Dark Age - A Matter Of Trust

darkage amatteroftrustDARK AGE hörte ich das erste Mal auf einem Festival. Damals waren sie eine aufsteigende Melodic-Death-Band. In der Zwischenzeit haben sie sich etwas gewandelt. Seit dem Album „Acedia“ schlagen sie etwas ruhigere Töne an und haben sich eher in Richtung Power-Metal gemischt mit Metalcore entwickelt. Die neue Platte „A Matter Of Trust“ ist da nicht anders.

Schon das erste Lied „Nero“ macht das klar. Jede Menge Elektronik, jede Menge Keyboard und kein Wort mehr gegrowlt, stattdessen gibt es jede Menge schmachtigen Gesang von Sänger Eike Freese.
Auch der Nachfolgesong „Afterlife“ ist da nicht viel anders. Insgesamt tröpfeln die beiden Songs aber mehr so vor sich hin, als dass sie wirklich mitreißen.
Dagegen erinnert der Song „Out Of Time“ an alte Zeiten. Der Gesang geht vom Stil her eher wieder in Richtung der „Minus Exitus“, genau wie die Gitarrenarbeit. Aber selbst hier lässt sich der neue Stil nicht verschleiern. Auch „Dark Sign“ fällt in ähnlicher Weise aus der Reihe.
Dagegen geht „My Savior“ genau in die andere Richtung. Da haben die fünf Hamburgern tatsächlich fast schon einen Pop-Metal-Song auf die Platte gepackt, der vor schmachtenden Liedtxten nur so trieft.
Der Rest der Platte ist aber eher nicht erwähnenswert. „A Matter Of Trust“ plätschert, mit den wenigen erwähnten Ausnahmen, einfach vor sich hin und weigert sich im Ohr hängen zu bleiben oder überhaupt irgendeinen Eindruck zu hinterlassen. Es hilft auch nicht, dass die meisten Songs auch ein einziger sein könnten, so ähnlich sind sie sich. (Dirk)


Bewertung: 6 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 42:03 min
Label: AFM Records
Veröffentlichungstermin: 06.09.2013

 

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