Mad Max - Night Of White Rock

MAD MAX haben eine lange Geschichte aufzuweisen. Bereits 1983 erhielt die Band einen Vertrag bei Roadrunner Records und dort erschien dann ein Jahr später das Debüt "Rollin' Thunder". Es folgten in den nachfolgenden Jahren noch drei weitere Alben und Tourneen mit Uriah Heep, Pretty Maids und Stryper. 1989 dann das Ende als Sänger, Gitarrist und Songwriter Michael Voss die Band verließ. Zur Jahrtausendwende gab es dann mit dem Album "Never Say Never" ein kurzes Comeback bevor MAD MAX bis heute auf Eis lagen. Nun gibt es das erneute Comeback der Münsteraner Hardrocker mit dem Album "Night Of White Rock". Mit "To Hell And Back Again" gibt es einen richtig zügigen Auftakt. Hier geht es steil nach vorne, so muss Hardrock klingen.
Der Übergang zu "Losin' It" ist fließend. Dennoch bremsen MAD MAX hier erstmal etwas ab. Im Midtempo geht es hier voran mit einem griffigen Refrain als Etappenziel.
Bei "Hope To See You" liefert Vossi eine sehr ordentliche Gesangsleistung ab. Trotz harter Gitarren ist das Stück etwas zu soft geworden und klingt stellenweise sogar leicht kitschig.
Es folgt das balladeske "Unbelievable", die wiederum gar nicht kitschig klingt. Sehr gefühlvoll umgesetzt!
"Sun" ist wieder etwas knackiger geworden und besticht durch den sehr melodischen und somit eingängigen Refrain. Gut!
"Homeless" wartet mit sägenden Gitarren auf. So muss das sein. Gerade zum Refrain hin bleibt aber viel der Härte auf der Strecke, weil dann die Gitarre eher hinter dem Gesang zurück bleibt.
Der Dampfhammer wird bei "Raise Your Voice" ausgepackt. Ein mit viel Druck nach vorne stampfender Midtempo-Song der schnell ins Ohr geht.
"Upon My Soul" geht verstärkt nach vorne und das nahezu durchgehend, auch beim Refrain wird Dampf gemacht. Stark!
"Bad Day In Heaven" kann da nicht mithalten und strebt eher der Kitsch-Ecke entgegen.
Beim Titelsong werden erstmal kräftig Keyboards aufgefahren bevor auch bei "Night Of White Rock" die übliche Schiene gefahren wird. Insgesamt eher durchschnittlich.
"(Just A) Melody" ist dann ein ruhiges Instrumental zum Abschluss.

Ein brauchbares Hardrock Album mit wenigen Schwächen. Leider auch mit wenigen herausragenden Momenten. Frontmann Vossi hat das Teil als erfahrener Produzent gleich mal selbst produziert und das durchaus gelungen. Auch wenn MAD MAX wenig neues bieten, der Hardrock-Fan sollte ruhig dennoch mal reinhören denn Stücke wie "To Hell And Back Again", "Raise Your Voice" und "Upon My Soul" können absolut überzeugen. (Tutti)

Bewertung: 7,0 / 10


Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 43:51 min
Label: AOR Heaven
Veröffentlichungstermin: 20.01.2006
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