painprinciple_waitingfortheflies.jpgPAIN PRINCIPLE haben einiges vor. Bisher wurden alle Ziele erreicht, man etablierte sich als Band, man bekam einen Deal bei Blind Prophecy Records und veröffentlichte mit „Waiting for the flies“ weltweit die Debüt CD! Das höchste Ziel von allen ist es, konstant die Welt zu betouren und ihr PAIN PRINCIPLE schmackhaft zu machen. Alle Zeichen stehen also auf Sturm, der Wille ist da und bekanntlich ist damit auch schon die Hauptarbeit getan. Wie weit werden die Amis mit „Waiting for the flies“ wohl kommen?

„Body farm" entpuppt sich gleich zu Beginn als ziemlich fette Walze irgendwo im modernen Thrash Metal mit harten Grooves und gleichsam Melodie, vertont von einem teils growlenden, teils an PANTERA erinnernden Shouter. „Martyr system" bollert ähnlich fies aus den Boxen und verzückt mit einem fetten Schlag in die Fresse.
PAIN PRINCIPLE bedienen sich bei mehreren Stilen, wobei der moderne Thrash in Richtung PANTERA und groovender Death Metal wohl hervor zu heben sind.

Der große Vorteil von „Waiting the flies" ist die Produktion, für die sich niemand geringeres als HATE ETERNAL's Eric Rutan in Verantwortung stellt. Der Mann bewies zuletzt mit Bands wie CANNIBAL CORPSE und vielen mehr sein Können an den Knöpfchen und zauberte den Floridanern PAIN PRINCIPLE einen sehr mächtigen, ultra fetten aber trotzdem perfekt differenzierten Sound auf die Rillen! „And now, a word from the living" knallt somit äußerst amtlich in Richtung Ohrmuschel und kann sich im Vergleich zu den Großen absolut sehen lassen!

Die Amis holzen hier mit einem dicken Pfund Abwechslung ordentlich den Wald ab, weisen  aber noch Defizite in Punkto Songwriting auf. Denn so sehr die Songs auch mit fettem Sound bollern („Behind the broken" zerstört so einiges), es fehlt irgendwie an den Highlights und besonders Sänger Kevin Bullock polarisiert mit seiner extremen Stimme, die irgendwo zwischen Hardcore und Death Metal die Songs der Band dominiert.

Wer Bock auf eine ordentliche Tracht Prügel hat und sich nicht um versiertes Songwriting schert, ist hier an der richtigen Adresse. Der Kopf lässt sich zu „Waiting fort he flies" auf jeden Fall bewegen. Insgesamt sollte man vielleicht noch ein wenig an allem feilen, denn eine gute Produktion lässt eine Band noch nicht aus der Masse herausstechen.
Bleibt ein Schlag in die Magengegend, der für viele ausreichen könnte. Den meisten bei der Fülle der Veröffentlichungen aber wohl nicht ganz. (Bernie)

 

Bewertung:  7 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 39:15 min
Label: Blind Prophecy Records / Soulfood
Veröffentlichungstermin: 30.11.2007

Submit to FacebookSubmit to Twitter
Anmelden

Letzte Galerien

Neckbreaker auf Facebook

nb recruiting 2015

nb forum 2015

nb gallery 2015