Zix - Tides Of The Final War

zix tidesofthefinalwarAuch ohne Exotenbonus machen ZIX auf ihrem ersten Longplayer eine achtbare Figur. Wie oft bekommt man eine waschechte Metalband aus dem Libanon vor die Flinte? Eben! 2012 hat die Band die EP "The War Whore" veröffentlicht und 2016 gelang es bei Pure Steel Records zu unterzeichnen.

Die Band klingt eher US-Metal-lastig, die orientalischen Einflüsse sind eher spärlich eingesetzt. Macht man soundtechnisch leichte Abstriche, so offenbart sich ein schönes, altschulisches Metalalbum, welches mich aufgrund des weiblichen, leicht überspitzten Gesanges etwas an Bands wie HELLION erinnert. Leidenschaft und die Liebe zum Metal ist allgegenwärtig. Schöne Gitarrenleads sind bei allen Songs zu hören. Ein Song, wie beispielsweise der Titelsong oder das darauf folgende Shadow Of A Dying Sun“ sind einfach coole Nummern, die viel Achtziger-Flair verbreiten.

Bei dem Song „Metal Strikes“ geben sich als Gäste die Herren Tony Martin, Blaze Bayley, Paul Di'Anno, Ronny Munroe, Ross The Boss, David Shankle, Jack Starr und Rhino ein Stelldichein. Das Ergebnis hört sich für meine Ohren äußerst schräg an und fällt auch stilistisch aus dem Rahmen. Lieber Sachen wie „Crucible“ oder „Dark Days Of Babylon“ mit ihrem mystischen Touch. „Heavens Eyes“ ist einer meiner Faves mit seinem betörenden Gesangslinien.

ZIX sind wirklich eine coole Band, die zwar alles andere als ein perfektes Album abgeliefert haben. Dafür hat es Charme und Klasse und das hebt die Band für mich persönlich vom aalglatten, immer gleich klingenden Standard Metal ab. (Ralf)


Bewertung:

Ralf7,5 7,5 / 10


Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 42:15 min
Label: Pure Steel Records
Veröffentlichungstermin: 28.10.2016

 

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