Crowbar SymmetryInBlackFans der Heavyweights aus New Orleans bangten bereits zurecht um die Zukunft ihrer Lieblinge, da DOWN Herrn Windstein zeitlich so beanspruchte, dass er kaum noch Gelegenheit hatte, sich um „seine" Band ausreichend zu kümmern.
Doch anlässlich des 25. Geburtstags von CROWBAR entschied sich Kirk zur Freude der Fans für CROWBAR und damit gegen DOWN und kümmerte sich fortan nur noch um seine Band, die er 1989 zusammen mit Jimmy Bower gegründet hat. Und so ist es kein Wunder, dass Album Nummer 10 ein sehr starkes Werk geworden ist, wenn nicht sogar eines der besten in ihrer Diskografie.

 Dabei sind die Zutaten eigentlich wie immer: harte und zähe Riffs von brutalen Gitarren, sowohl schleppendes als auch treibendes Schlagzeug, kernig-knurriger Bass und darüber „The Voice Of NOLA". Aber jede dieser Zutaten wurde eigens verfeinert und perfektioniert. Es gibt viele zweistimmige Gesangslinien und ebensolche Gitarrenmelodien, die nur so vor Inbrunst und purer Leidenschaft strotzen.
Der Anfangstitel „Walk With Knowledge Wisely" wurde ja vorab schon vorgestellt und machte den Fans die Wartezeit auf das komplette Album ganz offensichtlich nicht leichter.
Aber dieser Track gibt bei weitem nicht die gesamte Spannweite von „Symmetry In Black" wieder. Das nachfolgende Pendant „Symmetry In White" geht schon in eine etwas andere Richtung, aber so wie bei allen anderen Songs sind die 12 Stücke immer voll auf die 12 und zu 100% CROWBAR.
In der Mitte des Albums gibt es wie schon so oft die obligatorische Akustikballade, die zwar ganz nett ist, aber eben nur ein Hinhalten zum nächsten Brecher darstellt. Denn mit „The Foreboding" kommt wieder mal ein sehr starker Song mit allen Stärken des NOLA-Vierers.

„Symmetry In Black" ist ein durch und durch gelungenes Album, es gibt eigentlich keine Lückenfüller, hier wurde sich wirklich für jeden Song mächtig ins Zeug gelegt.
Der klassische Rausschmeißer ist dieses Mal ganz instrumental gehalten, aber „The Piety Of Self-Loathing" lässt auch gar keinen Gesang zu, weil er einfach alles in seiner ganzen Schwere und Schönheit plattwalzt.
CROWBAR sind wieder voll da, mit jeder Menge Herzblut und allesamt hoch motiviert. Besser kann man eine Art Wiedergeburt zum 25. Bandjubiläum kaum feiern. Doom mit happy end? Wohl eher eine happy rebirth! (Jochen)


Bewertung: 9 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 48:11 min
Label: Century Media
Veröffentlichungstermin: 23.05.2014

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