HARDCORE SUPERSTAR gehen mit ihrem aktuellen Album "You Can't Kill My Rock 'n Roll" wieder mehr Richtung Wurzeln. Ein Grund Sänger Jocke ein paar Fragen zur neuen Langrille zu stellen, schließlich liegt das letzte Treffen in Wiesbaden schon einige Jahre zurück.
Es kommt mir wie gestern vor, dass ich das Shirt zum 25-jährigen Bühnenjubiläum von DORO kaufte. Da fällt es schwer zu glauben, dass mittlerweile schon 10 Jahre vergangen sind und Doro Pesch heuer bereits ihr 35-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Das mag auch daran liegen, dass die Düsseldorferin sich seit 2008 optisch kaum verändert hat. Irgendwie wird man jedoch das Gefühl nicht los, die Feierlichkeiten im Hause DORO würden gar nicht mehr aufhören. 2017 erst 30 Jahre „Für Immer“ und nun feiert die deutsche Metalqueen also 35 Jahre auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Da verwundert es nicht, dass pünktlich zu diesem Jubelfest am 17.08. mit „Forever Warriors, Forever United“ ein neues Album erschien und hier wäre dann auch schon der nächste Grund für eine ordentliche Party, handelt es sich bei der Scheibe doch bereits um das zwanzigste Werk der Sängerin und man lese und staune, um ihr erstes Doppelalbum überhaupt.
Es ist ihr hochgelobtes und angeblich wichtigstes Album, das 1968 erschien und den Riesenerfolg der BEATLES weiter in die Höhe katapultierte. Nun kommt eine Sonderauflage des Albums in die Läden, das diese Veröffentlichung zum 50. Jahrestag gebührend feiert.
Ist es schon wieder zehn Jahre her, als mir Gitarrist Bernie mal das ungemasterte Debüt in die Hand gedrückt hat? In der Tat, denn damals unterhielten wir uns noch über die taufrische "Death Magnetic", muss also 2008 gewesen sein. Mittlerweile hat die Truppe sechs Studiolongplayer auf den Markt gebracht und hält immer noch die Fahne des saarländischen Thrash Metal hoch, nachdem viele Weggefährten ihre Zelte abgebrochen haben. Aber GODSLAVE haben immer weiter gemacht und sind längst über ihre Heimat hinaus gewachsen. Zeit also, das bisher erreichte mit Fans und alten Kollegen zu feiern, da bietet sich doch so ein Jubiläum an. Dazu haben sie in den kleinen Klub der Saarbrücker Garage geladen, um ein ganz besonderes Event für ihre Anhänger auf die Beine zu stellen, bei dem sie in volen zwei Stunden ihre gesamte Laufbahn Revue passieren lassen wollen. Als einziger Support fungieren dieses Mal im rappelvollen Laden ihre Kumpels von PURIFY.
Es gibt sie schon seit über 35 Jahren, was sie auch gebührend feiern und gefeiert kriegen, sie sind eine Band, wie es so keine zweite gibt. Man vergöttert sie oder mag sie gar nicht, dazwischen gibt es nicht viel, und alle erlebten Rückschläge halten sie nicht davon ab, weiterzumachen, auch wenn der ehemalige Bassist sie nun wegen ausbleibender Tantiemen verklagt hat. Die Rede ist von VOIVOD, die sich 2018 mit "The Wake" stärker und vielschichtiger denn je präsentieren.
METALLICA haben heute die Daten für die "WorldWired Tour" bekannt gegeben. Weiterhin findet ihr im Beitrag alle aktuellen Infos zur Neuauflage von "...And Justice For All", ob es eine Antwort auf die Frage "Hört man den Bass?" gibt?
Nachdem ich ROSE TATTOO bisher aufgrund ungünstiger Zwischenfälle, die hier nicht weiter thematisiert werden, verpasst habe, war die Vorfreude auf diesen Abend umso größer. Endlich würde ich den legendären Angry Anderson mit der aktuellen Reinkarnation von ROSE TATTOO live sehen. Und eines lässt sich vorab sagen, ich wurde zu keiner Sekunde enttäuscht!
Warum er die absolute Nummer Eins im Bluesgeschäft ist, muss man normalerweise nicht mehr näher erläutern. Jedes seiner Konzerte, die ich bisher besucht habe, war ein Ereignis, spieltechnisch ist das immer absolute Klasse inklusive Mitmusikern. Dazu hat er noch nie ein schlechtes Album veröffentlicht, was selbst RUSH, BRUCE SPRINGSTEEN und JUDAS PRIEST verbockt haben, dafür hat er diverse Meisterwerke geschaffen. Die Messlatte liegt bei JOE BONAMASSA beängstigend hoch, doch dahinter schwingt auch immer eine andere Angst mit, die Angst vor dem Einbruch. In der Tat geht man als Fan an solch ein Album nicht nur mit einer Erwartungshaltung ran, irgendwann kommt da auch die Skepsis, wie lange er das Niveau bei der weiterhin hohen Veröffentlichungsfrequenz halten kann. Nun liegt mit "Redemption" der dreizehnte Studiodreher vor und die Fachwelt schaut wieder gespannt auf den Branchenführer.
Fast hätte ich doch den alten Fehler wiederholt und hätte nach einem Durchlauf schon über ein Album geurteilt, das allerdings viel viel mehr zu bieten kann, als es beim ersten Anlauf zeigt. Gerade bei CLUTCH sollte mir dieses Phänomen bekannt sein, abgesehen von der Tatsache, dass ich abseits von persönlichem Geschmack dieser Band einfach kein mittelmäßiges Album mehr zusprechen kann. Warum sollte es also beim neuesten Werk anders sein?
Schon zu Beginn zeichnete es sich ab, dass diese Reunion Sinn macht, dass es hier nicht ums Aufwärmen alter Erfolge ging. Mit William DuVall haben die Grunge-Ikonen tatsächlich jemanden verpflichten können, der in die Fußstapfen von Layne Stayley treten konnte, der die Klassiker live mit der nötigen Eindringlichkeit rüber bringt. Mit dem nun erschienenen "Rainier Fog" haben ALICE IN CHAINS nun ebenso viele Alben mit dem Mann am Mikro aufgenommen wie mit seinem Vorgänger, weswegen bei ihm von neu nicht mehr sprechen kann. Nach dem superben "Black Gives Way To Blue" fiel der Nachfolger "The Devil Puts Dinosaurs Here" ein wenig ab. Zu zahm präsentierte sich die Truppe, kann sie nun etwas von ihrer einstigen Abgedrehtheit zurück gewinnen?
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