Noch keine 10 Jahre sind vergangen, als mit der Gründung von IMPERIUM DEKADENZ eine der nunmehr wichtigsten Bands des deutschen Undergrounds gegründet wurde. Diese rasante Entwicklung war einerseits dem musikalischem Talent, aber zweifelsohne auch der musischen Bewanderung der Mitglieder zu verdanken, die zu einem Black Metal führte, der einerseits aggressiv und hasserfüllt, andererseits aber auch voller Emotion und Sehnsucht ist. Auch ihr nun viertes Album „Meadows Of Nostalgia“ besticht durch seine eigenständige und mitreißende Atmosphäre, die keines Black Metallers Herz unberührt lassen sollte.
Geboten wird eine puristische Darbietung, die keinerlei Verwendung von künstlichen Klangerzeugern vorgesehen hat. Dennoch strotzt „Meadows Of Nostalgia“ nur so von melodischer Eingängigkeit, die einzig und allein einem herausragendem Zusammenspiel der beiden Gitarrenspuren zu verdanken ist. Die Tracks haben eine durchschnittliche Spielzeit von über fünf Minuten, in der ein absolut bemerkenswerter Umfang untergebracht wurde. Zusammen mit dem variationsfreudigen Drumming werden mehrere Leitmotive aneinandergehängt, zusammengefügt und abgewandelt, sodass es gar nicht eintönig werden kann. Auch wurde stets darauf geachtet, dass jedem Lied mindestens ein Highlight innewohnt, das jedes Lied für sich hörenswert macht.
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