Eradicator - Slavery

eradicator slaveryMir ist aufgefallen, dass ein Großteil der neueren Thrasbands zwar technisch und spielerisch beeindrucken können, aber die Wenigsten einen Shouter oder Sänger haben mit echtem Ausdruck. Natürlich hat nicht jede Formation einen Frontmann vom Schlage eines Tom Araya, Steve Souza, Paul Baloff oder Mille zu bieten. Entweder gipfeln die gesanglichen Bemühungen in beliebigem Gegröhle, Gebrüll oder Geschrei ohne wirklich giftig oder fies zu klingen.

Bei ERADICATOR habe ich dieses Problem ebenfalls. Dabei preschen die Jungs recht ordentlich los, haben gute Riffs und ein solides Fundament. Immerhin legen uns die Jungs aus Olpe bereits ihr drittes Werk vor und das zeigt, dass wir hier keine Grünschnäbel mehr vor uns haben. Also sollte man doch etwas mehr Erwartungen hegen...
Nach mehreren Durchläufen kommt die Ernüchterung, denn das Album plätschert einfach an mir vorbei. Es reicht eben nicht nur Bands wie METALLICA, EXODUS oder SLAYER zu imitieren. Das machen zig andere Acts auch bis zum Erbrechen. Niemand erwartet im Thrashmetal etwas völlig Neues. Ein Unding! Hier fehlt das Eigene, das Spezielle, der Kick. Denn wenn man bedenkt, wie viele Alben in dieser Sparte als bessere Alternative auf Euren Geldbeutel lauern, dann ist das Album eigentlich durchgefallen. Einzig alleine der Titeltrack „Slavery" bietet zum Abschluss noch einen kleinen Lichtblick. (Ralf)

Bewertung: 5 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 43:00 min
Label: Yonah Records
Veröffentlichungstermin: 30.01.2015

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