Driller Killer - The 4Q Mangrenade

Driller Killer - The 4Q Mangrenade DRILLER KILLER aus Schweden sind schon ein ziemliches Urgestein in der Crust-Szene. Mit "The 4Q Mangrenade" (frag mich jetzt keiner, was der Titel bedeutet) veröffentlicht die Band inzwischen ihr siebtes Album. Da kann man erst mal nur den Hut lüften. Den setzt man allerdings ganz schnell wieder auf, sobald die ersten Töne des neuen Albums aus den Boxen rumpeln... DRILLER KILLER verknüpfen wie üblich recht flotten Hardcore/Punk mit Metal-Anleihen, ziemlich treibend, mit röhrigem Gesang und Shouts der Band. Dabei gibts keine großartigen Experimente, alle Songs ballern ausnahmslos schnell und brachial aus den Boxen, wobei immer recht breit gerifft und auf Melodien größtenteils verzichtet wird. Soweit wohl auch genau das, was man von der Band erwartet.

Das Album hat allerdings drei Probleme: den grottig, rumpeligen Sound, das gerade bei schnelleren Passagen verstolpert klingende Schlagzeug und die unglaubliche Eintönigkeit der Songs. Bis auf das tierische Groovemonster "Today Of The Dead" (das ich hiermit auch als Anspieltipp nennen möchte) meint man alle Songs bereits zu kennen, obwohl man das Album gerade mal zur Hälfte gehört hat. Und das auch noch bei einer mageren Spielzeit von gerade mal 36 Minuten - naja, viel länger dürfte das Album aber wohl auch nicht sein, sonst würde die Langeweile noch länger andauern. (Mika)

Bewertung: 4,5 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 36:30 min
Label: Osmose Productions
Veröffentlichungsdatum: 16.01.2006
Kategorie: CD-Reviews