Gut Ding will Weile haben und so musste die Dame erst Mitte Vierzig werden, bis sie ihr Debütalbum veröffentlichte. Seitdem ist sie einer der Shootingstars in der wieder auflebenden Blues-Szene, die im letzten Jahr mit "Never Say Never" ihr nächstes Werk vorgelegt hat. Vor ihrer Solokarriere ging es schon turbulent in ihrem Leben zu, bei den Aufnahmen zum aktuellen Longplayer nicht viel weniger. Wie in jedem Frühjahr machte SARI SCHORR auch dieses Mal wieder im altehrwürdigen Ducsaal in Freudenburg Station. Nach dem Soundcheck traf NECKBREAKER eine gute gelaunte, fast euphorische Frontfrau, die dem Chaos nur Gutes abgewinnen kann.
Konzerte mit Damian Wilson sind ja immer etwas Besonderes und meistens auch sehr familiär. Ist dann auch noch Adam Wakeman dabei, wird das Ganze noch besser. Nicht nur musikalisch, sondern auch, weil die beiden ein absolutes Dream Team sind und man bei ihren Konzerten auch sehr viel Zwischenmenschliches lernen kann (und man mit britischem Humor quasi überschüttet wird). Und Konzerte in Kirchen sind auch nochmal etwas Besonderes. Dafür kann man dann auch mal in die Niederlande fahren (in Deutschland spielen die beiden ja irgendwie nicht). Und so stehe ich dann eines schönen Frühlingssamstagabends vor der Sint-Joriskerk in Venlo, gemeinsam mit vielen anderen und warte auf Einlass. Der sollte eigentlich schon vor 30 Minuten begonnen haben, aber gut. Irgendwann kommt Damian um die Ecke und fragt, ob man uns nicht rein lässt. Schon jetzt warnt er uns vor, dass er krank ist, und dies zwar keine Auswirkungen auf die Show haben wird, er allerdings ungern Hände schüttelt, weil er niemanden anstecken möchte. Später steht er dann allerdings wieder am Einlass und begrüßt jeden Einzelnen und schüttelt auch die ein oder andere Hand. Die haben dann wohl Pech gehabt.
Wer morgen am Karfreitag in den Genuss der neuen RAZORBATS Single "The City" kommt, dem wird es wohl extrem schwer fallen, sich an das hiesige Tanzverbot zu halten. Das Quintett aus Norwegen begeistert mit einer extrem eingängigen Ode an alle Rock 'n Roller da draußen. Klassische Gitarrenriffs treffen erneut auf eingängige Melodien. So hat sich die Band seit ihrem Debut "Camp Rock" ihren Ruf als Untergrund-Helden der Osloer Rockszene redlich verdient.
Es war wieder Metalopernzeit im Nordsaarland. Das hört sich erst Mal schon abenteuerlich an, doch mittlerweile hat sich das THEATER DER HÄRTEREN KLANGART seinen festen Platz in der Metalszene des kleinsten Bundeslandes erspielt. Die Mischung aus Musikern und Laienschauspielern findet immer enger zusammen und stellt jedes Mal tolle Produktionen auf die Bühne. Zum zehnjährigen Jubiläum war es wieder soweit, nachdem die Fans drei Jahre auf die nächste Aufführung warten mussten. Nachdem man sich zuletzt zwei Adaptionen von Konzeptalben aus der Feder von AYREON gewidmet hat, war es nun an der Zeit wieder etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, wobei die Musik von der saarländischen Metalformation TORTUGA stammte. Und da wurde es schon wieder abenteuerlich, denn das Stück entführte am 13. und 14. April die Zuschauer in der Nonnweiler Kurhalle in die Karibik zur Zeit der Piraterie. Mit diesem im Metal nicht gänzlich fremden Thema konnte das Ensemble gar keinen Schiffbruch erleiden, NECKBREAKER hisste am zweiten Auftrittstag die Totenkopffahne.
Mit der Veröffentlichung von "Leather Rebel" bot sich die perfekte Gelegenheit mit K. K. Downing ein wenig zu plaudern. Herausgekommen ist ein langes, unterhaltsames Gespräch mit dem sehr sympathischen britischen Gitarristen.
Die neueste Veröffentlichung von DAVE HAUSE sollte eigentlich keine EP sondern ein Full Length Album werden, das Leben hatte jedoch etwas anderes geplant und so darf sich Mr Hause mittlerweile über Zwillinge freuen, weswegen veständlicherweise das Projekt Soloalbum ein wenig hinten ansteht. Einerseits natürlich ein Geschenk, andererseits verlängert das natürlich das Warten auf neues Material des Singer-Songwriters.
Seit 2010 ist die japanische Band MAN WITH A MISSION dabei, Fans auf der Welt für sich zu gewinnen. Nicht nur mit ihrer Optik durch die Wolfsmasken fallen die fünf auf. Ihre Hintergrundgeschichte ist mindestens genauso verrückt (Mehr dazu im Interview). Sie haben die Mission, die Welt mit ihrer Musik zu begeistern und so führt ihr Weg sie an diesem Abend nach Hamburg.
Die 2010 gegründete Rockband MAN WITH A MISSION ist aus der japanischen Musikszene nicht mehr wegzudenken.
Ein vierzigstes Bandjubiläum will natürlich gefeiert werden, da sahen sich die AOR-Giganten in der Pflicht, die derzeit gerade einen weiteren Frühling erleben. Doch beim Songwriting haperte es, so bleiben drei Titel für eine Best Of mit neu überarbeiteten Stücken, die aber nicht an die Qualität des Vorgängers "XIV" heran reichten. Was TOTO nicht davon abhielt "40 Trips Around The Sun" auf einer ausgiebigen Welttournee vorzustellen, bei der sie wieder alle Register zogen. Treffenderweise war diese "40 Tours Around The Sun" betitelt und machte auch im Ziggo Dome in Amsterdam Station, bei der die Show mitgeschnitten wurde. Unter dem selben Titel erscheinen diese jetzt in mehreren Formaten, kann die Messlatte des vor fünf Jahren veröffentlichten "Live In Poland" erreicht werden?
Nachdem der erste Versuch von „Check Your Head“ mit MAMMOTH MAMMOTH als Headliner wegen widriger Umstände abgesagt werden musste, folgte nun im März ein neuer Versuch. In der neuen Location im Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund fand man aktive Mitstreiter, um dem Konzertabend eine neue Chance zu geben. In dem relativ neuen Gebäude mit seinen großen Räumen für reichlich Besucher, gespickt mit aktueller Veranstaltungstechnik, findet man für spezielle musikkulturelle Nichenereignisse kaum einen besseren und passenderen Ort. Die Anbindung an das U-Bahn Netz ist direkt vor der Tür, Parkplätze und Übernachtungsmöglichkeiten sind in der näheren Umgebung problemlos zu finden und für das leibliche Wohl sorgen die Läden in der parallel verlaufenden Münsterstrasse (Dortmunds lebendiges Pflaster).
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