CD-Reviews
Wenn es eines ist, was mich an Musik fesselt, dann hemmungslose Emotionen. Und wenn es dann eines ist, was ich nicht kann, dann einen Text auf Knopfdruck aus mir heraus purzeln zu lassen. Nicolas Perrault macht, seit ich ihn das erste Mal im Jahr 2012 live auf einer Bühne erlebt habe, Musik bei der er mit jeder Note sein Innerstes nach aussen kehrt.
Einem breiteren Publikum ist er als Bassist und Produzent der Sludgedoomer RAGE OF SAMEDI bekannt, aber auch als Oneman-Show nur mit seiner Stimme und einer Gitarre bestückt, tingelte er durch so manchen Pub. Aber auch als Toningenieur verhilft er so mancher Band zu einem gut klingenden Liveauftritt.
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- Andreas
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Mit großer Souveränität habe ich es geschafft, das letzte Album „Saga Á Tveim Tungum I: Vápn Ok Viðr“ von ÁRSTIÐIR LÍFSINS zu verpassen. Toll. Naja, nun ist das neue Album „Saga Á Tveim Tungum II: Eigi Fjoll Né Firðir“ jedenfalls draußen und da stehe ich und versuche Teil II zu bewerten ohne Teil I zu kennen. Aber da muss ich dann wohl durch. Das Album davor, „Aldafoðr Ok Munka Dróttinn“ hatte mir schon sehr zugesagt, auch wenn es für meinen Geschmack einen Ticken zu sehr nach HELRUNAR klang und mir da etwas die Eigenständigkeit fehlte. Auch war das Album mit über 80 Minuten Spielzeit ein ganz schöner Brocken.
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- Anne
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Weiterlesen: Árstíðir Lífsins - Saga á tveim tungum II: Eigi fjoll né firðir
Nach einer ganzen Reihe Veröffentlichungen, auch in seinem Umfeld ließ es Mastermind James Christian in den letzten Jahren etwas ruhiger angehen. So dauerte es dieses Mal ganze drei Jahre, bevor eine neue Scheibe seiner Hauptband im Kasten war, aber vielleicht hat der Mann selbst gemerkt, dass sich alles ein Stück weit tot lief. Man darf auch auf die stilistische Direktive gespannt sein, denn zuletzt ruderten HOUSE OF LORDS nach einigen Modernisierungen wieder zurück. Wohin geht nun die Reise mit "New World-New Eyes", eröffnen die Melodic Rocker damit tatsächlich einen neuen Kosmos für sich?
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- Pfaelzer
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Meine „Lieblingssaarländer“ schlagen wieder zu. Nicht einmal ein Jahr nach der Veröffentlichung von "10 /10 (Rarities Uncovered)" legen GODSLAVE mit „Out Of The Ashes / Into The Black" ordentlich nach. Dabei graben sie erneut tief in ihrer eigenen Diskografie.
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- Matthias
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Mit dem Bluesboom kommt auch die ganz traditionelle amerikanische Musik wieder mehr auf die Landkarte. Die Schwestern Rebecca und Megan Lovell haben sich ganz der Tradition des Südens verschrieben und loten hier die Grenzen zwischen Americana, Bluegrass, Country, Folk, Soul und Blues aus. Schon als Jugendliche waren die beiden mit ihrer Schwester Jessica unterwegs, seit zehn Jahren sind sie als Duo ohne die Älteste unter dem Namen LARKIN POE aktiv. Der Durchbruch kam vor zwei Jahren mit dem Album "Venom & Faith", das für den Grammy nominiert wurde und die Bluescharts in den Staaten anführte. Nach einer langen Tour, um das gestiegene Interesse zu bedienen, haben sie nun ihr sechstes Werk "Self Made Man" aufgenommen.
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- Pfaelzer
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Lange erwartet und nun endlich da: der dritte Longplayer der Epic Doomkönige SORCERER aus Schweden. Und ihr werdet keineswegs enttäuscht sein. Im Gegenteil, hier wird auf höchstem Niveau ein Album erschaffen, das eigentlich kaum zu toppen ist.
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- Ralf
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Mit ordentlich Rotz, Schweiß und Dreck kommen die Tasmanier ROAD WARRIOR um die Ecke. Bestehend aus Sänger und Basser Denny Blake (CAULDRON BLACK RAM, STARGAZER) und Gitarrist Ben Newsome (ebenfalls CAULDRON BLACK RAM, MOURNFUL CONGREGATION) sowie Drummer Villon.
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- Ralf
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Ich bin mir nicht sicher, ob wir beim Neckbreaker schon einmal eine Veröffentlichung einer litauischen Band besprochen haben, kann mich aber zumindest nicht daran erinnern. Auch ŪKANOSE aus Vilnius waren mir bisher unbekannt und wären es sicher auch geblieben, hätte Gitarrist Linas Petrauskas nicht bei Brian Blake von ETERNAL VOYAGER nachgefragt, ob dieser nicht jemand kenne, der eventuell Interesse hätte, ein Review zur neuen EP zu schreiben.
Man sieht also, dass die internationale Gemeinschaft der Metalfans trotz aller Unkenrufe noch immer existiert und es ohne weiteres möglich ist, auch auf etwas ungewöhnliche Art und Weise neue Gruppen für sich zu entdecken. Was bedeutet nun also ŪKANOSE und welche Art von Musik machen die überhaupt?
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- Matthias
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Auch wenn sie viel aus biblischen Erzählungen rezitieren, so erzählt ihre Musik etwas Anderes. Düster und apokalyptisch bricht es über einem ein, von totaler Verzweiflung und Agonie bis zur endlosen Peinigung wird jeder Ton zur persönlichen Qual, selbst wenn sich die Musik mal kurz erhellend auflöst. Die Vielschichtigkeit von TURIN HORSE zu umschreiben erweist sich als schwierig, aber ein Statement kann man getrost hinterlassen - die Saarländer wissen, wie man extreme Musik extrem gut darstellt.
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- Jochen
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Beim Namen GOMORRA fallen einem natürlich sofort SODOM ein. Doch nach den Ruhrpott-Thrashern klingen die bereits 1994 unter dem Namen GONOREAS gegründeten, und erst 2019 umbenannten, Schweizer mal so überhaupt nicht. Stattdessen agiert die Truppe, deren bekanntestes Mitglied wohl DESTRUCTION-Neugitarrist Damir Eskic sein dürfte, irgendwo in der Schnittmenge von Heavy und Power Metal. Was die Riffs angeht, sind auch gelegentliche Ausflüge in den Thrash Metal auszumachen.
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- Matthias
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Es ist schon bezeichnend, wenn das bekannteste Mitglied einer Band ein ehemaliges Mitglied ist. Im Falle von FROM HELL heißt dieses ehemalige Mitglied Paul Bostaph. Ja, genau der Paul Bostaph, der schon bei Genregrößen wie SLAYER, TESTAMENT, EXODUS und FORBIDDEN am Schlagzeug saß und Klassiker wie „Twisted Into Form“ (FORBIDDEN) und „Shovel Headed Kill Machine“ (EXODUS) eingetrommelt hat. Doch Bostaph hat die bereits seit 2010 existenten Kalifornier bereits 2015 verlassen. Viel haben FROM HELL in den zehn Jahren ihres Bestehens bisher auch nicht gerissen. Mit dem 2014 veröffentlichten „Ascent From Hell“ steht bisher auch nur ein Werk zu Buche.
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- Matthias
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