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Die Ende 2003 unter dem Namen Hungry gegründete Hardrock-Band konnte nicht mal ein Jahr später bereits das erste Demo vorweisen. Ganz schön fix. Und dieses eingeschlagene Tempo können NIKKI PUPPET auch halten, denn bereits hat die Band ein Label gefunden und veröffentlicht ihr Debütalbum "Puppet On A String". Der Opener "Puppet On A String" wird überwiegend mit Dampf vorgetragen und Sängerin Nicky Gronewold überzeugt mit facettenreichem Gesang. Ganz nebenbei ist das Stück auch noch ein rockiger Ohrwurm.
"Sirens" bleibt nach ein paar Durchläufen auch gut im Ohr hängen und geht zum Großteil auch nett nach vorne.
Bei "Syncronized" können die harten Riffs gefallen, allerdings sagt mir hier der Gesang nicht immer zu.
Auch bei "I Feel Unreal" sind es eher die Saiteninstrumente die einiges rausreißen. Ansonsten eher ein durchwachsenes Stück.
Es folgt das balladeske "Grumpy Face" als nette Auflockerung.
Bei "Another World" sind es wieder die harten Riffs die überzeugen, leider wird hier zu oft der Schwung rausgenommen.
Eben diesen Schwung muss "Ignorance" erstmal aufnehmen, dann aber entpuppt sich das Teil als nette Midtempo-Nummer.
Während "Enjoy" zum Teil einiges niederwalzen kann, wird bei "Stand Here This Way" teilweise etwas mit dem Gesang experimentiert. Geschmackssache!
Bei "Insignificant" wird dann leider auch wieder zu oft gnadenlos ausgebremst. Schade, so bleibt hier zum Abschluss nur Durchschnittsware.

Das Album bietet wenig bis gar nichts was es ohnehin schon gibt, also wer Innovation sucht ist hier falsch. Dafür ist die Scheibe handwerklich solide und von Hermann Frank amtlich produziert. Wer mal wieder Lust auf ein Hardrock-Album mit den dazu passenden weiblichen Vocals hat, der sollte "Puppet On A String" ruhig mal probehören. (Tutti)

Bewertung: 7,0 / 10


Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 33:11 min
Label: Armageddon Music
Veröffentlichungstermin: 07.11.2005
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