Cathedral - The Garden Of Unearthly Delights
Die Stücke werden kurz mal unterbrochen von dem akustischen Instrumental "Fields Of Zagara" (inkl. Streicher und Schlachtenlärm), bevor es mit "Oro The Manslayer" richtig flott, treibend und nahezu aggressiv zur Sache geht...ist das noch Doom??
Die Frage beantwortet dann das folgende "Beneath A Funeral Sun", das wieder in gewohnter Manier groovt. Gewöhnungsbedürftig sind hier allerdings die Kinderchöre, die stellenweise eingesetzt werden. Sowieso ist "Beneath A Funeral Sun" mit den zahlreichen Breaks und eher außergewöhnlichen Riffs das experimentellste Stück der Scheibe.
Herzstück des Albums ist aber der 27-minütige Titel-Epos "The Garden": Hier gibt es die stilistische Vielfalt, seien es lieblicher Frauengesang, heftige Doomwalzen, psychodelische Zwischenriffs oder auch mal komplett abgefahrene, progressive Parts. Nicht unbedingt leichte Kost!
Zum Schluss gibts nach 5 Minuten Stille noch den old-schooligen und gerade mal einminütigen Hidden-Track "Proga Europa", der auch eher schräg ist, als dass er ins restliche Bild passt.
Alles in Allem ein durchwachsenes Album, das eine Menge eingängiger Rocker parat hält, aber auch mit schwerer verdaulichen Songs ein mehrmaliges Hören verlangt. (Mika)
Bewertung: 7,5 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 70:51 min
Label: Nuclear Blast
Veröffentlichungstermin: 23.09.2005
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- Kategorie: CD-Reviews