Helstar - Vampiro

helstar vampiroHELSTAR are back! Ich hätte nicht gedacht, dass die Texaner es noch einmal schaffen werden, ein wirklich gutes Album zu erschaffen. Die letzten beiden sterilen Outputs „Glory Of Caos“ und „This Wicked Nest“ hatten nicht mehr viel mit dem zu tun, für was die Band Kultstaus erlangt hat. Ich bin mir dessen bewusst, dass wir nicht mehr 1986 haben, aber warum erhält man eine Band am Leben, nur dass sie existiert?

Die deutlich modernere und thrashigere Ausrichtung besagter Alben, trafen meinen Geschmack einfach nicht, dafür gibt es zig andere Kombos, die das weitaus besser beherrschen. Deshalb waren HELSTAR für mich eigentlich schon abgehakt. Bis ich das neue Album „Vampiro“ gehört habe. HELSTAR erfinden sich wieder einmal neu und dieses Mal kann ich gut damit leben. Man klingt auch anno 2016 nicht mehr annähernd wie in den Achtzigern, aber die Mischung aus alter Schule und Moderne passt hier deutlich besser. Zum einen hat man das gute alte „Vampirthema“ (remember „Nosferatu“) wieder aufgegriffen, zum anderen ist vieles wieder in den Bandsound zurückgekehrt, was die Band schon immer ausmachte. HELSTAR waren schon immer etwas eigenwillig, gar sperrig und auch gesanglich klingt James Rivera fast so gut wie in alten Tagen. Wenn man die ab und an auftauchenden Thrasheinflüsse verdaut und akzeptiert hat, dann ist „Vampiro ein echt cooles Scheibchen geworden. Natürlich ist man von alten Schandtaten ala „Remnants Of War“ oder „A Distant Thunder“ meilenweit entfernt, aber verglichen mit dem Rest, was so im Moment im Echtmetalbereich erscheint, ist „Vampiro“ definitiv über dem Durchschnitt. (Ralf)


Bewertung: 

Ral7,5 7,5 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 57:26 min
Label: Ellefson Music Productions
Veröffentlichungstermin: 26.08.2016

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