Madder Mortem - Desiderata
Im Folgenden gibts ein Wust aus völlig vertrackten Songs, mal groovend, mal ruhig und jazzig. Eine sehr Seltsame Mischung die hier kredenzt wird. Songs wie Cold stone und Hypnos passen schwer zusammen, völlige Ruhe und Mystik treffen auf Remix Atmosphäre und eine Art TripHop Rhythmus. Hangman dagegen fände problemlos Platz bei einem Jazzkonzert, bis es gegen Ende hin etwas lauter wird.
MADDER MORTEM als schwere Kost zu bezeichnen, wäre wohl die Untertreibung des Jahres.
Die Stimme von Frontwallküre Agnete ist zwar durchaus kraftvoll, aber mehr als schwer verdaulich und an viele Stellen schlichtweg nicht zu ertragen. Die Entscheidung für einen einzigen, oder wenigstens ein paar wenige Stile will auf Desiderata wohl keiner treffen. Ein Wust aus verschiedenen Stilen und völlig irren Soundcollagen.
Einen Pluspunkt haben MADDER MORTEM sich allerdings durch ihre rigorose Eigenständigkeit verdient, es gibt wohl keine Band, die auch nur annähernde so destruktiv klingt, das muss man ihnen zugestehen. Das Hörerlebnis wird dadurch aber nicht wirklich viel angenehmer. Nix für schwache Nerven. (Bernie)
Bewertung: 6,0 / 10
Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 54:49
Label: Peaceville Records
Veröffentlichungstermin: 07.04.2006
- admin
- Kategorie: CD-Reviews