Hexenizer - Witches Mentors Cult

hexenizer HEXENIZER? Nie gehört? Muss eine ganz brandneue Truppe sein. Nicht ganz, denn davor war man unter dem Banner IRON WITCH unterwegs. Da hat wohl jemand einen Hexentick, denn „Witches Mentors Cult“ ist sozusagen ein Konzeptwerk im Zeichen der Hexen. Alle Stücke sind eben jener faszinierenden Fabel-Wesen gewidmet. Wenn man sich das Coverartwork ansieht, muss man die Schlüsse ziehen, dass sich das Duo Andy Charrocker und Tom S. Selbst nicht allzu ernst nimmt. Nackte Titten verkaufen sich ja angeblich. Aber wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, dass hier der große Reibach gelingt. Dazu ist das Ganze zu obskur.

Was bietet der "Witches Mentor Cult" nun musikalisch? Ganz klar Thrash Metal! Aber keineswegs die Schema F-Schiene, denn HEXENIZER sind ziemlich technisch und melodisch, haben aber dennoch das Derbe a la VEKTOR oder CORONER. Die neoklassischen Gitarrenspielereien ala Onkel Yngwie verwirren mich etwas, denn gesanglich ist es eine kehlige Mischung aus CORONER & CELTIC FROST. Die Gitarrenarbeit ist wirklich verdammt hörenswert und hält einige coole Licks und Ideen bereit. Auch der gute olle Rock 'n' Roll kommt nicht zu kurz. Was etwas störend wirkt, ist die lasche Produktion, vor allem die Drums (Angelo Sasso?). Da wäre etwas mehr Power wünschenswert. Denn dann könnten echte Knallersongs wie „I'm Fucking Bewitched“, „The Fucking Horny Witch Of Hell“, „The Witches Sodomizer“ oder „Riding The Witch“ weitaus besser zur Geltung kommen. Die Hälfte der Stücke sind cool und die anderen oftmals etwas konfus arrangiert. Schade, denn da wäre sicher mehr drin gewesen. (Ralf)


Bewertung: 

Ral6,0 6 / 10

Anzahl der Songs: 13
Spielzeit: 42:44 min
Label: Infernö Records
Veröffentlichungstermin: 30.04.2016

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