehr hatten mich die beiden vorherigen Alben „Feral Hymns“ und vor allem „Working Title“ mit ihren sanften, nachdenklichen Tönen berührt. Mit den stark auf das Innenleben des Sängers gerichteten Songs hatte er es auch geschafft, eine ganz besondere, fast schon therapeutische Live-Atmosphäre zu erzeugen. Dass „Rebel Songs“ nicht daran anknüpfen würde, war bereits durch die Single-Auskopplungen in den vergangenen Monaten klar geworden, kamen diese doch sehr viel stärker gesellschaftspolitisch und nach außen gerichtet daher. Damit knüpft NATHAN GRAY an sein früheres Schaffen, insbesondere mit BOYSETSFIRE an.
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- Manu
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Nach dem Ende von DR. GEEK AND THE FREAKSHOW hat sich die Band als DR. GEEK neu formiert und steht mit “The Pack” in den Startlöchern. Musikalisch bleibt die Band ihren Wurzeln treu, soundtechnisch hat sich hingegen einiges getan.
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- Pascal
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Als Sarah-Jane und ich im April letzten Jahres gemeinsam „What The Dead Men Say“, das neunte Album aus dem Hause TRIVIUM besprachen und ich kurz darauf ein Interview mit Bassist Paolo Gregoletto führte, hätte wohl niemand von uns gedacht, dass die Truppe aus dem Sunshine State knapp 18 Monate später mit dem am 08.10. erschienenen „In The Court Of The Dragon“ bereits den Nachfolger und ihr mittlerweile zehntes Werk am Start haben würde. Als Matt Heafy und Co. am 09.07. mit dem Titelsong den ersten Vorboten zur neuen Scheibe veröffentlichten, war ich dann, gelinde gesagt, ziemlich überrascht. Auch weil TRIVIUM mit „What The Dead Men Say“ erst ein wirklich starkes Album vorgelegt hatten.
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- Matthias
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Diese Band kann einem schon das Leben schwer machen. Als ich MASTODON zum ersten Mal hörte, war ich völlig fasziniert, mit welcher Präzision und welchem musikalischen Talent die Jungs ans Werk gehen. Diese Tatsache bleibt bis heute bestehen, allerdings ist ihre musikalische Richtung immer weiter von mir entfernt ausgefallen. Dennoch glaube ich an die Genialität des Quintetts, und daher bin ich auch beim neuesten Streich gewillt, mir ihren musikalischen Status Quo anzuhören.
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- Jochen
- Kategorie: CD-Reviews
