Hatecrow - Rise

HATECROW wurde im Jahr 2003 gegründet, nachdem sich die Band Bauschutt auflöste und drei Mitglieder der Kapelle (Bretti, Ingo und Hendrik) ein neues Betätigungsfeld brauchten. Nach zwei Jahren veröffentlicht die Band aus Xanten nun den ersten Longplayer in Eigenregie. Der Opener "Gloryland" geht in die thrashcorige Richtung. Dabei fährt die Band eine ziemlich alte Schule und drückt nicht zu sehr auf's Tempo. Insgesamt eher ein Midtempo-Song.
"Fuck Off" ist rifftechnisch etwas flüssiger, dennoch ein kräftigerer Tritt in den Allerwertesten (dem Titel entsprechend).
Bei "Kill Them All" wird stellenweise die Aggressivität aus den Vocals genommen, um dann mit tiefen Growls aber auch gleich die passende Antwort bzw. den passenden Kontrast zu setzen. Der rifflastigste Song bisher inkl. Hochgeschwindigkeitspart.
"Wish You Were Dead" stellt eine waschechte Thrashgranate dar.
"Go" kommt zumindest stellenweise auch sehr flüssig rüber und ist dabei dann auch sehr treibend. Ansonsten eher im Midtempo angesiedelt und geht wie die ersten Stücke eher in die Thrashcore-Richtung.
Überraschend melodisch ist "Rise", wo durch den klaren Gesang eine leicht punkrockige Note mit einfließt.
"All This Shit" ist eine treibende Uptempo-Nummer mit dezentem rockigen Einschlag. Der stellenweise Wechsel zu den klaren Vocals passt hier gut.
"Link" ist dann noch ein aggressiver und flotter Rausschmeißer.

Nach etwas zögerlichem Beginn entwickelt sich "Rise" zu einem guten Album. Stilistich bewegt sich die Band dabei zum Großteil im Thrash Metal und Thrashcore. Die Produktion geht insgesamt in Ordnung. Gerade auch der eingebaute klare Gesang lockert die Sache etwas auf, schade das all diese Stück erst gegen Ende der Scheibe kommen, da hätte ruhig eins weiter nach vorne sortiert werden dürfen. Zwecks Kontaktaufnahme schaut ihr am besten auf www.hatecrow.de nach. (Tutti)

Bewertung: 7,5 / 10


Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 32:48 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 17.11.2005
Kategorie: CD-Reviews