CD-Reviews
Man kann von den musikalischen Ergüssen der legendären Kultband HELLHAMMER gerne denken, was man will. Fakt ist, dass metalgeschichtlich die Band eine große Rolle spielt. Der Einfluss, den das Schweizer Trio auf die nachfolgenden Generationen an Heavy-Metal-Bands hatte, sei es Death, - Black oder Doom, ist immens. Unzählige Bands aus dem Extrem-Metalsektor sehen sich von den Schweizern beeinflusst.
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- Ralf
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Es gibt sie, und es gibt sie immer wieder. Diese Bands, unter deren Namen man sich nichts vorstellen kann und man gar nicht erst reinhört. Dann stehen die Planeten günstig und plötzlich kommt man eben doch mit KAISER FRANZ JOSEF in Kontakt, und was dann folgt, ist eine kleine Offenbarung. Genau so erging es mir in dem Fall, und ihr aktuelles Album “III” stellt erneut eine Offenbarung dar.
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- Pascal
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Auch von IGGY POP wurden dieses Jahr zwei Alben in der beliebten “Deluxe Edition”-Reihe von Universal neu aufgelegt. Mit “The Idiot” und “Lust For Life” fällt die Wahl eigentlich wenig überraschend aus, beinhaltet “Lust For Life” doch seine mitunter größten Hits, die ihm in seiner Solo-Karriere gelungen sind.
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- Pascal
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Weiterlesen: Iggy Pop - The Idiot / Lust For Life (Deluxe Edition)
Das Land der tausend Seen ist jetzt nicht gerade für seine ausgeprägte Psychobilly-Szene, sondern eher für andere Genres bekannt. Dennoch existieren VULTURE CLUB aus dem finnischen Tampere bereits seit 2006. Laut eigener Aussage erschafft die Band „hässliche Melodien für schöne Menschen“. In den 14 Jahren ihres Bestehens haben VULTURE CLUB bisher ein selbstbetiteltes Minialbum aus dem Jahr 2006 und mit „Roadkill Cafe“ (2007) und „Mary Had A Little Lamb“ (2012) zwei reguläre Alben vorzuweisen. Aus dem Jahr 2009 gibt es weiterhin noch die Split-EP „Johnny Vulture – At Club Nightmare“ bei der man sich den Platz auf dem Tonträger mit JOHNNY NIGHTMARE aus Dänemark teilt.
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- Matthias
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Was tut man, wenn man als Metal-Band auf ein Jazz-Festival eingeladen wird? Zunächst überlegt man sich, ob man da überhaupt hinpasst. Allerdings ist das für eine Band wie VOIVOD mehr eine Herausforderung als eine Chance. Somit geht man dem Gedanken nach, einen Song des letzten Studioalbums entsprechend aufzupimpen, und heraus kommt ein qualitativ nicht minder hochwertiger Song, der beide Lager bestens bedient.
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- Jochen
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Wenig hat sich getan in den letzten drei Jahren, zumindest was die Aktivitäten der Pagan Metal-Frontkämpfer angeht, selbst live waren sie wenig unterwegs. Das Glück des Schlachtenmetal ist noch nicht zurück gekehrt und aktuell steht man eher auf verlorenem Posten. Doch nun kommen sogar FINTROLL wieder aus der Deckung empor, bahnt sich da in Finnland ein Revival an? ENSIFERUM haben schon etwas Neues in den Startlöchern, wobei es bei "Thalassic" erneut einen Wechsel an den Keybaords gab. Mit Pekka Montin ist da erstmals an Mann hinter den Tasten, der auch einige Vocals beisteuert.
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- Pfaelzer
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Irgendwie scheint es so, als würde die deutsche Horrorpunkszene in den letzten Jahren ziemlich brach liegen. Halloween erfreut sich hierzulande zwar wachsender Beliebtheit, aber was Nachwuchs angeht, sieht es schlecht aus. Momentan scheinen nur THE OTHER und THE FRIGHT die Fahne des Horrorpunks in Deutschland hochzuhalten. Bei neuen Gruppen sieht es eher schlecht aus. Trotzdem mussten wir eine ganze Weile auf ein neues Werk von THE OTHER warten. Mit „Casket Case“ erschien das letzte Album 2017.
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- Matthias
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Zwei Jahre später nach ihrem erfolgreichen Album „Black Flame“, zahlreihen Touren und Festivals sind BURY TOMORROW wieder da. Seit drei Tagen ist das sechste Studioalbum „Cannibal“ nun veröffentlicht und es ist ihr persönlichstes Album geworden. Vor der Veröffentlichung hatte Dani Winter Bates Angst, dass die Fans es nicht mögen würden, weil es so persönlich ist. Denn mit dieser Platte verschwinden alle Metaphern, die Gefühle verschleiern könnten. Es wird auf reine Ehrlichkeit und brutale Wahrheit gesetzt. Mit diesen Songs möchte er nicht nur sich heilen, auch seine Fans.
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- Sarah-Jane
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Ganz fünf Jahre dauerte es bis zum nächsten Album, eine viel längere Pause als noch vor "VII: Sturm Und Drang", in der sich die ganze Gerichtsgeschichte um Sänger Randy Blythe ereignete. Ereignislos ging das zurückliegende halbe Jahrzehnt dennoch nicht vorüber, nicht nur wegen exzessiven Touren. Musste sich Drummer Chris Adler zu Zeiten des Vorgängers noch zwischen LAMB OF GOD und MEGADETH entscheiden, so ist er nach einem Motorradunfall mittlerweile bei beiden draußen und wurde bei den Jungs aus Richmond von Art Cruz ersetzt. Neben Soloscheiben von Gitarrist Mark Morton veröffentlichte man unter dem früheren Namen BURN THE PRIEST mit "XX: Legion" ein Coveralbum. Nun gehen die Bandgeschicke mit dem selbstbetitelten Longplayer endlich weiter, ist es das definierende Statement?
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- Pfaelzer
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Manchmal hat das Leben Begegnungen der dritten Art für einen bereit. Da läuft man nichtsahnend über den Parkplatz des EKZ in Riegelsberg um seinen Tochter zum Zahnarzt zu bringen. Hier, dem Gegenentwurf zum Nabel der Welt wo man keinen Rock´n´Roll erwarten würde sprechen mich zwei lustige junge Herren an, ob ich englisch spreche und Rockmusik höre. Ersteres lässt sich spätestens bei meiner Antwort nicht mehr leugnen, das zweite ohnehin nur sehr bedingt. Sie stellten sich als eine Band aus Estland vor, die auf Tour gestrandet ist und jetzt ihre CDs verkauft, um weiter zu kommen. Gäbe es nicht METSATÖLL, ich wüsste nicht, dass man in Estland Musik macht, aber angenehm wahnsinnig genug erschienen mir die beiden, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. So wechselte der neueste Silberling namens „Underdogs“ den Besitzer und weil ich die Situation so herrlich skurril empfand, gibt es noch ein Review dazu.
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- Pfaelzer
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Zwei Alben haben die saarländischen Piraten-Metaller mittlerweile veröffentlicht, für das dritte ließen sie sich etwas Besonderes einfallen. Die beiden Gesichter dahinter, Tina und Gernot Gebhard haben neben der Band noch ein weiteres Projekt am Laufen, das nennt sich Familie. Da es derzeit eine ganze Reihe Rockveröffentlichungen für Kids gibt, wollten die beiden da nicht hinten anstehen und ihren Kindern etwas Wunderbares kreieren. Angelehnt an die Zusammenarbeit mit dem „Theater Der Härteren Klangart“ setzte man statt einer Metaloper nun ein eigenes Hörspiel mit Musikeinlagen um. Unter dem Banner TORTUGA FOR KIDS schufen sie die Piratengeschichte „Leinen Los!“, welches bei der Band geordert werden kann. Leider fielen die beiden Aufführungen des Werkes der Pandemieregelungen zum Opfer.
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- Pfaelzer
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