Summery MInd - Belonging

summerymind belongingWenn eine Band modernen, authentischen Alternative Rock spielt und dazu noch eine Sängerin an vorderster Position hat, dann liegt ein Vergleich mit der amerikanischen Band PARAMORE, die hierzulande durch ihren Beitrag („Decode") zum „Twilight" Soundtrack bekannt wurde, auf der Hand. Bei der Bad Salzuflener Band SUMMERY MIND ist dieser Vergleich nicht aus der Not geboren, sondern auf „Belonging" erinnert wirklich so einiges an die ersten beiden PARAMORE Platten, als diese im Gegensatz zu heute noch mitreißende Musik gemacht haben.

Ok, Sängerin Larissa wirkt und singt vielleicht nicht ganz so extrovertiert wie Hayley Williams, dafür lässt sich positiv festhalten, dass ihr Gesang zu allen Facetten von SUMMERY MIND passt. Die Band aus der nördlichen Hälfte Deutschlands bietet auf ihrem zweiten Album „Belonging" im Grunde genommen das gesamte Spektrum des Alternative Rock, es gibt harte, von Nu Metal und Crossover geprägte Stücke („One Dedication", „Pretty Fake"), wir finden natürlich Balladen („Ablaze", „To The Sea" – beide hörenswert) und Songs, die sich irgendwo in der Mitte mit einem gewissen Mainstreampotential bewegen („Goodbye, Hello", „Right Now").

Insgesamt beinhaltet die „Psychoanalyse, die keine sein soll" (Zitat der Band) zwölf Stücke, von denen mir eigentlich alle gefallen, im Sinne der Kompaktheit hätte man gerne aber auf zwei verzichten können, am ehesten sind das „Little Boy" und „Watch You Burn" aus der zweiten Albumhälfte.

Dass ich so etwas erwähne, sollte die Band vielmehr als Lob ansehen, denn am Gesamtpaket „Belonging" gibt es wirklich nicht viel auszusetzen, sogar die vereinzelt eingestreuten männlichen Gesangspassagen wirken nicht wie ein reines Mittel zum Zweck, sondern werden mit Sinn und Verstand eingesetzt. Auch die Produktion des SUMMERY MIND Zweitwerks passt; wie schon beim Debüt „About Dreams And Reality" hat man im Studio mit Eddy Tapp gearbeitet, das sei der Vollständigkeit halber erwähnt.

Wie gesagt, „Belonging" ist nicht perfekt, aber das kann auch nicht immer der Maßstab sein, eine Kategorie darunter ist es ein gutes Album, das mir persönlich noch besser gefällt als es die Bewertung erahnen lässt. (Maik)


Bewertung: 8 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 49:00 min
Label: Timezone Records
Veröffentlichungstermin: 01.08.2014

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