Hellyeah - Blood For Blood

hellyeah bloodforbloodBei einer Band wie HELLYEAH erwartet man einen akustischen Tritt in den Hintern, was den Jungs aus den Staaten bisher immer bestens gelungen ist. Dementsprechend sind die Erwartungen an ihr neustes Werk „Blood For Blood" hoch gesetzt. Obwohl sie ja zunächst mit Besetzungsproblemen zu kämpfen hatten, konnten sie diesen zum Großteil durchaus gerecht werden. Meiner Ansicht nach ist „Blood For Blood" eines der Alben, die ihr gesamtes Potential aber erst nach mehrmaligem Hören entfalten.

Bereits der erste Track „Sangre Por Sangre (Blood For Blood)" heizt einem mit groovigen Riffs, eingängigen Melodien und gewohnter Härte mächtig ein und auch die darauf folgenden Nummern können die erzeugte Spannung durchaus halten. Dennoch hat man gelegentlich das Gefühl, dass die Musiker mit angezogener Handbremse spielen. Auch bleiben die richtig fetten Ohrwürmer auf der Platte leider aus.

Ruhigere Songs wie „Moth" oder „Black December", weisen erneut sentimentale Klänge, sowie tiefgründige Texte auf, wie es bereits beim Vorgängeralbum „Band Of Brothers" der Fall war und hier können Chad Grey sowie der Rest der Bande ihre musikalische Vielseitigkeit ein weiteres Mal unter Beweis stellen.

Heavy. Groovig. Stark. Alles in allem hat „Blood For Blood" durchaus den Ausruf 'hell yeah!' verdient, denn verdammt nochmal, die Jungs haben einen Sound gefunden, der das Blut, trotz kleiner Schwächen, in Wallung bringt! (Mareike)

Bewertung: 8 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 40:48 min
Label: Eleven Seven Music/Warner
Veröffentlichungstermin: 10.06.2014

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