Papa Roach - F.E.A.R.

paparoach fearPAPA ROACH sind mittlerweile schon so etwas wie ein Urgestein des amerikanischen Alternatve Rock und mit "F.E.A.R." landet nun ihr 8. Studioalbum in den Plattenläden.
Schon bei „The Connection" waren bei PAPA ROACH die Einflüsse des Nu/Modern Metal deutlich reduziert und diese Tendenz wird auf der neuesten Platte weiter ausgebaut. So fällt der Opener „Face Everything And Rise" besonders durch die markante Synthesizer-Passage auf, die nicht wirklich überzeugt. „Skeletons" besticht mit eingängigem Refrain, wie es auch bei „Broken As Me" der Fall ist.

Bei „Love Me Till It Hurts" sowie „Never Have To Say Goodbye" wurde mächtig auf die Tränendrüse gedrückt und für den Song „Gravity" haben sich die Jungs IN THIS MOMENT's Maria Brink ins Boot geholt, die mit ihrem Gesang die eher halbherzig anmutenden Rap-Passagen nur bedingt aufwertet.
„Warriors" ist ein Song, bei dem scheinbar etwas zu tief in die Dancefloor-Kiste gegriffen wurde, wenn auch hier wieder der Refrain ziemlich catchy ist. Das haben sie einfach drauf.

Das einzige, was auf dem Album an den früheren Sound erinnert, sind die verzerrten Gitarren, wie auch die kurzen Shouting Passagen, die in manche Songs eingestreut wurden.
Die Strukturen der einzelnen Stücke sind recht einseitig und die elektronischen Einflüsse reißen es auch nicht wirklich heraus.
Insgesamt haben PAPA ROACH im Laufe der Zeit an Stärke und Kreativität verloren und „F.E.A.R." knüpft stilistisch gut an das Vorgänger-Album an und der Kurs ist ganz klar: Mainstream. (Mareike)

Bewertung: 4 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 42:11 min
Label: Eleven Seven Music
Veröffentlichungstermin: 30.01.2015

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