V/A - Saarland Underground Metal Sampler

sums 13Auch in diesem Jahr gibt es wieder den beliebten Underground Sampler für sarländische Metalbands, die nicht zwangsläufig ausnahmslos dem Metal, wohl aber der etwas härteren Gangart zuzuordnen sind. Kaum zu glauben, dass die Idee schon fast 10 Jahre her ist und im nächsten Jahr gebührend gefeiert werden darf.

Wie auch schon beim letzten Mal möchte ich keine der Bands namentlich erwähnen und einzeln kritisieren. Es ist aber auffällig, dass viele Stammbands erneut ihren Beitrag geleistet haben und meinen Ohren und Augen nach wenige komplette Neulinge vertreten sind. Aber nicht jeder Novize ist automatisch schlechter als die alteingesessenen Bands. Und so gibt es auch 2013 einige Überraschungen an Neuzuwachs, wohingegen auch einige bekannte Namen nicht unbedingt viel weiter gekommen sind. Für meinen Geschmack sind zum letzten Drittel des Samplers die besten Beiträge vertreten, nicht nur, weil sie die bevorzugte Musikrichtung wiedergeben, sondern weil einfach vieles, was einen musikalischen Erfolg darstellt, beherzigt wurde.
Grundsätzlich bin ich immer positiv gestimmt, wenn man sich der Musik verschreibt, aber leider gibt es immer wieder Beispiele, dass man sich vielleicht besser einem anderen Hobby zuwenden sollte. Songwriting ist nicht nur subjektiv, da sollte schon eine gewisse Auffälligkeit vorhanden sein. Kreativität und Innovation schaden auch nix, und letzten Endes eben die Musikalität. Und nochwas: Wir leben in den 2000ern! Wenn man auf einen Sampler will, um sich zu präsentieren, sollte es schon über eine Proberaumaufnahme hinaus gehen, um wirklich von sich aufmerksam machen zu können. Einen Garagensound kann man als Punkband noch hinnehmen, aber das wars dann auch. Da kann man ab und zu echt nur empfehlen, noch ein paar Jahre im Untergrund zu verweilen, bevor man sich der breiten Öffentlichkeit preisgibt. Andererseits gibt es Kapellen, die durchaus mehr von sich hören lassen sollten als bisher. Und schließlich gibt es da noch Bands, die auf der Stelle treten, obwohl sie schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Stilistisch sind wieder mal viele, wenn auch nicht alle, Genres vertreten und sorgen so ebenfalls für Abwechslung. Ich hoffe nur, dass Gregor weiterhin mit der saarländischen Musikerszene diesen Sampler bewerkstelligen kann und eine konstante Plattform für die Förderung der Lokalszene nach wie vor bieten kann. (Jochen)

Tracklist:

01. Ancient Gods
02. Encypher
03. Uriel´s Wings
04. Heralder
05. Mr. Higginz
06. Traitor
07. Seeds of Agony
08. Trust me I lie
09. Traumata
10. Johnboy
11. Infinight
12. Ampersphere
13. Arctic Winter
14. Nemesis
15. Dreadful Prophecy
16. Resistance of Yield


Bewertung: - / -

Anzahl der Songs: 16
Spielzeit: 68:42 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 17.06.2013

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