Spellbound - Incoming Destiny

Wofür das Rock Hard doch alles gut ist... 1998 trafen sich per Annonce im Rock Hard der Gitarrist und Sänger David Maier und der Schlagzeuger Kai Lohwasser um gemeinsam zu musizieren. Zunächst in der Melodic Death Band Tears Of Sadness, später aber gründeten sie ihre eigene Band um sich dem Thrash Metal zu widmen. Komplett wurde die Band mit dem Bassisten Lennart Vocke und dem Gitarristen Daniel Tschoepe und fertig war die Band SPELLBOUND. Nach dem ersten Demo "First Contact" im Jahre 1999 übernahm Basser Lennart die Vocals. Später folgten noch die Demos "Extensions" (2000) und "Violent Forces" (2003). Ende 2004 begaben sich die Süddeutschen mal wieder ins Studio und unter der Regie von Altmeister Andy Classen wurde das Albumdebüt "Incoming Destiny" eingespielt welches nun via Armageddon Music veröffentlicht wird. Nach dem Intro "Sonic Departure" legen die Thrasher mit "Incoming Destiny" einen gewaltigen Brocken vor. Ein riffgewaltiges Monster mit rotzigem Gesang.
"Arrival Of The Gods" ist ein Uptempo Nackenbrecher erster Klasse. Einfach gestrickt, aber so muss dat auch sein...
Mit "The Hollow" rückt die nächste Riffwalze an. So langsam wird das unheimlich. Die Gitarrenfraktion schüttelt sich die Riffs scheinbar mit Leichtigkeit aus dem Ärmel.
Ich warte noch immer auf einen schwachen Song, "Spiritual Decline" ist eine weitere dicke Thrash-Granate.
Ein wenig vom Gaspedal gehen die Jungs bei "Focus 22", trotzdem ein guter Song. Alleine schon wegen der guten Gitarrenarbeit.
Dafür werden bei "Trust In Fire" ordentlich die Köppe abmontiert. Ganz starke Vorstellung.
Als echter Dampfhammer entpuppt sich "View To Remote", das Stück geht voll auf die Zwölf. Hier gibt Drummer Kai den Ton an ...
Da sind sie wieder, die Hammerriffs. "Hate" kann auch mit gutem Gitarrensolo restlos gefallen.
"The Human Race" schwächelt eine Kleinigkeit und kommt stellenweise nicht so flüssig aus den Boxen wie die anderen Stücke, sehr breaklastig.

Das beste thrashige Werk seit "Get Fucking Slaughtered" von Ravage. Hier folgt Killerriff auf Killerriff und macht die Scheibe zu einer sehr positiven Überraschung. Die Produktion ist sehr druckvoll und setzt das tolle Songmaterial sehr gut in Szene. Auf das nächste Album bin ich schon jetzt sehr gespannt und ich würde SPELLBOUND schon jetzt mit Bands wie Final Breath und Co. auf eine Stufe stellen. Top! (Tutti)

Bewertung: 9,0 / 10


Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 40:05 min
Label: Armageddon Music
Veröffentlichungstermin: 17.10.2005
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