Born From Pain - Dance With The Devil

bornfrompain dancewiththedevilNachdem Amerika in Sachen Hardcore dieses Jahr bereits mit Veröffentlichungen von MADBALL und SICK OF IT ALL vorgelegt hat, zieht Europa oder vielmehr die Niederlande nun in Form von BORN FROM PAIN nach. Mit „Dance With The Devil" legen Rob Franssen (Gesang), Dominik Stammen (Lead-Gitarre), Servé Olieslagers (Rhythmus-Gitarre), Pete Goerlitz (Bass) und Max van Winkelhof (Schlagzeug) ihr bereits siebtes Studioalbum vor. Wie Hardcore funktioniert braucht man den Niederländern also wahrlich nicht mehr zu erklären.

So finden sich auch auf Album Nummer 7 alle Merkmale, die ein typisches BORN FROM PAIN Werk auszeichnen. Diese wären Gangshouts, rasante Tempowechsel und jede Menge Aggression. Trotz dieser bekannten Zutaten ist „Dance With The Devil" alles andere als eine langweilige Angelegenheit. Die Band versteht es nämlich sehr gut die Elemente ihrer Musik so zusammen zu setzen, dass stets etwas neues, bisher noch nicht Gehörtes dabei herauskommt. So erweitern BORN FROM PAIN auf ihrem aktuellen Album ihren Sound noch stärker als bisher von ihnen gewohnt um Elemente aus Punk und Thrash Metal.

Auch die zahlreichen Gastbeiträge bekannter Genregrößen sorgen für Unterhaltung. So geben sich hier unter anderem Matthi von NASTY, Scott von TERROR und der niederländische Rapper DEF P. die Ehre. Allerdings stechen nur die Beiträge von Matthi und Scott hier hervor, wobei „Truth Of The Streets" mit Matthi qualitativ ein wenig stärker ist als „Bleed The Poison" mit Scott. Der stärkste Track der insgesamt 12 Stücke des Albums ist, meiner Meinung, jedoch eindeutig der Titeltrack.

Fazit: 2014 hatte bisher, was das Hardcore Genre angeht, einiges an starken Scheiben zu bieten. BORN FROM PAIN reihen sich hier mit „Dance With The Devil" nahtlos ein. (Matthias)

Bewertung: 8 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 32:09 min
Label: Beatdown Hardwear/Soulfood
Veröffentlichungstermin: 26.11.2014

Kategorie: CD-Reviews