Dienstagabend, Schlachthof Wiesbaden, und endlich wieder FRANK TURNER und seine SLEEPING SOULS in the house. Da ist die gute Stimmung bereits vorprogrammiert, wenngleich um ehrlich zu sein die Geduld des Publikums ziemlich strapaziert wurde.
Es fällt mir bereits seit geraumer Zeit auf, dass das mit den Vorbands immer öfter eine leidige Angelegenheit ist. Habe ich mich früher immer noch ziemlich auf die Support Acts gefreut, weil man hier oft was Neues für seinen Geschmack entdecken konnte, ist das heutzutage fast schon ein Glücksspiel. Mal liegt es am Veranstalter, der völlig unterschiedliche Musikrichtungen zusammen gesellt, manchmal - wie in diesem Fall - am Hauptact, wen sie mit auf Tour nehmen. Es macht es jedenfalls der geneigten Musikjournalistin nicht einfach, wenn sie Auftritte bewerten soll, die ihr musikalisch sehr fern sind.