insectwarfare_worldexamination.jpgDem Cover nach zu urteilen, könnte man fast auf eine neue Old School Thrash Band schließen, die sich den alten deutschen Werten verschrieben hat und somit das Ganze mit ein wenig Black Metal hier und da vermischt. Aber nööööö, weiter könnte man kaum fehlen… INSECT WARFARE sind, was der Nich- Grinder nicht wissen kann, eine Legende des Grindcore Undergrounds, die nach etlichen Splits hier mit „World extermination“ tatsächlich ihr Debüt vorlegt… und sich kurz danach auflöst…

silverlane_myinnerdemon.jpg„SILVERLANE“ - so heißt jene Band, in der SUBWAY TO SALLY Drummer Simon Michael seine Vorlieben für partiell progressiv orientierten, stets aber melodisch und sinfonisch ausgerichteten Power Metal in der Tradition EDGUY bzw. AVANTASIA, KAMELOT und GAMMA RAY auslebt.“ Ach, zitieren ist so wunderbar einfach, vor allem wenn sich der beiliegende Promozettel im Gegensatz zu den sonst so üblichen Lobhudeleien ausnahmsweise mal sachlich an der Realität orientiert. Damit ist jetzt schon klar, in welchem musikalischen Rahmen wir uns bewegen, im Melodic Power Metal, um es mal zu verkürzen; ein Genre des Heavy Metals, das definitiv schon bessere Zeiten hatte!
Um die Jahrtausendwende wären SILVERLANE mit einem Album wie „My Inner Demon“ ganz groß rausgekommen, heute kann man froh sein als Newcomer mit so einer Mucke überhaupt noch einen Plattenvertrag ergattern zu können. So ändern sich die Zeiten, dabei dürfte es für SILVERLANE sicherlich hilfreich gewesen sein, über ein Bandmitglied zu verfügen, das „nebenbei“ in einer der derzeit angesagtesten deutschen Bands spielt.

thinlizzy_stilldangerous.jpgIch denke nicht, dass man über THIN LIZZY noch große Worte verlieren sollte, jeder Rock – und Metalfan kann wohl etwas mit diesem Namen anfangen. Hier trotzdem noch mal in Kurzform: Die 1969 in Irland gegründete Band war anfangs stark vom Folk und Blues beeinflusst, erst mit dem vierten Album „Nightlife“ und der Hinzunahme von zwei Gitarristen schlug man rockigere Töne an, schaffte den Durchbruch und gab gemeinsam mit UFO dem aufkommenden Hardrock eine melodischere Note. Als weitere Parallele zu ihren Kollegen veröffentlichten beide 1978 auf dem Höhepunkt ein bahnbrechendes Livedokument, im Falle von THIN LIZZY „Live and Dangerous“ betitelt.
1983 kam das Ende der Formation, obwohl man sich nach schwächerer Phase mit dem für die damalige Zeit sehr harten „Thunder and Lightning“ gerade wieder berappelt hatte. Die Reunion scheiterte dann tragisch, weil Bandgründer und Hauptsongschreiber Phil Lynott am 4. Januar 1986 einer Überdosis erlag. Seit nunmehr zehn Jahren existiert die Band als Live-Truppe wieder, den Gesang übernahm Gitarrist John Sykes, neue Alben wird es aber nicht geben, man sieht sich als musikalische Nachlassverwalter. Bei aller Klasse des oben genannten Livemitschnittes muss man aber immer noch die Nachbearbeitung im Studio zu bedenken geben. Nun hat sich der zweite Mann an der Axt Scott Gorham daran gemacht, Aufnahmen von damals authentischer auf Scheibe zu bannen, heraus gekommen ist „Still Dangerous – Live at the Tower Theatre Philadelphia 1977“.

svarttjern-misanthropic-path-of-madness.jpgBlack Metal war schon immer eine streitbare Sache. Was ist "True" und was nicht? Muss man wirklich eine scheppernde Produktion und die üblichen Merkmale wie Satanismus, Corpse-Paint usw. aufbieten, um in der Szene anerkannt zu werden? Über "böse" Texte und so manche Außendarstellung gar nicht zu sprechen.
Die Norweger SVARTTJERN wollen in dieser Hinsicht mit "Misanthropic Path of Madness" den perfekten Spagat schaffen: Mit RAGNAROK-Frontmann HansFyrste am Mikro und typischem BM-Outfit, Splatter-Cover und misanthropischen Texten soll der Ursprung gewahrt werden; eine mehr als anhörbare Produktion dem Hörer jenseits des Black Metals kein Ohrenbluten verursachen.
Und was soll ich sagen: Die Norweger haben´s tatsächlich drauf!

ironfire_tothegrave.jpg„Was wäre wenn“? Diese Frage hat sich IRON FIRE Fronter Martin Steene sicherlich schon öfter gestellt. Was wäre, wenn wir unser Debüt „Thunderstorm“ nicht im Jahre 2000, sondern schon 1998 veröffentlicht hätten? Was wäre, wenn wir um die Jahrtausendwende mit HAMMERFALL getourt wären? Wären wir dann heute so groß wie EDGUY? Was wäre, wenn wir damals ein vernünftiges Label im Rücken gehabt hätten, und nicht so einen Pleiteladen wie Noise Records? Was wäre, wenn mich nach dem 2001er Flop „On The Edge“ nicht die ganze Mannschaft sitzen gelassen hätte? Dieser Fragekatalog lässt sich fast unendlich erweitern und soll nur eines unter Beweis stellen, nämlich dass die Dänen im Laufe der Zeit mehr vom Pech als vom Glück verfolgt waren. Doch wie es sich für einen wahren True Metaller gehört, lässt sich Martin Steene von nichts unterkriegen, und so ist er samt seiner Kapelle IRON FIRE auch im Jahr 2009 noch fester Bestandteil der Metalszene.

Paragon Belial - Nosferathu SathanisIch erinnere mich lebhaft an meine jungen Jahre, die vom sprichwörtlichen Geiste des ursprünglichen Black Metal durchspukt wurden und zumindest den musikalischen Teil meines Lebensweges bis zum heutigen Tag geprägt haben.
Seinerzeit reihten sich holprige Zornesentladungen en masse aneinander, veröffentlicht von mitunter recht dubiosen Plattenfirmen und geradezu inhaliert von einer magnetisierten Schar treuer Jünger, die stets die Fahne streng limitierter, abgründiger Kellerproduktionen hochhielten.
Heutzutage zählen die meisten dieser Lärmquellen zu recht zu den Meilensteinen des schwarzen Genres und werden - da sich die Zeiten geändert haben und stetig ändern werden - in ihrer erhabenen Eminenz  von keinem Nachkömmling überholt werden.

Einer dieser inzwischen von vielen vergessenen Meilensteine ist "Hordes Of The Darklands", das Debut der Gladbacher Formation PARAGON BELIAL, welches im Jahre 1996 das Licht der Welt erblickte und bei seinem Erscheinen schon etwas mehr war, als ein blosser Trittbrettfahrer am ICE der skandinavischen Alleinherrschaft.
Leider wurde es nach diesem Erstling still um PARAGON BELIAL und die Band erlitt das gleiche Schicksal, wie es vielen damaligen Szenegrößen zuteil wurde - der Rutsch ins Abseits des szeneinternen Interesses. Umso überraschender, dass die drei Dunkelmänner nun, ganze zwölf Jahre nach ihrem Debut, zum zweiten Schlag ausholen, der auf den Namen "Nosferathu Sathanis" hört - und das in unveränderter Besetzung...

entwine_painstained.jpgDie Ausnahme von der Regel ist zurück mit einem neuen Album. Die Rede ist von ENTWINE, eine von wenigen finnischen Gothicbands, denen ein größerer Durchbruch bislang sowohl in der Heimat (trotz einiger Chartnotierungen, aber das ist dort ja keine Besonderheit mehr) als auch auf dem zentraleuropäischen Kontinent verwehrt blieb. Warum das bis jetzt so war, kann ich ehrlich gesagt aus zwei Gründen nicht nachvollziehen. Erstens sind die Finnen eine der Bands, die bislang immer an mir vorbeigegangen sind, warum auch immer. Das heißt, "Painstained" ist für mich der erste Kontakt mit ENTWINE, und so ist mir weder ein Vergleich mit den bisherigen 5 Releases (eine beachtliche Anzahl für einen Zeitraum von 8 Jahren) möglich, noch kann ich was dazu sagen, ob die bisherigen Alben einfach zu schlecht waren für mehr. Und zweitens muss ich gestehen, dass "Painstained" eine der besten Veröffentlichungen des Gothicgenres ist, die mir in den letzten 2 Jahren so untergekommen ist; und das waren nicht wenige!

ignominiousincarceration_ofwinterborn.jpgIgnominious Incarceration, bitte wer? Den Namen kann sich ja kein Mensch merken, von nun an sollen sie II heißen! Sei hiermit feierlich beschlossen. From now on I shall call the „II“. II sind eine frische Band, die sich erst im Jahre 2006 formierten und ihr offizielles Debüt nun direkt über Earache Records vertreiben können. Nicht schlecht für eine so junge Band, muss was dahinter stecken…

exmortem_-_funeral_phantoms.jpgVor mittlerweile 16 Jahren gründete sich in Dänemark eine Deathmetalkapelle namens MORDOR. Dieser Name hielt allerdings nur bis zur Demoveröffentlichung, denn mit dem ersten Longplayer „Labyrinths of Horror“ war es um den Namen schon geschehen und man nannte sich nun EXMORTEM. Nach fünf Silberlingen hauen die Dänen nun ihren sechsten Output in die Plattenläden.
Für viele wird diese Band wohl keine Unbekannte sein, ich muss für meinen Teil aber gestehen, dass ich in den 16 Jahren Bandgeschichte bisher nie etwas von den Jungs gehört habe. Aber das muss ja nicht unbedingt etwas heißen und so lassen wir uns doch mal von „Funeral Phantoms“ überraschen.

nashvillepussy_fromhelltotexas.jpgWaren NASHVILLE PUSSY bislang ein Garant für Veröffentlichungen im Zweijahrestakt, so ist es in den letzten Jahren ruhig geworden um die Band aus Georgia. Sorgten umstrittene Alben wie „Let Them Eat Pussy“ oder „High As Hell“ Ende der Neunziger dafür, dass NASHVILLE PUSSY in aller Munde waren, so lässt sich nicht wegdiskutieren, dass sich die Band seit dem 2002er Album „Say Something Nasty“ eher auf dem absteigenden als auf einem aufsteigenden Ast befindet. Das letzte reguläre Album „Get Some“ liegt jetzt auch schon fast 4 Jahre zurück; eine lange Zeit.
Doch für die überschaubare Zahl der Southern Rock'n'Roll Fans hat das Warten jetzt ein Ende, denn in Form von „From Hell To Texas“ liegt inzwischen das fünfte Studioalbum des erfolgreichsten gemischten Doppels der Rockgeschichte vor. Gerne würde ich an dieser Stelle nun schreiben, dass sich die Auszeit gelohnt hat, und NASHVILLE PUSSY stärker denn je zurück sind, aber das wäre nur die halbe Wahrheit. So langsam machen sich leichte Abnutzungserscheinungen im Camp der PUSSY bemerkbar; immer eine Gefahr, wenn man über viele Jahre sein Ding auf dieselbe Art und Weise durchzieht. Veränderung ist für NASHVILLE PUSSY genau so ein Fremdwort wie für AC/DC, MOTÖRHEAD oder SAXON.

Treachery - TreacheryLaut Beipackzettel resultierte die Gründung des dreiköpfigen Ungeheuers TREACHERY aus der Verachtung für die heimtückischen und schwachen Eigenschaften der menschlichen Rasse - ein pathetischer Klumpen Klischee, den ich mit Schulterzucken abtue.
Das Line-Up, welches ich ebenfalls dem Beiblatt entnehme, besteht neben Abelcain (lustiger Name) und Slutmachine aus der guten Rachael Kozak, auch genannt Hecate, die sich auf dem TREACHERY-Debut "Treachery" für "Vox und Weltanschauung" verantwortlich zeigt - erneutes Schulterzucken sowie Augenrollen meinerseits.
Geradezu geplättet von soviel perphider Kreativität stürze ich mich so langsam wie möglich auf den akustischen Teil des Werkes, dessen Inhalt sich - und wieder berufe ich mich auf den Zettel - aus Dark Ambient, Doom, kakophonischem Black Metal, Industrial und Breakcore zusammensetzen soll - ach Du lieber Himmel!

necronomicon_revengeofthebwast.jpgNECRONOMICON sollten dem alten deutschen Thrasher ein Begriff sein, tingelt die Band doch schon seit 25 Jahren durchs „Reich“. Dummerweise ist es den Jungs trotz solider Leistungen und guten Alben nie gelungen, den Untergrund zu verlassen. Mit „Revenge of the beast“ wird man diesen Umstand auch nicht ändern können, wobei das Ziel wohl heute eh ein ganz anderes sein wird. Der Spaß an der Musik steht hier im Vordergrund und das hört man dem neuesten Output des deutschen Urgesteins auch an!

solstafir-kold-sm.jpgAuf die neue Scheibe der Isländer habe ich mich im Voraus schon ganz besonders gefreut. Der Vorgänger "Masterpiece of Bitterness" wusste mich durch seine unorthodoxen Songstrukturen und der epischen Tiefe bereits sehr zu überzeugen; da steigt meine Gier nach "mehr" von solchen Kapellen ins Unermessliche.
In 15 Jahren Bandgeschichte ist "Köld" zwar erst das dritte Album, das bei SOLSTAFIR über die Longplay-Distanz geht, aber in diesem Fall wiegt die Qualität die Quantität allemal auf.
Denn auch das neue Album wird den SOLSTAFIR-Liebhaber Tränen der Verzückung in die Augen treiben, soviel kann ich schon im Voraus verraten!

Kerbenok - OAls wirklich unbeschriebenes Blatt waren die norddeutschen Schwermetaller KERBENOK eigentlich nie zu bezeichnen, auch nicht zu Demo-Zeiten. Dies ist allerdings nicht begründet im individuellen Ruhm einzelner Bandmitglieder, denn ausser bei KERBENOK sind die Musikanten meines Wissens nach nirgends aktiv beziehungsweise aktiv gewesen - zumindest nicht in namhaften Formationen.
Vielmehr sorgt die gehobene kompositorische Qualität der KERBENOK'schen Singspiele schon seit deren ersten Gehversuchen für die Aufmerksamkeit von Hörerschaft und Fachpresse. Den Durchbruch ins "Profilager" gelang 2007 mit der EP "Der Erde entwachsen (Gewollte Wunden)", mit der man auch den letzten Abstinenzler auf sich aufmerksam machen und zu den nationalen und internationalen Grössen der Pagan Metal-Szenerie aufschliessen konnte.
Dieser Tage erreicht uns mit "O" nun auch endlich der erste Langspieler der Schleswig-Holsteiner, der wie zu erwarten da weitermacht, wo man Monate zuvor mit "Der Erde entwachsen" aufgehört hat.

pridetiger_theluckyones.jpgWas kann man erwarten, wenn sich drei ehemalige Mitglieder der True/Death Heavy Metal Band 3 INCHES OF BLOOD mit dem Basser Mike Payette von der Punkband S.T.R.E.E.T.S. verbünden, um eine neue Band zu gründen? Vermutlich kann man da so ziemlich alles erwarten, denn diese Konstellation ist auf den ersten Blick so dermaßen abstrus. Ich hätte jedenfalls mit allem gerechnet, nur nicht mit dem, was uns die vier Kanadier auf „The Lucky Ones“ vorsetzen!
PRIDE TIGER machen auf ihrem Debütalbum eine Zeitreise zurück in die guten alten 70er, als vieles noch besser war, und viele von uns noch gar nicht auf Erden weilten. Angesichts des Retro-Rock Booms im Augenblick möchte man an kühne Berechnung denken, doch vergesst das gleich wieder, denn PRIDE TIGER sind viel mehr als nur eine Rockband, die die alten Zeiten wieder aufleben lässt. PRIDE TIGER sind die THIN LIZZY des neuen Jahrtausends.

Infinity - The Arcane Wisdom Of ShadowsNach zwei Labelwechseln sind die beiden niederländischen Schwarzmetaller Balgradon Xul und Andras, besser bekannt als INFINITY, mittlerweile beim österreichischen Plattenverlag Bloodred Horizon Records untergekommen und veröffentlichen nach drei Jahren Wartezeit nun ihren vierten Langspieler "The Arcane Wisdom Of Shadows".
Leider oder gottseidank nutzte man die musikalische Auszeit nicht um stilistische Änderungen vorzunehmen, sondern marschiert wie gewohnt auf den Pfaden der alten Schule.

silentium_amortean.jpgFinnland, das Land der tausend Seen und tausend Bands; eine davon nennt sich SILENTIUM, passt ja gut zu dem skandinavischen Land mit seinen ruhigen, introvertierten Einwohnern. Und wie das mit den Seen so ist, ist es auch mit den Bands aus diesem Land, wer kennt die schon alle! Also wenn ich z.B. ehrlich sein darf, ist mir der Name SILENTIUM in der letzten Dekade noch nicht begegnet; dabei haben die Finnen seit ihrer Gründung 1995 bereits eine bewegte Vergangenheit hinter sich, inklusive diverser Besetzungswechsel. Ist dieses Unwissen nun eine Schande? Wirft man einen Blick auf die bislang erfolgsarme Diskographie der Band, die bereits 5 Full-Length-Veröffentlichungen umfasst („Amortean“ miteingerechnet), sicherlich nicht! Das Aufregendste an SILENTIUM dürfte wohl sein, dass man sich auf die Fahnen schreiben darf, die allererste Band zu sein, die beim finnischen Kultlabel Spikefarm eine Platte veröffentlichen durfte („Infinito Plango Vulnera“ 1999). Wirft man, nach anfänglicher Skepsis, die Scheibe dann doch mal in den Player, fragt man sich schon eher, warum SILENTIUM bislang so untergegangen sind, denn „Amortean“ entwickelt sich schnell zu einer sehr angenehmen Überraschung.

thenewblack_thenewblack.jpgIm Prinzip war es nur eine Frage der Zeit, bis uns die ersten VOLBEAT Klone erreichen. Schließlich gibt es keine zweite Band in der Hard & Heavy Szene, die in den vergangenen 2-3 Jahren so durchgestartet ist, wie die Dänen um ihren Ausnahmefronter Michael Poulsen. Und da Erfolg bekanntlich die Nachahmer auf den Plan zieht, haben sich die beiden u.a. von ABANDONED, SINNER und THE TRACEELORDS bekannten, Gitarristen Fabian Schwarz und Christof Leim gedacht, was die Dänen können, können wir auch, also gründen wir ne neue Kapelle mit dem coolen Namen THE NEW BLACK! Unterstützung fand man schnell im ausdrucksstarken Sänger Fludid und den Rhythmusjungs Günt Auschrat und Chris Weiß. Fertig ist eine neue Band, die statt THE NEW BLACK auch „Volbeat für Arme“ heißen könnte, denn im Vergleich zu den Dänen klingt die deutsche Truppe (das hat jetzt nix mit Krieg zu tun) wesentlich normaler und unauffälliger, ganz einfach weil die Rockabilly Momente nur ganz am Rande zum Zuge kommen. Und das Mitschwimmen auf der Erfolgswelle scheint augenscheinlich ganz gut zu funktionieren, denn in den letzten Wochen war man bereits ausgiebig im Vorprogramm der dänischen Helden unterwegs. 
Doch aufgepasst, was sich bis jetzt wie ein lupenreiner Verriss ließt, wird und muss sich in der Folge zu einer Jubelkritik entwickeln, denn THE NEW BLACK liefern (trotz der geschilderten Berechnung) mit ihrem selbstbetitelten Debüt ein bärenstarkes Album ab, das auch am Ende diesen Jahres zu den Highlights in 2009 zählen wird!

nocop_opuspostumum.jpgEine willkommene Abwechslung in die überwiegend auf der brettharten Schiene fahrenden saarländischen Metalszene stellen NOCTURNAL OPERA dar. Das Quartett wurde zwar schon vor mehr als drei Jahren gegründet, konnte sich aber aufgrund mehrerer Besetzungswechsel bislang noch nicht so behaupten. Im letzten Sommer kam die Band ins Gerede als kurz vorm RockArea-Festival Vorwürfe über eine rechte Gesinnung laut wurden und die Streichung vom Billing gefordert wurde. Doch man setzte sich zu recht vehement zur Wehr und konnte diese Anschuldigungen als haltlos herausstellen.
Musikalisch agiert man sehr vielfältig, hat verschieden stilistische Einflüsse, am ehesten dürfte man die Jungs in die Dark/Gothicmetalrichtung stecken. Im letzten Jahr enterte man das renommierte SU2_Studio in Illingen um unter der Ägide von Phil Hillen die erste Scheibe „Opus Postumum“ einzuspielen.

danforth_hardside_split.jpgDANFORTH und HARDSIDE, zwei Hardcore Bands aus Paris, haben sich zusammengetan, um nun auch außerhalb von Frankreich auf sich aufmerksam zu machen. So wirklich SplitCD kann man das hier vorliegende Release nicht nennen. SplitSingle dürfte da eher passen, da beide Bands jeweils 2 Tracks beigesteuert haben. Aber mal schauen, ob es die Franzosen packen im fast undurchdringlichen HxC-Dschungel den Pfad der Tugend einzuschlagen...

 


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