Dismember - The God That Never Was Jawoll! Wer hätte das gedacht? Nachdem die Godfathers of Schwedentod DISMEMBER immer mehr auf dem absteigenden Ast zu sein schienen, legen die Schweden mit "The God That Never Was" ihr neues und siebtes Studioalbum vor. Na und was da wohl an Mucke drauf sein wird, dürfte für uns alle wohl keine Überraschung sein, oder? Denn auch anno 2006 gibt´s von DISMEMBER mal wieder die Elchtod-Vollbediehnung. Tapfer rumpeln sich die Herren durch 11 neue Songs, bei denen von Anfang an die Power regiert. Dabei wurde - und darauf legt die Band wert - wieder einmal auf jegliche Computer, Trigger und sonstige digitale Unterstützung verzichtet. Hört man auch, denn "The God That Never Was" rödelt alles andere als glatt aber dafür umso voller aus den Boxen.
Stilistisch gibt´s natürlich wieder einen gesunden Mix aus Death Metal Walzen ("Shadows Of The Mutilated" oder "Blood For Paradise"), mächtigen Groovern ("Autopsy" - sehr geil!, "Trail Of The Dead") und super eingängigen zweistimmigen Gitarrenharmonien ("Time Heals Nothing", das melodische Instrumental "Phantoms (Of The Oath)" - mit sehr treibendem Hoppe-Reiter-Riff).
Ein weiteres Highlight ist auch die fiese Spoken-Word-Passage am Ende von "Autopsy" und dem anschließenden, gerade mal 1:43 kurzen aber ultra heftigen "Never Forget, Never Forgive".

Also genau das, was man von DISMEMBER erwartet und natürlich auch erhofft hätte. Die Schweden zählen wohl zu den wenigen Bands, der man irgendwelche fehlende Weiterentwicklung oder einen Mangel an Experimenten nicht krumm nimmt. Leider ist die Scheibe mit 35 einhalb Minuten etwas arg kurz geraten, aber nicht nur DISMEMBER-Fans werden mit dem Album zufrieden sein. (Mika)

Bewertung: 8 / 10 Punkte

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 35:33 min
Label: Regain Records
Veröffentlichungsdatum: 20.02.2006
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