shadowbane facingthefalloutSHADOWBANE aus Hamburg gibt es seit 2007 und sie debütierten 2010 mit der EP „Dystopia", wo sich ihr großes Potential bereits andeutete. Sie verbinden typisch teutonischen Metal (weniger) mit edlem US-Powermetal (mehr). Diese Symbiose wird lautstark auf dem ersten vollen Album „Facing The Fallout" zelebriert. Es bietet all' das, was guter Metal der traditionellen Art braucht.

Gutes Riffing, eine hohe, kräftige Stimme, pumpende Bassläufe, ein unermüdlich bretterndes Schlagwerk und Songs, die dir die Nackenwirbel abmontieren. Auch wenn das alles nicht sonderlich originell anmutet, so wird eine gute Metalscheibe doch immer Gehör finden, vor allem, wenn sie diese Güte hat wie „Facing The Fallout". Die Gitarrenarbeit ist absolut herausragend, die Stücke sind allesamt recht schnell oder stampfend, keine Balladen nur Stahl vom Feinsten. Auch gesanglich gibt es nichts auszusetzen. Wobei ich finde, dass der Gesang eben nicht sehr amimäßig klingt. Er klingt ziemlich „deutsch", was ich jetzt gar nicht abwertend meine. Denn auch die Melodylines sind eher teutonisch orientiert und verbunden mit dem US-orientierten instrumentalen Teil kommt der SHADOWBANE-Stil zustande. Die Band selbst nennt ihren Stil "Post Apocalyptic Power Metal", was wohl dem textlichen Konzept geschuldet ist. Warum nicht?

Ich kann beim besten Willen keine Ausfälle finden und muss SHADOWBANE ein bärenstarkes Debütalbum attestieren. Freunde von thrashigem Powermetal und treibendem US-Metal mit eingängigen Refrains und geballter Power bis zum Abwinken, sei dieses Werk wärmstens zu empfehlen. Fists in the Air! (Ralf)

Bewertung;: 8,5 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 46:39 min
Label: Pure Steel Records
Veröffentlichungstermin: 16.01.2015

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