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tridentifer lefttorotTRIDENTIFER kommen wie ich aus dem Raum Kaiserslautern und haben sich gnadenlos dem Old School Death Metal verschrieben. Der ein oder anderen Liveperformanz durfte ich schon beiwohnen und ich kann nur von einer sehr intensiven Angelegenheit sprechen. Selbiges gilt für den Vorgänger “Path Of The Damned Souls”: Schweden-Tod mit crustigen Gitarren, groovender sowie präziser, zermalmender Rhythmusarbeit gekoppelt mit markerschütternden Grunts war angesagt. Und das in bester Qualität, sowohl songmäßig als auch von der Produktion her.

Mittlerweile wurde nahezu die komplette Mannschaft ausgetauscht, TRIDENTIFER sind nur noch ein Duo. Bandkopf Marco hat nahezu alle Instrumente eingeprügelt und der neue Mann am Mikro, Eric ist für die Growls zuständig.
Was hat sich soundlich nun verändert? Nach wie vor gibt es Death Metal der guten, alten Schule auf die Omme. Nicht mehr so crustig und schwedisch wie gewohnt. Viele zähe Doom-Parts werden verarbeitet, dennoch gibt es auch genügend schnelle Passagen bzw. ganze Songs im Up-Tempo-Bereich. Alles ist sehr düster mit gespenstigen Keyboards oder kranken Riffs garniert. Auf jeden Fall sehr abwechslungsreich und stimmig arrangiert. Gesanglich geht es in die Black Metal-Ecke, also keifen und Grunzen wechseln sich ab. Das Album hat echt eine tolle Atmosphäre und funktioniert am besten am Stück. Wenn beim nächsten Mal ein echtes Schlagzeug zum Zuge kommt, darf eine Steigerung erwartet werden. Watch out! (Ralf)


Bewertung:

Ralf8,0 8 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 46:09 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 13.12.2016

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death death  
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