CD-Reviews
2013 verließ Gitarrist Richie Sambora BON JOVI und wurde bereits sporadisch vom Kandier Philip Eric Xenidis, alias Phil X ersetzt. Dass er seit 2016 Teil der Stammtruppe ist, bürgt allein schon für Qualität, denn Jon Bon Jovi holt sich bekanntermaßen nur die Besten ins Boot. Entsprechend seiner Technik und rhythmischen Perfektion, verließen sich bereits unzählige Musiker auf seine Gitarrenversiertheit, darunter Alice Cooper, Kelly Clarkson, APOCALYPTICA, Rob Zombie, Steward Copeland, Tommy Lee oder SOUNDGARDENS Chris Cornell.
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- Ebi
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STONE CRUSHER sind eine US-Metal Band aus Whitinsville, Massachusetts und wurden einst im Untergrund als die kommende Sensation abgefeiert. Doch wie so oft, hat Klasse nicht immer etwas mit Erfolg zu tun. Die seit 2007 existierende Formation brachte es auf ein Demo (2010) und ein Album, „The Traveler“, das 2013 aber nur stark limitiert als CD-R erschien. Angeblich gibt es weitere Demos, keine Ahnung. Cult Metal Classics nahmen sich die Mühe und remasterten das Beste davon und erstellten diese Compilation.
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- Ralf
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Ich habe HELLOWEEN erstmals kurz nach Veröffentlichung ihres Debutalbums „Walls Of Jericho“ Mitte der Achtzigerjahre in einem kleinen Saalbau im Saarland gesehen. Meine Freunde und ich waren völlig gebannt von der speedmetallischen Virtuosität, zu diesem Zeitpunkt noch roh, ungeschliffen und wesentlich düsterer als beim genialen Durchbruchsalbum „Keeper Of The Seven Keys Part One“. In der über 40 Jahre andauernden Karriere der Band gab es bekanntermaßen unzählige Besetzungen, gute und sehr schlechte Zeiten und ab 1994 ein Weg, den die Mitbegründer Michael Weikath und Markus Grosskopf langsam wieder ganz nach oben führte. Der unsägliche Grunge zwang HELLOWEEN einst fast in die Knie. Aber man beugte sich den postmodernen und desillusionierten Typen in Oma-Strickwesten nicht. Sie überstanden die schlechten Zeiten als gutes Songwriting, versierte Gitarrensoli und komplexes Melodiegespür nicht mehr dem depressiven Zeitgeist entsprach. Nein, HELLOWEEN haben alle Niederschläge und Flauten über die Jahrzehnte überlebt und dominieren aktuell wieder den Power-Metal wie kaum eine andere Band.
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- Ebi
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Weiterlesen: Helloween - March Of Time - The Best Of 40 Years
DON AIREY kann man getrost mit dem Prädikat „Tastengott“ adeln. Mit seiner klassischen Ausbildung und seinem virtuosen Sound hat er seit dem Tod von Jon Lord einen immensen Anteil an dem Fortbestand des klassischen DEEP PURPLE-Sounds. Als einer der besten Keyboarder aller Zeiten kann er mittlerweile auf 500 Alben verweisen, denen er seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückte. Die Liste von Bands und Künstlern, mit denen er kollaborierte oder Teil der Band war, ist gigantisch, auszugsweise OZZY OSBOURNE, RAINBOW, WHITESNAKE, JUDAS PRIEST, GARY MOORE, JETHRO TULL oder BLACK SABBATH. Aber seiner Stammformation DEEP PURPLE ist er seit 2002 als festes Mitglied treu, obwohl er in Interviews mehrfach erklärte, dass er sich dies zu Beginn kaum vorstellen konnte.
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- Ebi
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Es gibt einfach Alben, die brauchen zig Durchläufe, bis sie zünden. Und bei manchen passiert es nie. Eine der Scheiben, die ich mir unzählige Male anhören musste, in der Hoffnung, dass sie sich bei mehrmaligem Hören letztendlich doch noch als sogenannter „Grower" erweisen würde, ist das bereits am 28.02. erschienene neue Album von BRAINSTORM. Dabei erscheint hier auf den ersten Blick alles toll. Das Cover ist jetzt nicht so der Hit, aber es gibt auch genug Alben mit potthässlichen Covern, die sich als richtig gut erweisen. Oder will hier jemand behaupten, dass „Doomsday For The Deceiver" von FLOTSAM & JETSAM ein gutes Artwork hätte? Letztendlich kommt es nur auf den Inhalt, sprich die Musik, an.
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- Matthias
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Es gibt Tage, da fragt man sich, ob es in unserer Welt überhaupt noch Helden gibt. Zumindest werde ich das Gefühl nicht los, dass es mittlerweile mehr Scheinheilige als Heilige gibt. Die Tatsache, dass inzwischen die Narren die Welt regieren, kann man wohl nur schwer bestreiten. Obwohl man wohl ab und zu auch in den Augen der Welt ein Narr sein muss, um ein Held zu sein. Doch ich will hier nicht zu philosophisch werden. Fakt ist, dass vor dem Hintergrund der aktuellen Weltlage "Heroes, Saints & Fools", der Titel des auch schon fünften BLACKSLASH-Albums, passt wie Arsch auf Eimer.
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- Matthias
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FALSE IDOLS ist ein Projekt von Johan De Jager (ex-VOICES OF DESTRUCTION, ex-ARCANA XXII). Für den Gesang verpflichtete er Ronny Munroe (ex-ROTTWEILER, ex-CAVE), der hier als Gastsänger fungiert. Hoffentlich bleibt er dabei und die Band bringt ein vollständiges Album heraus. Denn die 5 dargebotenen Songs machen einem ordentlich den Mund wässrig auf mehr Stuff! Vor allem Munroe's großartiger Gesang ist das berühmte Tüpfelchen auf dem „i“.
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- Ralf
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Meine Lieblingsband CLAYMOREAN aus Serbien ist zurück. Und im Gepäck hat sie den neuesten Longplayer „Eternal Curse“. Und auch hierauf enttäuschen CLAYMOREAN nicht. Im Gegenteil! Gleich der Opener nach einem vielversprechenden Intro, „By This Sword We Rule” macht keine Gefangenen. Super Drive, tolle Gitarren und wenn „Sie“ die Stimme erhebt, versinke ich in Ehrfurcht. Die Rede ist von Dejana Garčević, der besten weiblichen Stimme im aktuellen Metal. Sie zieht wieder alle Register, schreit, faucht und haucht. Der Refrain mit Shouts ist absolut mitreißend. Weiter geht’s mit „Under The Sign Of The Cross” mit tollen Riffs und einem CHASTAIN-mäßigen Refrain, catchy as hell.
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- Ralf
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Wenn es doch so einfach wäre! Man muss nur weiter Blumen pflanzen und der orangegesichtige Megalomane und seine MAGA-Bagage verschwinden aus der Weltpolitik und aus Washington, D.C. Leider ist es nicht ganz so einfach, den siebenundvierzigsten Präsidenten der USA und seine geld- und machtgeilen Speichellecker in den nächsten vier Jahren loszuwerden. Demokratie tut nun mal manchmal verdammt weh. Das wissen auch STICK TO YOUR GUNS, die mit ihrem am 10.01. veröffentlichten achten Album „Keep Planting Flowers“ ein ebenso heftiges wie kurzes Statement zur Weltlage abgeben.
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- Matthias
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Neben Don Airey, der aktuell das großartige Soloalbum „Pushed To The Edge“ am Start hat und sich dazu seinen virtuosen Bandkollegen Simon McBride mit an Bord geholt hat, veröffentlicht der DEEP PURPLE-Gitarrist selbst am 14. März 2025 via earMusic ebenfalls ein Album unter eigenem Namen mit dem Titel „Recordings: 2020-2025“. Simon McBride geht auf Solopfaden rudimentäre Wege, ohne die klassischen PURPLE-Duelle zwischen seinem präzisen Gitarren- und Don Airey`s Orgelspiel. Nein, der Protagonist agiert solo in klassischer Dreierbesetzung ohne Keyboards.
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- Ebi
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„We are MOTÖRHEAD and we play Rock ‘n’ Roll.” Nun ja, fast. Man tausche lediglich MOTÖRHEAD gegen CROSSPLANE und man hat bereits einen ziemlich guten Eindruck, wie die Essener klingen. Auch das bereits am 14.02. veröffentlichte auch schon fünfte Album der Band lebt und atmet den Vibe von Lemmy und Co. Das beginnt bereits mit dem Opener „Rocker“, der zumindest mich anfangs ein wenig an „Ace Of Spades“ erinnert. Zumindest was das Gitarrenriff betrifft. Auch das folgende „Little Loud Clown“ und vor allem „Don’t Play With The Death“ hätten sicher auch gut auf so manche Scheibe von Mr. Kilmister und seinen Kollegen gepasst.
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- Matthias
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