Märvel - The Hills Have Eyes

Märvel the Hills Have EyesSeit 2002 gibt es MÄRVEL bereits und das Trio überzeugt mit seinem High Energy Rock 'n' Roll weltweit. Mir persönlich blieb die Band bisher hauptsächlich durch ihre Optik im Kopf, nun kann ich diese endlich mit der passenden Musik verbinden.

Und die hat es in sich, hätte ich das mal früher gewusst. Zwar handelt es sich bei dem sechs Song starken „The Hills Have Eyes" nur um ein Mini-Album, doch diese sechs Songs sind alle Volltreffer. Neben den Eigenkompositionen wagt sich die Band auch an den W.A.S.P.-Klassiker „L.O.V.E. Machine" heran, den sie in ihrem eigenen coolen Stil wiedergeben. Ansonsten überzeugt die Platte durch ihre messerscharfen Refrains, die bereits nach dem ersten Durchlauf sitzen. So beginnt das Album passend mit „Back In The Saddle", das sich als guter Opener herausstellt. „One Shining Moment" kann von der ersten Sekunde an überzeugen, der Gitarrensound klingt verdammt genial und die Nummer geht ordentlich nach vorne. Das anschließende Titelstück ist mein Favorit des Albums, was vermutlich an den außergewöhnlichen Klängen und dem sehr gelungenen Refrain liegen mag. „Goodbye, Shalom!" ist die einzige etwas ruhigere Nummer der Scheibe und beweist, dass MÄRVEL auch ruhig können. Nach dem bereits erwähnten W.A.S.P.-Cover folgt mit dem atmosphärischen „Bring It On" ein gelungener Abschluss, der Lust auf mehr macht.
Der Sound der Scheibe ist extrem interessant geworden, offensichtlich hat sich die Band mit Fred Estby den richtigen Mann ins Haus geholt. Nur selten habe ich einen derart „alten" und dennoch „neuen" Sound gehört. Durch diesen wird „The Hills Have Eyes" zum rundum gelungenen Paket, das auch nach dem x-ten Durchlauf nichts von seiner Energie einbüßt.

Auch wenn es sich hierbei, wie die Band selbst schreibt, nur um ein Mini-Album handelt, ist es ein Mini-Album mit besonderer Klasse. Die Spielzeit von gerade mal 21 Minuten wird hochwertig gefüllt, wenn auch ein Coversong enthalten ist. MÄRVEL sind für mich eine weitere Entdeckung für dieses Jahr und „The Hills Have Eyes" sollte kein Rocker verpassen. Eine Ledermaske muss man beim Hören des Albums nicht zwingend tragen, das übernimmt bereits die Band. (Pascal)


Bewertung: 8,5 / 10

Anzahl der Songs: 6
Spielzeit: 21:01 min
Label: Killer Cobra Records
Veröffentlichungstermin: 18.09.2015

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