CD-Reviews
IGORRR zeichnet sich damit aus, dass die Band nicht einem Genre treu bleibt, nein, es sind unzählige verschiedene. Death und Black Metal über Breakcore bis zum Barock und Klassik. Für das Album „Distortion and Spirituality“ fügt er sogar ein neues hinzu: er orientiert sich an traditioneller östlicher Musik.
- Details
- Sarah-Jane
- Kategorie: CD-Reviews
Nun ist das Dutzend voll, passend zu der Marke feiert der Fünfer sein fünfundzwanzigjähriges Jubiläum. Neben CRYSTAL BALL gilt er schon lange als einer der Kronprinzen im Schweizer Hard Rock. Dabei scheint dieses Genre im Land der Eidgenossen derzeit in der Krise zu stecken. Im letzten Jahr gab die Legende KROKUS mit eher lahmen Livedarbietungen ihren Ausstand vom Rockerdasein und die Szeneführer GOTTHARD haben gerade eben den schwächsten Longplayer seit Langem veröffentlicht. Auch bei SHAKRA gibt es seit Jahren einige Gründe zur Kritik, haben die Jungs diese mit "Mad World" in den Griff bekommen?
- Details
- Pfaelzer
- Kategorie: CD-Reviews
„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“. Dass diese Weisheit immer noch richtig ist, erlebte ich auf der über 400 Kilometer langen Rückreise aus dem Urlaub. Genau einen Tag nachdem der Orkan „Sabine“ über Deutschland gefegt war. Aus einer Zugfahrt, die normalerweise etwas mehr als 3 Stunden dauert, wurde eine echte Geduldsprobe. Dabei kann ich noch froh sein, dass die Deutsche Bahn an diesem Tag überhaupt fuhr. Einen Tag zuvor war der Fernverkehr nämlich noch komplett eingestellt worden.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Mit dem Erfolg der großen Drei des Prog Metal feierte das Genre zu Beginn der Neunziger seine erste Blütezeit. Einer der ersten Legaten waren die Norweger, die es aber nie über einen Insidertipp hinaus schafften und sich 1997 auflösten. Während Gitarrist Tore Ostby sich vor allem mit Jorn Lande verdingt, schaltete Thomas Youngblood von den damaligen Labelkollegen KAMELOT am schnellsten und verpflichtete Roy S. Khan. Mit dem Ausnahmesänger mauserten sich die bis dahin kommerziell ebenso unauffälligen US-Amerikaner zu einer wichtigen Größe der Szene. Nachdem Khan wegen gesundheitlicher Probleme 2011 seinen Hut nehmen musste, wurde es still um ihn. So überraschten die ersten Lebenszeichen von CONCEPTION 2018 die Fans, deren Interesse mit der EP "My Dark Kingdom" angetestet wurde. Das schien der fall zu sein, den nun schieben die Vier vom klassischen Line-Up mit "State Of Deception" ihren nunmehr fünften Longplayer hinterher.
- Details
- Pfaelzer
- Kategorie: CD-Reviews
„Die spinnen, die Finnen“. Dieser Satz, frei nach Asterix & Obelix, schießt einem sofort durch den Kopf, wenn man sich die Idee hinter dem am 31.01. veröffentlichten, zehnten Album aus dem Hause LORDI zu Gemüte führt. Wir wissen ja schon lange, dass die finnischen Monster-Rocker ziemlich bekloppt sind, denn wer trägt schon freiwillig kiloschwere Kostüme, um sich dann auf der Bühne darunter halb tot zu schwitzen, aber mit „Killection“ schießen LORDI den Vogel endgültig ab.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Zeitlosen Gruft Rock vom Feinsten bieten die Schweden THEN COMES SILENCE auf ihren nunmehr fünften Longplayer. Sie flirten mit dem Post Punk aber auch poppige Melodien sind ihnen nicht fremd. Flotte, rockige Songs mit Hitpotential befinden sich in der Mehrzahl auf „Machine“. Nachdem kurzen Gastspiel beim Branchenriesen Nuclear Blast ist man nun bei Oblivion/SPV untergekommen.
- Details
- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews
Tragödien sind der Stoff aus dem guter Doom Metal geschmiedet wird, dann wenn die trauerverhangenen Motive der Coverartworks musikalisch Realität werden. Wenn es im Leben von Frontmann und Texter Aaron Stainthorpe an etwas nicht mangelt, dann an Tragödien. Stand der Vorgänger "Feel The Misery" ganz im Zeichen des Todes seines Vaters, so traf es ihn seitdem mit der Krebserkrankung seiner Tochter noch härter. Mittlerweile ist sie zum Glück geheilt, so dass es nur noch kleine Tragödien wie der Ausstieg des gerade erst zurück gekehrten Originalgitarristen Calvin Robertshaw sowie des langjährigen Drummers Shaun Steels zu verzeichnen gibt. Nachdem man mit dem früheren PARADISE LOST-Schlagzeuger Jeff Singer mal wieder in bei den Ausgemusterten der Kollegen von den Peaceville Three wilderte, ging man ins Studio um "The Ghost Of Orion" einzuspielen.
- Details
- Pfaelzer
- Kategorie: CD-Reviews
MARKO HIETALA war ja schon immer in vielen Bands, oft auch in mehreren Bands gleichzeitig, aktiv. In letzter Zeit allerdings nur noch bei NIGHTWISH. Seine ursprüngliche Band TAROT hat sich zwar offiziell nie aufgelöst, doch ob die Band nach dem Tod von Pecu Cinnari überhaupt noch existiert, ist fraglich. Von daher war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann es ein neues Ventil für seine Kreativität geben muss. Und das wurde mit einem Soloalbum gefunden. Bereits letztes Jahr im Mai erschien „Mustan Sydämen Rovio“, das Die-Hard-Fans schon kennen dürften. In diesem Jahr ist nun für die internationale Gefolgschaft das gleiche Album mit englischen Texten unter dem Namen „Pyre Of The Black Heart“ erschienen.
- Details
- Anne
- Kategorie: CD-Reviews
„Same Procedure as always“, das würde zum dritten Album der Hengste zutreffen. Im Prinzip machen sie das, was man erwartet. Ihre Formel hat sich auch dieses Mal bewährt. Speedmetalsongs wechseln sich mit rockigen Stampfern ab, auch gerne Mal klassischen Bangerstoff, mehr Achtziger geht kaum. Mit einer ordentlichen Portion an Durchgeknalltheit, versteht sich.
- Details
- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews
Der Fünfer aus Kalifornien musste 2017 mit dem gleichnamigen Album schwere Kritik einstecken. Das Album war losgelöst vom ursprüngliche Deathcore und mutierte zu einem wilden Genreritt. Für eingefleischte Deathcore-Fans also nicht wirklich das Wahre. "BECOME THE HUNTER" bekommt musikalisch wieder die Kurve in Richtung Deathcore.
- Details
- Bassi
- Kategorie: CD-Reviews
Auf dem Höhepunkt der Crossover-Welle schwamm das Metal-Projekt des Gangsta-Rappers ganz oben mit und lieferte Szenehits wie "Copkiller" und "Born Dead" ab. Doch nach einem lebhaften Karrierestart war erst einmal fast zehn Jahre Ruhe, was auch durch mehrere Todesfälle in der Formation verursacht wurde. Das Comeback "Murder 4 Hire" fiel so schwach aus, dass es wiederum sehr lange dauerte, bis sich BODYCOUNT wieder aufrafften. Seitdem läuft es aber für die Jungs von ICE-T, die beiden letzten Alben wurden durchweg gefeiert, waren sie doch musikalisch durchdachter, auch wenn die Lyrics nach wie vor mit dem Holzhammer kommen. Nun steht Album Nummer drei seit der Wiederauferstehung in den Läden, kann das Hoch mit "Carnivore" gehalten werden?
- Details
- Pfaelzer
- Kategorie: CD-Reviews