deathdestruction iiEs ist wohl nicht übertrieben DEATH DESTRUCTION als Supergroup zu bezeichnen. Sind doch Fredrik Larsson (HAMMERFALL) (Bass), Jonas Ekdahl (Ex-EVERGREY) (Schlagzeug), Henrik Danhage (Ex-EVERGREY) (Gitarre) und der für Jimmie Strimmel (Ex-DEAD BY APRIL) eingestiegene Tony Jelencovich (Ex-ICON IN ME, TRANSPORT LEAGUE)  (Gesang) in der Szene alles andere als Unbekannte. Was einem beim ersten Hören von „II“ sofort auffällt ist, dass DEATH DESTRUCTION hier um einiges variabler zu Werke gehen als noch auf ihrem selbstbetitelten Debüt aus dem Jahr 2011.

Natürlich merkt man das zuallererst beim Gesang. Denn wo Vorgänger Strimmel eher auf Growls setzte, da deckt Jelencovich stimmlich ein weit größeres Spektrum ab. Das merkt man bereits beim eröffnenden „Divine Justice“, bei dem der neue Mann am Mikro gleich sein gesamtes Können in die Waagschale wirft und absolut überzeugt.
Wie bereits erwähnt ist „II“ um einiges abwechslungsreicher ausgefallen als das Debüt und so mischen DEATH DESTRUCTION hier Einflüsse von PANTERA, BLACK LABEL SOCIETY, HELL YEAH und - man lese und staune -  KORN zu ihrem ganz eigenen Cocktail zusammen. Dies tun sie mit einer sehr gelungenen Produktion an der es absolut nichts auszusetzen gibt.

Doch trotz all der sehr guten Voraussetzungen ist „II“ kein Album geworden, das den Hörer vom Hocker reißt und ihn mit offenem Mund, aufgrund des gerade Gehörten, zurücklässt. Das ist darin begründet, dass einem zu vieles auf dieser Scheibe schlicht und einfach bekannt vorkommt. Das heißt jetzt nicht, dass das Zweitwerk der Band schlecht ist, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass in DEATH DESTRUCTION noch weitaus mehr steckt, als sie auf „II“ zeigen. Als Anspieltipps seien „Divine Justice“, „Dead Pilot“ und „I Am The Plague“ genannt.

Fazit: Mit ihrem zweiten Album liefern DEATH DESTRUCTION ein solides Album ab. Von Musikern, die über ein solches Potential verfügen, kann man aber mit Fug und Recht etwas mehr erwarten. (Matthias)


Bewertung: 6,5 / 10

Anzahl der Songs: 13
Spielzeit: 54:58 min
Label: Gain Records
Veröffentlichungstermin: 25.04.2014

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