unisonic forthekingdomFür UNISONIC hat es sich 2012 als weise Entscheidung erwiesen, vor Veröffentlichung des Debütalbums eine EP namens „Ignition" unters Volk zu bringen, die dem Worte nach das Feuer und die Begeisterung für dieses Projekt/diese Band entfachen sollte, um mit dem folgenden Debüt daraus einen Flächenbrand zu machen. Heiß diskutiert wurde „Unisonic" damals jedenfalls, auch wenn die Meinungen über die Qualität dieses Albums auseinandergehen sollten.

„Zu wenig Heavy Metal", „zu viel AOR", „Kiske ist sowieso unglaubwürdig" etc., das waren die Hauptkritikpunkte an einem Album, das objektiv betrachtet wirklich gut war, weil Kai Hansen, Dennis Ward, Mandy Meyer, Kosta Zafirou und Michael Kiske eben hervorragende Musiker und Songwriter sind.

Nachhören kann man genau das auf vorliegender EP „For The Kingdom", welche bei dem zugeneigten Fan bereits die Neugier auf das im Spätsommer erscheinende zweite Album wecken soll; „For The Kingsom" ist sozusagen das Bindeglied zwischen „Unisonic" und „Light Of Dawn" und wirft sowohl einen Blick zurück, als auch einen nach vorne.
Auf dieser EP sind mit „Unisonic", „Never Too Late", „Star Rider" und „Souls Alive", vier beim Masters Of Rock in Tschechien mitgeschnittene Stücke, die zu den Highlights des Debüts gezählt werden müssen. Die Aufnahmen machen einen recht rohen, zuweilen unperfekten Eindruck, was gar nicht so verkehrt ist, zeigen aber auch erneut auf, dass man damals etwas zu sehr bei seiner eigenen Vergangenheit (HELLOWEEN/PINK CREAM 69) stibitzt hat.

Deutlich spektakulärer und interessanter sind da sicherlich die beiden neuen Songs, die der einen Gruppe der Kritiker den Wind aus den Segeln nehmen wird, denn „For The Kingdom" und mit dezenten Abstrichen auch „You Come Undone" sind reinrassiger melodischer Heavy Metal, der auch im Jahre 2014 noch Laune macht. Sollte das die bestimmende Ausrichtung von „Light Of Dawn" sein, dann werden UNISONIC zukünftig mehr sein als eine Kopie von PLACE VENDOME.

Das eigentliche Ziel sollte damit mit dieser EP erfüllt sein, die ganze Wahrheit erfahren wir dann später in diesem Jahr. (Maik)


Bewertung: 7,5 / 10

Anzahl der Songs: 6
Spielzeit: 29:30 min
Label: ear Music/Edel
Veröffentlichungstermin: 23.05.2014

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